An einem Tag liest man, dass das Mindestalter für großkalibrige Waffen heruntergesetzt werden soll, dann liest man ein paar Tage später, dass das Hantieren mit Game-Controllern mehr eingeschränkt werden soll.
Hinter der einen Sache stehen die waffenverrückten Jagd- und Schützenvereine bzw. Verbände und machen Druck auf die Ort- bzw. Kreispolitik so dass es überhaupt zu solch verrückten Ideen kommt. Übrigens, wie viele Jugendliche bzw. Kinder werden von ihren Eltern/Vätern zur Waffe "gezwungen" um im Ort oder Jagd- und Schützenverein den Ruf der Familie nicht zu schädigen? Wie viele angetrunkene sogenannte Wald- und Flurpfleger ziehen zur Jagdsaison mit scharfer Waffe durch die Gegend. Wie viele Söhne, deren Elternhaus nicht gerade gewaltfrei ist, müssen mit zum Schießstand damit der Ruf des Vaters am Stammtisch "einwandfrei" ist? Ich kenne die Antworten aus meinem Umfeld.
Hinter der anderen Sache stehen verunsicherte Menschen/Eltern, denen durch sämtliche Medien eingetrichtert wird, dass Jugendliche und Kinder eines Tages mit dem Game-Controller ins Bett gehen und mit einer Pump-Gun aufwachen um die Umwelt "abzuballern" oder das wenn sie Eierschalen essen eine Blinddarmentzündung bekommen oder vom an sich selber rumfummeln Hirnerweichung oder Rückenmarkschwund kriegen...
Es ist viel zu wichtig dass beide Themen von wirklichen Experten in die richtige Richtung gelenkt werden und nicht alles den Medien und Panikfetischisten aus der Politik überlassen wird um Quoten, Verkaufszahlen sowie Wählerstimmen zu gewinnen. Das hatten wir schon alles in Sachen "Kampfhunde". Der Marionettenbürger hat reagiert und sich und seinen Hund bei Stadt und Hundeverbänden angemeldet bzw. das Familienmitglied Hund abgeschafft, wenn auch oft nur aus Angst vor Nachbarschaft und Passanten die sich von völlig überzogenen Medienhetze im Vorteil sahen. Die extremen Randgruppen haben sich jedoch in keinster Weise geändert. Dies wird, wenn es so weiter geht, auch in der Waffen- und Gamerwelt passieren bzw. passiert bereits.
Es wird aus verschiedensten Propagandagründen immer wieder an den falschen Hebeln gezogen. Mit verantwortungsbewusster Information bzw. Politik hat dies rein gar nichts zu tun.
In allen Bereichen gibt es Experten mit vernünftigen und verantwortungsvollen Grundsätzen und Fakten. Diese werden jedoch von Politik und Medien ausgegrenzt, da diese Maßnahmen entweder aus politischen, wirtschaftlichen bzw. medientechnischen Gründen nicht reizen, sondern vor große, schwierige Aufgaben stellen, denen man aus besagten Gründen lieber aus dem Weg geht. Die bringen für Politik und Medien nicht die gewünschte Wirkung...
90% aller Amokläufer haben nur einige Stunden vor der Tat Brot gegessen...VERBIETET BROT...
In Mexiko läuft seit mehreren Monaten ein sehr vernünftiges sowie wohl erfolgreiches Projekt, ausgerufen von Politik und MS: Jugendliche die ihre Schusswaffe bei den Behörden abgeben, erhalten keine Strafe sondern bekommen im Gegenzug eine Xbox360 + Game ausgehändigt.
Hier läuft es fast darauf hinaus, dass die Games indiziert/vom Markt eingezogen werden, aber das Mindestalter für einen Waffenschein heruntergesetzt zu werden scheint....verkehrte Welt
Das Spiele die für Jugendliche durchaus gewaltverherrlichend erscheinen, vom Jugendmarkt verschwinden sollen ist ja im Prinzip nicht falsch. Nur ist dies ein erster Schritt einer voll durchkalkulierten Angstpolitik auf Wählerfang!
PS: Ich spiele übrigens seit 1978 Videogames.
Ergebnis 1 bis 10 von 35
Baum-Darstellung
-
06.09.2007, 13:08 #12Ex-XBU-Team Hardcore Zocker
- Registriert seit
- 28.02.2007
- Beiträge
- 6.872
- Beigetretene Turniere
- 2
- Turnier Siege
- 1
- Marktplatzbewertung
- 51 (100%)
Gridlockveteran




Zitieren