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  1. #8
    Erfahrenes Mitglied Profi Gamer Avatar von Black Jack
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    Puh, alle so gebildet ! Naja, werde hier auch mal meinen "Lebenslauf" erzählen.

    Erstmal hab ich meinen qualif. Hauptschulabschluss mit 1,8 gemacht. Mein Dad wollte mich immer ins Gymi stecken, aber meine Ma war dagegen. Ob´s nun besser war oder nicht, ist auch egal. Einen Berufswunsch hatte ich mit 15 noch nicht, also hab ich mich überall beworben. Damals hat man hier in der Gegend schwer nen Platz gefunden. Deshalb hab ich genommen, was ich bekommen habe.

    Angefangen hab ich dann in einer kleinen Firma als Maschinenbaumechaniker. Da war es allerdings eine reine Aubeute der Lehrlinge und es hat mir auch dort nicht gefallen. Jeden Tag der gleiche Mist. Also hab ich mich weiter beworben. Konnte dann zum Glück einen in der Probezeit freigewordenen Aubsildungsplatz bei Bosch Siemens als Fertigungsmechaniker ergattern. Naja, nicht der top Beruf, aber war doch sehr interessant. Nachdem ich die Lehre aber wegen meiner Partymacherei mächtig verkackt habe, war ich erstmal arbeitlos.

    Problem war dann der noch nicht angetretene Wehrdienst und die schlechten Noten. Nach etlichen Bewerbungen und genauso vielen Absagen hab ich dann entschieden, den Wehrdienst anzutreten. Leider kam mir ein zertrümmerter Handknochen zuvor und ich konnte erstmal ein halbes Jahr nicht antreten. Also hab ich kurzerhand verweigert und den Zivi gemacht. Danach ging es dann langsam wieder voran.

    Hab dann ertmal bei einer Chemie-Firma angefangen und dort 15 Monate ausbeuten lassen. Als Springer im 5-Schicht-Betrieb. Teilweise von Nacht- auf Spätschicht oder von Spät- auf Frühschicht gewechselt, ohne einen Tag Pause. Das längste waren 3 Wochen am Stück, 7 Tage die Woche, kurze Wechsel. Derb!! Immer wieder 3-Monats-Verträge. Nach einem Jahr, als die Übernahme anstand, wurde ich für einen Tag gekündigt und wieder in einer anderen Abteilung angestellt. Hab mich dann immer wieder krankschreiben lassen, so dass mein Vertrag nicht mehr verlängert wurde. In der Zeit hab ich schon einen anderen Platz bei einer besseren Firma im Lager gefunden.

    Da war es richtig cool. Zwar harte Arbeit, aber das brauchte ich damals. Jeden Tag auspowern, coole Arbeitskollegen, Sptapler fahren und jede Menge Mist machen mit den Kollegen! Naja, nach 2 Jahren habe die das Lager nach Ungarn verlagert und wollten mich in die Galvanik stecken in den 3 Schicht-Betrieb. No way dacht ich mit und hab mich dazu entschieden, als Leiharbeiter in meiner Traumfirma mit ca 3000 Mitarbeitern anzufangen.

    Warum ich das nicht gleich gemacht habe? Naja, ich war gegen Leiharbeit und genommen haben die mich aufrgrund meiner Noten auch nicht, also habe ich mir erstmal ein paar sehr gute Arbeitszeugnisse verdient und dann wieder probiert. Das hat zum Glück auf Anhieb geklappt.

    Hab dann 2007 dort als Güteprüfer in der Wareneingangskontrolle angefangen und musste in der Krise 2008 für ein Jahr wieder gehen. Da war ich dann bei Fossil. Größter Drecksladen ever. Menschenrechte gleich 0. Will aber nicht genauer darauf eingehen...der Laden verdient kein Wort!!

    Naja, danach wieder zurück in die Firma, gleiche Abteilung. War zwar auch etwas eintönige Arbeit nach ner Zeit, aber gleitende Arbeitszeiten, viele Freiheiten, nichts körperliches, verdammt gutes Geld, gute Kollegen und Spaß. Dann ging´s Rasant. Übernahme nach nem halben Jahr. Nach nem Jahr bin ich dann innerhalb der Abteilung versetzt worden und hab zwischendurch meinen Ausbilderschein gemacht. Hab nun nen eigenen Raum mit 5 Leuten "unter mir", ne fette Anlage (zweite folgt) und nen Lehrling (wahrscheinlich alle 2 Jahre einen). Bin sozusagen mein eigener Boss, hab Spass an der Arbeit und bekomm gutes Geld. Trotzdem habe ich freie Arbeitszeiten. Anfangen zwischen 6 und 8:30, Mittag zwischen 11:30 und 13 Uhr so lange ich Bock habe und aufhören ab 14 Uhr. Mehr will ich aber nicht. Da wo ich jetzt bin reicht mir. Wenn ich noch weiter hoch wollen würde, müsste ich bei der Freizeit abstriche machen und das geht gar nciht!

    Für mich ist in erster Linie wichtig, dass die Leute passen und wir bei der Arbeit immer Spaß haben, aber trotzdem genau und effizient arbeiten. Bei uns is immer lustig. Gibt kaum ein Tag, wo nicht mindestens ein fetter Lacher vorkommt. Geld ist natürlich wichtig, aber nebensächlich finde ich. Man kann die beste Arbeit der Welt haben, aber mit den falschen Kollegen ist es dann trotzdem beschissen. Andersrum gilt aber das gleiche. Hab beides miterlebt.

    Edit: Verdammt, war jetzt ja wirklich sehr ausführlich^^
    Geändert von Black Jack (25.11.2012 um 21:16 Uhr)

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