jap dann könnte aber auch wirklich jede arbeiterklasse- sei es der Müllman bis hin zum Manager von Siemens oder sonst was, streiken. Lebensmittelkosten werden erhöht klar, aber ists dann nich komisch dass gerade die streiken die wenig verdienen. haben dann nicht auch die gróßverdiener dass recht zu streiken,denn immer hin sind die Lebensmittel teuer und vieles andere auch? also ich weis nicht...
und das mit dem poststreik finde ich in sofern peinlich,weils den garantiert nicht geben würde,wenns die Lokführer nicht vorgemacht hätten. Bald streiken auch die Müllmänner und holen keinen Müll mehr ab!
Ergebnis 1 bis 10 von 70
Thema: Post streikt jetzt auch!
Hybrid-Darstellung
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03.04.2008, 16:32 #1
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03.04.2008, 16:59 #2
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Ist dir vielleicht nicht aufgefallen, aber die Müllmänner haben schon gestreikt
zumindest teilweise.
Warum nur die "Kleinen" streiken? Naja, weil die mit ihrem Geld grad so über die Runden kommen und jeden Cent brauchen können. Jemand mit 5000 € netto im Monat steckt 100 € mehr Unkosten im Monat (Strom, Lebensmittel, usw.) eher weg wie jemand mit 1400 € netto, wo mit Frau und Kind lebt.
Ein Manager braucht nicht streiken, er darf selbst bestimmen, wieviel er verdient (ist jetzt etwas locker dahingeschrieben, aber es ist fast so).
Gruß Klaus
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03.04.2008, 17:37 #3
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Wu du hast jetzt ein paar Dinge durcheinander geworfen.
Ich habe nie behauptet, dass
sie neidisch auf andere sind?
Es ging darum, dass es viele tausende andere "potentielle" Mitarbeiter gäbe, die für denjenigen einspringen würden. Für den gleichen Lohn wohlgemerkt.
Das alles teurer wird ist nicht die Schuld der Arbeitnehmer, die sollten jedoch froh sein - in Zeiten der Arbeitslosigkeit - überhaupt einen Job zu haben. Wenn sie unbedingt streiken wollen, dann doch in der Zeit wo es wenige Arbeitslose gibt oder?
Und wie schon mein Vorredner gesagt hat, hat eine Lohnerhöhung die Folge, dass in ein paar Jahren Stellen abgebaut werden, weil das Unternehmen nicht mehr die finanziellen Mittel hat um die Mitarbeiterkosten zu decken. Ganz einfach. Das gilt für Post und Bahn - trotz "Monopol".
Deine 20% finde ich sehr weit hergeholt, dass kann man sicherlich nicht pauschal für alle Firmen sagen.
Und ich finde es eigentlich selbstverständlich, dass die "höhere Etage" mehr verdient als der normale Arbeiter. Immerhin hat er eine verantwortungsvollere Position und musste auch - im Regelfall - etwas im Kopf haben um dort hin zu kommen...
David
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03.04.2008, 17:58 #4
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Zitat von 36°Addicted
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03.04.2008, 17:59 #5
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Die Manager und die in der " höheren Etage " haben doch genug Geld!Und das schlimme ist das die noch mehr kriegen.
Ich schließ mich Wu da an.Immerhin verdienen die wirklich nicht viel und ich denke man fühlt sich da sehr ungerecht behandelt wenn man länger als andere arbeitet und trozdem VIEL weniger verdient und dann seine Familie nicht um die Runden bringen kann.Streiken ist zwar nervig aber was sollen die denn tun?Da brauch sich die Post nicht wundern.Die haben genug Kohle und kennen sowas wahrscheinlich garnicht.Dazu kommt noch das alles,wirklich alles teurer wird.Ob die Manager jetzt nen Euro mehr oder weniger bezahlen,das intressiert die doch nicht
Sie könnten doch einfach mal ein bisschen mehr geben das würden die schon hinkriegen dann würd auch keiner mehr streiken..aber nein,die wollen dann noch ne Millionen mehr,die Villa und der Porsche sind Pflicht!
Heute dreht sich ja sowieso alles nur um Geld,an jeder Ecke versucht man Geld zu machen,auf einigen Autobahnraststätten muss man sogar bezahlen wenn man aufs Klo mussSind zwar " nur " ein paar Cent und man kann auch draußen gehen aber trozdem ist das ne Frechheit.
