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  1. #1
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    Standard Spiele immer weniger Spiel?

    Geliebtes Forum,

    mehr und mehr stelle ich fest, das aktuelle Spiele immer mehr von Intros, Ingame-Filmen, Sequenzen, Handlungsvideos, etc. dominiert werden.
    So muss man in unzähligen Spielen erstmal ein ewig langes Handlungsintro über sich ergehen lassen (das manchmal nicht einmal überspringbar ist) um endlich einmal selbst aktiv spielen zu können. So musste ich mir bspw. bei Asassins Creed Black Flag unendliches Gequatsche anhören, das aktive, agierende Spiel von mir wurde dafür immer häufiger von Filmsequenzen unterbrochen.
    Natürlich muss irgendwie eine Handlung erzählt werden, klar, aber ich merke, das aktuelle Spiele hier oftmals total übertreiben. Habe mir gerade GTA V für XB One gekauft, auch hier eine wilde Flut von (wahrscheinlich notwendigen) Zwischensequenzen.

    Meine provokante Frage: "Verkommen" Spiele mehr und mehr zu Filmen mit ein wenig Spielhandlung?

    Manchmal wünsch ich mir echt die guten alten Zeiten zurück, wo man einfach NUR gespielt hat. Spiel rein und ab geht das zocken. Selbst aktuelle Prügeltitel a la Tecken die nun wirklich auf Arcade aus sind, faseln einen zu mit Sequenzen.

    Desweiteren sind mir einfach viele Spiele zu komplex von der Steuerung, der
    Xbox One Controller bietet ca. 8 Spielknöpfe, reichen die denn nicht aus, muss die Steuerung jedesmal je nach Kontext wechseln (vgl. meine Kritik hier zu AC Unity: https://www.xboxuser.de/forum/games/...eed-unity.html)

    Ich will gar nicht sagen, dass früher alles besser war, aber der Trend zu immer weniger Aktion und immer mehr passiver Konsum und Reaktion in Spielen finde ich schon auffallend. Oder irre ich?

    Herzlichst,
    Eure Sandra und Musschen (Hauskatze, sprich Muschen mit kurzem U und scharfen SCH)

  2. #2
    Erfahrenes Mitglied Profi Gamer Avatar von Fl4m3rX
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    Deine etwas unkonventionellen Posts gefallen mir, die bringen etwas frischen Wind ins Forum.


    Zitat Zitat von Zehlang Beitrag anzeigen
    Meine provokante Frage: "Verkommen" Spiele mehr und mehr zu Filmen mit ein wenig Spielhandlung?

    Manchmal wünsch ich mir echt die guten alten Zeiten zurück, wo man einfach NUR gespielt hat. Spiel rein und ab geht das zocken. Selbst aktuelle Prügeltitel a la Tecken die nun wirklich auf Arcade aus sind, faseln einen zu mit Sequenzen.
    Jein. Spiele sind eben sozialverträglicher geworden und unterliegen mittlerweile dem Massenmarkt. Und da muss dann einfach eine gewisse Art von Entertainment und Story mit rein.
    In einigen Spielen ist die Story sicher aufgesetzt. In GTA V, so kann ich dir versichern, ist sie es aber sicher nicht. Die Story ist ein verdammt guter Grund dieses Spiel weiterzuspielen.

    Es gibt aber noch solche unkomplizierten Spiele, in denen man einfach nur zockt. Guck dir doch mal Trials HD, Trials Evolution, Trials Fusion, Geometry Wars 1 - 3 an. Und gerade gibt's das aktuelle Worms als Games with Gold. Oder hat das auch mittlerweile ne Story? :B
    KTM 1290 Super Duke R

    Horsepower says how fast you hit the wall.
    Torque says how far you drag that wall with you!



  3. #3
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    Das ist ja ganz Geschmack ob es ein "verkommen" ist oder nicht. Denke die beiden Medien Film und Spiel vermengen sich gegenseitig immer mehr. Aber wenn dich das schon stört, rate ich dir die Finger von allen japanischen Games zu lassen. Spiel mal eins der letzten Final Fantasy-Spiele, da haste fast nur noch Cut-Scenes

    Ich persönlich mag Cut-Scenes, da sie die Geschichte voran treiben. Hängt halt echt davon ab was dir so gefällt. Die meisten lassen sich aber eigentlich fast immer (Spiele wie Destiny mal ausgeschlossen) wegdrücken. Das hilft natürlich deinem Steuerungsproblem nicht.

