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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrenes Mitglied Profi Gamer Avatar von Ajkster
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    Sehe das völlig anders. Ohne die Cutscenes gibt es nicht viel Story, die ein Spiel durchaus von einem anderen unterscheiden kann. Das Gameplay hat sich seit Jahren nicht so sehr verändert. Die Spiele wären abgesehen vom Setting und der Grafik absolut identisch. Nicht jedes Spiel braucht eine Hollywoodreife Story, für mich ist das aber ein wichtiger Bestandteil der dem Gesamtspiel mehr Tiefe und auch Handlung gibt. Wenn einem die Story nicht gefällt, ist das natürlich dann ärgerlich wenn man sich durch Cutscenes quälen muss. Kommt auf den persönlichen Geschmack an, aber das Games zu Filmen “verkommen” sehe ich nicht so. Es gibt gute und schlechte Filme, genauso gibt es gute und schlechte Stories in Games.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Ajkster Beitrag anzeigen
    Ohne die Cutscenes gibt es nicht viel Story, die ein Spiel durchaus von einem anderen unterscheiden kann.
    Das muss ich widersprechen. Viele Spiele reiben dir ihre Story nicht wie in so vielen anderen Spielen unter die Nase.
    Metroid Prime kommt zum Beispiel mit einem Minimum an Cut-Scenes aus und erzählt trotzdem eine extrem gute Geschichte die sich einem durch diverse Scans erschließt.
    Resident Evil 1 erzählt die Hintergrundgeschichte auch nur über diverse Dokumente und baut somit mehr Atmosphäre auf als es eine Cut-Scene tun könnte.
    Und wer sich einmal auch nur kurz in die Lore von Dark Souls einliest dem platzt der Kopf.

    Es gibt viele Arten des Storytellings die weit über Zwischensequenzen hinausgehen und vor allem das Spielgeschehen selbst nicht unterbrechen.
    Wohl dosiert sind sicherlich auch Zwischensequenzen und Scriptsequenzen geeignet, diese werden aber in vielen Spielen so inflationär eingesetzt, dass sie immer mehr in die Belanglosigkeit abdriften. Sei es der obligatorische Zeitlupen-Sprung in einen Helikopter oder der "dramatische" (beinahe)Absturz der Spielfigur in einen Abgrund... alles Dinge die nicht sein müssen und nur noch lächerlich wirken, da sie so unglaublich ausgelutscht sind.
    Es gibt so viele Möglichkeiten eine gute Geschichte zu erzählen, nur leider beschränken sich relativ viele Spiele eben auf Scripts und Cut-Scenes und unterbrechen im schlimmsten Fall den Spielfluss und vergessen, dass es sich nach wie vor um ein Spiel handelt und keinen semi-interaktiven Film. Als absolutes Negativbeispiel sei hier Resident Evil 6 angeführt was weder eine gute Geschichte erzählt, noch Spielfluss aufkommen lässt oder sonst irgend eine Art Tiefgang bietet.

    Und ja sicherlich gibt es gute und schlechte Spiele so wie es gute und schlechte Filme gibt. Aber trotzdem kann ein Spiel mit schlechter oder belangloser Story noch ein gutes Spiel sein, Solange der Fokus auf dem Gameplay liegt. Siehe Fallout 3 und New Vegas (gemeint ist die Story der Hauptquests), Skyrim, diverse Mario Teile... Tetris und so weiter.
    Umgekehrt sieht das in meinen Augen schon wieder anders aus.
    Aber das will ich jetzt hier nicht thematisieren.
    Meine These lautet nach wie vor, dass viele Entwickler beim Versuch einen Hauch von Hollywood in ihre Spiele zu pressen das eigentliche Gameplay aus den Augen verlieren und am Ende dabei nur anspruchsloser Mist mit mehr Explosionen heraus kommt als Michael Bay es ertragen würde.

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