Edit:@Addicted: Das schließt ja nicht aus dass die " kleineren " wenig verdienen.Natürlich ist es klar das die " größeren " mehr Geld verdienen,aber deswegen könnten die normalen Mitarbeiter wenigstens soviel Geld kriegen dass sie klar kommen.Ein Manager hat wirklich genug das macht dem nichts aus wenn der mal was abgibt(Würde ihm nichts ausmachen,aber der würde dank der Geldgier nichts abgeben)
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03.04.2008, 18:08 #6
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Jo, gebe dir recht Sonny, das sagt ich ja auch vorhin schon
Es ist aber auch Schuld der Regierung, denn wenn sie die Mehrwertsteuer senken würden, dann würde es schon vielen Menschen helfen
Aber die brauchen ja für alles Geld!!!!XBU BautzeGears Fanatiker
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03.04.2008, 18:27 #7
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hallo? dann sollen die für Mindestlöhne,wies das in Frankreich gibt, streiken aber doch ned für Berufsspezifische Lohnerhöhungen. Schaut ma: es sollte doch eigtl jedem Jugendlichen klarsein,dass wenn sie es nicht zu mehr bringen als zu nem Postboten oder- mein gern gebrachtes beispiel- Müllmann, dass sie leider nicht genug geld verdienen um ein komfortables familienleben zu führen.
So nun ists so,dass es einigen Jugendlichen wohl nicht vorbestimmt ist Manager zu werden. Mein Gott,ich werds auch nie! Nehmen wir an,ihnen bleibt nicht viel mehr übrig als Müllmann zu werden und das obwohl sie vorn vornherein wissen,dass es mit dem Geld knapp werden könnte. Jetz werden die Müllmänner und nehmen sich das recht zu streiken, obwohl sie die ganze zeit wussten,dass sie keine Großverdiener werden würden. Klar es wird alles teuer, aber so sind die Zeiten nun mal.das ist nicht nur so in deutschland, geht mal nach Tschechien, Frankreich, Holland , da wird auch alles teuer, aber die leute haben zumindest so viel Selbstwertgefühl,dass sie wissen,dass es ihre schuld (das ist zugegebenermaßen hart ausgedrückt,aber anders weis ichs grad nicht auszudrücken) ist, dass sie kein geld für ne 360 oder fürn korrektes auto oder sonst was haben. Ich finds von den Postboten,wie ich bereits gesagt habe,einfach nicht fair gegenüber den Menschen,die abitur gemacht haben,die studiert haben, die wirklich über jahre hinweg geacktert haben um die stellung zu haben,die sie heute haben. dann haben die einfach das recht bei weitem mehr zu verdienen als leute,die sich in jungen jahren über ihre zukunft nicht im klaren waren, denen ihre zukunft vll auch scheiß egal war.
das ist meine meinung. ich bin auch erst 19 und kenn mich in wirtschaftlichen und politischen bereichen wahrscheinlich nicht so gut aus wie viele hier, aber das ändert echt nix an der tatsache,dass das nicht fair ist.
finde die diskussion hier übrigens toll
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03.04.2008, 20:19 #8
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Ich hab auch nie geschrieben, dass hier jeder gleich viel verdienen muss. Es ist logisch und klar, dass der Müllmann weniger verdient wie der Abteilungsleiter. Und der Abteilungsleiter verdient weniger wie der Betriebsleiter usw. Das ist nicht das Problem. Das Problem fängt da an, wo die Steigerungen unrealistisch werden. Den "Kleinen" drückt man den Lohn, aber die Manager verlieren das Maß und erhöhen ihr Gehalt.
Den Mindestlohn einzuführen, wäre das Beste, was passieren könnte. Dann wäre unterbunden, dass man sich immer wieder drum herummogelt. So wie beim Postboten. Da führt man einen Mindestlohn für Postboten ein und das Erste was kommt, ist das der Beruf des Postboten so umtituliert wird, dass man aus dem Mindestlohn-Gesetz wieder herausfällt. So ist Deutschland.