    Da würde ich an deiner Stelle überlegen, ob die großen Core Games überhaupt etwas für dich sind? Die sind nämlich meist so ausgelegt, dass sie eher fordernd sind.

    Ansonsten kann ich dir zu Xbox Live Arcade-Titeln raten. Die sind meist simpler gestaltet bzw fokussieren sich mehr auf das Gameplay an sich.

  4. #4
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    Also ich hab nix gegen diese video Sequenzen, da ich bei Metal gear schon viel gewohnt bin und die Teile auf der PlayStation 3 schon mehrere Minuten Video Sequenzen hatten.

    Ich selbst habe kein Problem damit solange man alles wegdrücken kann und der spiel Umfang darunter nicht leidet

  5. #5
    Erfahrenes Mitglied Gaming Gott Avatar von c0rtez
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    Ich finde es auch sehr gut das es ordentlich viele Sequenzen gibt. Solange deswegen nicht die Spielzeit verkürzt wird.

    Ich habe aber vielleicht eine mögliche Erklärung. Dadurch das die Grafik mittlerweile so gut ist wie die Videosequenzen früher ist es doch für die Entwickler einfacher gewordenen. Nehmen wir mal Starcraft, Diablo II oder TombRaider. Da haben mich die Sequenzen damals teilweise mega geflashed weil die einfach sack stark aussahen (für damalige Verhältnisse). Es gab halt immer einen qualitätsunterschied, die Sequenzen sahen halt unmengen besser aus als die eigentliche Spielgrafik. Heute finden diese Sequezen doch teilweise einfach im Spielgeschehen statt. Also anstatt das ein Video eingeblendet wird, übernimmt quasi die Konsole das Agieren. Dadurch sind aus den aufwendigen Videos von damals gescriptete Aktionen in den Spielen geworden.

  6. #6
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    Mir stößt die Anpassung der Spiele an den Massenmarkt und der ständige und zumeist klägliche Versuch Hollywood Bombast in die Spiele zu pressen auch schon seit längerem sauer auf.
    Meistens entstehen dabei Spiele die vor lauter Cut-Scenes und gescripteten Schwachsinn das eigentliche Gameplay vergessen.
    Das Paradebeispiel ist da für mich der Singleplayer von Call of Duty. Der letzte Teil den ich davon gespielt habe war Black Ops... und ich war noch nie so froh über eine kurz geratene Kampagne. Oder Resident Evil 6, welches ich nach der Leon Kampagne unter Kotzkrämpfen abgebrochen habe und das obwohl ich eigentlich Fan der Reihe war.

    Schlimm finde ich obendrein Spiele die mir das Bekämpfen von Bossen mit Quick Time Events abnehmen. Far Cry 3 war zum Beispiel ein klasse Spiel, aber die Art und Weise wie Vaas abgefertigt wurde hat mich schon extrem enttäuscht und den Spielspaß bei mir gehörig gedämpft.
    Generell sind mir die heutigen Spiele teilweise zu anspruchslos geworden: Mass Effect ist mit Teil 2 und 3 zu einem Shooter mit Dialogsystem verkommen, in Splinter Cell mutiert Sam zu Rambo, oft ist die gegner KI gerade mal schlau genug um sich nicht selbst zu erschießen (manchmal schaffen sie nichtmal das) und in vielen anderen Spielen kommt man erst nach einer gefühlten Ewigkeit aus dem Tutorial heraus.
    Und kaum kommt dann mal ein Dark Souls daher wird geheult, dass es zu schwer sei (was es eigentlich nicht ist wenn man beim spielen das Hirn aktiviert), da niemand es mehr gewohnt ist in einem Spiel gefordert zu werden.
    Gäbe es da nicht Spiele wie die Souls Reihe, Monster Hunter oder diverse Nintendo Titel (unter denen es weit mehr anspruchvolle Spiele gibt als man glauben mag) hätte ich wohl schon längst das Pad an den Nagel gehangen.

    Versteht mich nicht falsch: ich habe grundsätzlich nichts gegen Cut-Scenes, QTE´s und Script-Sequenzen. Das eigentliche Gameplay darf dabei nur einfach nicht zu kurz kommen.

