Ich bin dann mal fischen
Ein Feature, welches mir schon im Vorgänger viel Spaß gemacht hat, findet seinen Weg wieder in das aktuelle Far Cry. Die Rede ist vom Fischen. Sobald man ein Dorf soweit aufgerüstet hat (das geht sehr früh im Spiel), kann man sich an diversen Angelspots daran versuchen, unterschiedliche Fische zu fangen. Der Mechanismus ist recht einfach und man hat schnell erste Erfolge. Die gefangenen Fische lassen sich dann gegen wertvolle Materialien umtauschen, die man wiederum zum Ausbau von Waffen oder auch zum Ausbau der Klamotten nutzen kann.
Die Klamottenvielfalt ist neu in der Reihe. Man kann von der Kopfbedeckung bis zur Fußbekleidung verschiedene Rüstungsteile ausrüsten und sich auch hier spezialisieren. Da wäre bspw. Schutz vor feindlichen Giftattacken oder bessere Panzerung gegen Geschosse oder auch ein lautlose Gewandung zum Stealthen möglich, um nur einige zu nennen.
Gerade diese Vielfalt zeichnet Far Cry 6 aus. Es gibt auch wieder einen Haufen Nebenaktitiväten, die einem die perfekte Sandbox bietet. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Hahnenkampf in der Mittagspause? Aber hier lässt man nicht einfach Hahn gegen Hahn kämpfen und wartet das Ergebnis ab. Vielmehr übernimmt man selbst die Steuerung und befindet sich plötzlich in einer Art Tekken-Beat-Em-Up für Kampfhähne. Crazy, aber ziemlich cool. Die Hähne lassen sich übrigens auch an diversen Stellen finden und die haben dann wieder verschiedene Features.
Schöne und bunte Vielfalt der Spielewelt
Die Landschaften sehen echt schick aus und man erhält viele interessante Möglichkeiten diese ausgiebig zu erkunden. Es gibt analog zu den vorherigen Caches nun sogen. Schatzsuchen. Man findet in einem Haus oder einer Basis eine Karte oder eine andere Art von Infos, die einem dann zu einer bestimmten Stelle führen. Dort kann es beispielsweise sein, dass man sich durch eine Reihe von Höhlensystemen und Unterwasserstellen tauchen muss, um des Rätsels Lösung zu finden. Am Ende der erfolgreichen Erkundung winkt dann schickes Loot in Form von Waffen, Materialien oder Upgrades.
Wenn man also will, kann man sehr viel Zeit damit verbringen, die Insel Yara zu erkunden. Das macht Spaß und ist mal eine nette Abwechslung zum Ballergeschehen. Dazu gibt es nahezu überall etwas Vorteilhaftes zu holen. Man kann überall Ressourcen sammeln und diese sinnvoll einsetzen. Damit lohnt sich der Streifzug abseits der Hauptreihe der Missionen.
Fazit
Wer Far Cry will, wird hier Far Cry bekommen. Das bedeutet: Man erhält wieder eine Gazillion Waffen, Upgrades und viele amüsante Aktivitäten. Die Sandbox bietet allerhand, um sich auszutoben. Darunter befinden sich wieder die Schatzsuche, das Fischen und neuerdings sogar Hahnenkämpfe.
Allerdings sollte man trotz des ernsten Hintergrunds kein zu seriöses Far Cry erwarten. Man kann hier eher in Richtung Just Cause denken. Also viel Action und massig Gadgets, massig Möglichkeiten, um die verschiedenen Situationen zu lösen, die einem das Spiel vor die Flinte setzt.
Die Revolution gegen den Tyrannen Anton Castillo will allerdings zunächst einmal aufgebaut werden. Das bedeutet, dass man wie zuvor Camps erobern und ausbauen muss, um bestimmte Zonen auf der Map freizuschalten.
Mit dem Raketenrucksack im Gepäck gestaltet sich diese Revolution nicht schwer aber sehr spaßig. Wer also Bock auf kurzweilige Action in einer großen Open World hat, der sollte hier zugreifen.
Bewertung
Pro
- Viele Nebenaktivitäten
- Umfassende Upgrademöglichkeiten der Waffen
- Der Protagonist hat eine eigene Stimme
- Jede Menge Erkundgsmöglichkeiten
- Spannende Kampagne
Contra
- Levelabhängige Zonen verhindern freie Progression
- Teilweise zu einfach
2 Kommentare
XBU ringdrossel Fr, 15.10.2021, 08:55 Uhr
Das stimmt. Der Fun-Faktor steht bei dem Game echt im Vordergrund :)
XC ShadowClaw Do, 14.10.2021, 14:46 Uhr
ich finde es auch genial! Ich mach die Konsole nach Feierabend für 1-2 Stunden an und stelle fest es ist 0:30 Uhr :D ich finde das Spiel mega. Ja leicht aber es macht saumäßig viel Spaß :)