@36°Addicted:
Du solltest mal davon wegkommen, dass jeder froh sein muss, dass er arbeiten darf. Es gibt in Deutschland viele Jobs, bei denen die meisten NEIN sagen würden und die verdienen kaum Geld. Wer von Euch würde denn als Müllmann, Postbote usw. arbeiten für wenig Geld? Ich verlange nicht, dass man denen jetzt das Geld in Arasch schiebt, aber sie sollten fair bezahlt werden. Es kann nicht sein, dass viele Unternehmen Mitarbeiter outsourcen und dann weniger Lohn zahlen. Fensterputzer als ICH-AG für knapp 5 € die Stunde und über 40 Stunden die Woche???? Das ist in Deutschland leider viel zu oft Realität.
Zu den 20% Gewinnspanne: Bei der Deutschen Bank gab es vor etwa 4 Jahren das Programm "24". D. h. der Gewinn muss größer 24% vom Umsatz sein. Leider wurden es nur knapp über 20% und deshalb MUSSTEN !!!! (offizieller Ton des Managements) über 6000 Stellen gestrichen werden. Gleichzeitig durften sich die Manager für ihre Glanzleistung ihre Gehälter um einen ordentlichen Schub erhöhen. Und dass ist Realität. Seit die meisten Unternehmen an der Börse notiert sind und sich der Wert größtenteils an der Rentabilität des Unternehmens orientiert. Von daher ist die Erhöhung der Rentabilität größte Priorität und die meisten Unternehmen können nur an den Lohnkosten sparen bzw. an Zulieferern, wo die Einsparungen aber auch nur über Personal stattfinden können. Die Produktivität kann leider nicht so dermaßen gesteigert werden.
Gruß Klaus
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03.04.2008, 20:21 #9
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Ich finde die Diskussion auch toll, solange hier niemand beleidigt wird.
Ich bin voll und ganz Purple Hazes Meinung. In Deutschland gehts einfach ALLEN viel zu gut. Von den MANAGERN über Otto-Normal-Verdienern bis hin zu HARTZ IV Empfängern. Die die kein Geld haben, werden von Staat unterstützt, können zur Tafel gehen, und und und. Das soll jetzt aber um Gottes Willen nicht der Punkt sein.
Ein paar Posts davor hat jemand gesagt, dass es den "Reicheren" nichts ausmachen würde, wenn sie ein paar Sanktionen erfahren würden. Tja, da werden jetzt wieder ein paar Dinge durcheinander geworfen. Denn das hat nichts mit Lohn oder so zu tun, sondern das liegt am Menschlichen. Die Leute sind halt so. Manche "Manager" würden sicherlich paar Euro's abgeben, andere vielleicht auch nicht, weil sie sich denken "Ich hab dafür auch gearbeitet, es ist mein wohl verdientes Geld".
Das liegt einfach nur am Menschlichen! Das hat nichts mit irgendwelchen Gewerkschaften oder sonst was zu tun.
Um Gottes Willen, ich bin auch nicht bestimmt, Manager zu werden oder sonst was, aber ich würde - wenn ich jetzt bei der Post wär - niemals streiken, weil ich Angst um meinen Arbeitsplatz hätte. Schaut euch mal andere Länder an, was für eine Stunden-die-Woche die haben? Amerika? Polen? Ganz zu schweigen von Südamerika bzw. Afrika. Uns als zentraleuropäer geht es einfach bloß ZU GUT.
Wenn die Post, bzw. die Chefetage, da nach gibt, dann werden bald andere Gewerkschaften zu streiken anfangen, damit der Bäcker am Straßeneck paar Cent mehr kriegt, obwohl er doch Jahre lang fast den gleichen Lohn bekommen hat. Dann hat das dann nichts mehr mit "wir benötigen das Geld WIRKLICH" zu tun sondern mehr mit "wir kriegen jetzt so und so viel, aber wir könnten doch locker mehr bekommen".
Das würde das Ungleichgewicht mit den Löhnern noch mehr zerreissen, dann würden eher weniger spendablere Betriebe den Lohn nicht erhöhen (vielleicht kleine - mittelständische Betriebe die um die Existenz bangen müssen). Dann wächst doch bloß das Ungleichgewicht?
EDIT Klaus:
Da haben wir wohl zeitgleich gepostet. :-)
Das mit den 20% wusste ich bisher noch nicht, bzw. hab mich damals noch nicht dafür interessiert.
Wegen den Jobs. Es gibt aber auch genug Leute, die keinen Job bekommen, so schlecht der auch ist. Oder wie erklärst du dir die hohe Arbeitslosenzahl?
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08.04.2008, 20:27 #10
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Zitat von XBU PuRpLe HaZe