  7. #7
    Erfahrenes Mitglied Gaming Gott Avatar von c0rtez
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    Zitat Zitat von neubi Beitrag anzeigen
    ich habe grundsätzlich nichts gegen Cut-Scenes, QTE´s und Script-Sequenzen. Das eigentliche Gameplay darf dabei nur einfach nicht zu kurz kommen.
    das bringt es eigentlich auf den punkt

  8. #8
    Erfahrenes Mitglied Gaming Gott Avatar von c0rtez
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    Ja Watch Dogs is quasi gta mit einer nicht so strangen Story und nicht so verkorksten Charakteren. Auch hat der hauptprotagonist eher gute Absichten (seine Schwester retten) muss aber über Leichen gehen

  9. #9
    Erfahrenes Mitglied Profi Gamer Avatar von Ajkster
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    Sehe das völlig anders. Ohne die Cutscenes gibt es nicht viel Story, die ein Spiel durchaus von einem anderen unterscheiden kann. Das Gameplay hat sich seit Jahren nicht so sehr verändert. Die Spiele wären abgesehen vom Setting und der Grafik absolut identisch. Nicht jedes Spiel braucht eine Hollywoodreife Story, für mich ist das aber ein wichtiger Bestandteil der dem Gesamtspiel mehr Tiefe und auch Handlung gibt. Wenn einem die Story nicht gefällt, ist das natürlich dann ärgerlich wenn man sich durch Cutscenes quälen muss. Kommt auf den persönlichen Geschmack an, aber das Games zu Filmen “verkommen” sehe ich nicht so. Es gibt gute und schlechte Filme, genauso gibt es gute und schlechte Stories in Games.

  10. #10
    Erfahrenes Mitglied Daddel König Avatar von neubi
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    Zitat Zitat von Ajkster Beitrag anzeigen
    Ohne die Cutscenes gibt es nicht viel Story, die ein Spiel durchaus von einem anderen unterscheiden kann.
    Das muss ich widersprechen. Viele Spiele reiben dir ihre Story nicht wie in so vielen anderen Spielen unter die Nase.
    Metroid Prime kommt zum Beispiel mit einem Minimum an Cut-Scenes aus und erzählt trotzdem eine extrem gute Geschichte die sich einem durch diverse Scans erschließt.
    Resident Evil 1 erzählt die Hintergrundgeschichte auch nur über diverse Dokumente und baut somit mehr Atmosphäre auf als es eine Cut-Scene tun könnte.
    Und wer sich einmal auch nur kurz in die Lore von Dark Souls einliest dem platzt der Kopf.

    Es gibt viele Arten des Storytellings die weit über Zwischensequenzen hinausgehen und vor allem das Spielgeschehen selbst nicht unterbrechen.
    Wohl dosiert sind sicherlich auch Zwischensequenzen und Scriptsequenzen geeignet, diese werden aber in vielen Spielen so inflationär eingesetzt, dass sie immer mehr in die Belanglosigkeit abdriften. Sei es der obligatorische Zeitlupen-Sprung in einen Helikopter oder der "dramatische" (beinahe)Absturz der Spielfigur in einen Abgrund... alles Dinge die nicht sein müssen und nur noch lächerlich wirken, da sie so unglaublich ausgelutscht sind.
    Es gibt so viele Möglichkeiten eine gute Geschichte zu erzählen, nur leider beschränken sich relativ viele Spiele eben auf Scripts und Cut-Scenes und unterbrechen im schlimmsten Fall den Spielfluss und vergessen, dass es sich nach wie vor um ein Spiel handelt und keinen semi-interaktiven Film. Als absolutes Negativbeispiel sei hier Resident Evil 6 angeführt was weder eine gute Geschichte erzählt, noch Spielfluss aufkommen lässt oder sonst irgend eine Art Tiefgang bietet.

    Und ja sicherlich gibt es gute und schlechte Spiele so wie es gute und schlechte Filme gibt. Aber trotzdem kann ein Spiel mit schlechter oder belangloser Story noch ein gutes Spiel sein, Solange der Fokus auf dem Gameplay liegt. Siehe Fallout 3 und New Vegas (gemeint ist die Story der Hauptquests), Skyrim, diverse Mario Teile... Tetris und so weiter.
    Umgekehrt sieht das in meinen Augen schon wieder anders aus.
    Aber das will ich jetzt hier nicht thematisieren.
    Meine These lautet nach wie vor, dass viele Entwickler beim Versuch einen Hauch von Hollywood in ihre Spiele zu pressen das eigentliche Gameplay aus den Augen verlieren und am Ende dabei nur anspruchsloser Mist mit mehr Explosionen heraus kommt als Michael Bay es ertragen würde.

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