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Paradies für Jäger und Sammler

Ganz klar, dass ich auf meinen Reisen durch Antaloor jede Menge Dinge finde, die sich aufheben, pflücken und einstecken lassen. Egal ob es sich um Kräuter, Pilze, Pflanzen oder Waffen, Ausrüstungsgegenstände und Geld handelt. Alles kann ich einsacken. Vorausgesetzt, ich habe genug Platz, bzw. Kraft, um das alles zu tragen. Wenn ich Gegner besiegt habe, kann ich sie natürlich durchsuchen und fleddern. So kommt mein Held günstig an neue Waffen und Rüstungen, sowie an Zauberkarten und Geld.

Ein tolles Feature in Two Worlds ist das Verschmelzen von Rüstungen oder Waffen. So kann ich meinen aktiven und passiven Schutz verbessern, ohne Geld dafür ausgeben zu müssen. Außerdem steigere ich mit solchen Aktionen den Wert der kombinierten Gegenstände und verringere das von mir getragene Gewicht.

Mit den Pflanzen, Mineralien und Tierinnereien kann ich Tränke brauen oder Fallen und Bomben bauen. Bomben? Ja, Du hast richtig gelesen, Bomben! Es kann zwar eine Weile dauern, bis man in dem Alchemie-System herausfindet, welche Zutaten man für welchen Trank braucht, aber es lohnt sich auf jeden Fall die Zeit dafür zu investieren.

Wenn man Glück hat, findet man bei seinen Gegnern auch Magie-Karten. Diese Karten braucht man, um Zauber wirken zu lassen. Allerdings kann mein Held zu Beginn des Spiels nur mit Feuerzauber und Luftmagie umgehen. Die Wasser- und Erdmagie, sowie die Nekromantie muss ich erst im Laufe meiner Abenteuer bei verschiedenen Trainern erlernen, um sie selbst zu nutzen.
 
Ich werde stärker

Das Aufleveln gestaltet sich bei Two Worlds etwas anders als z.B. in Oblivion. Bei Oblivion kann man Fähigkeiten verbessern, indem man sie ausführt. Wenn ich meine Gegner also immer mit Pfeil und Bogen angreife, steigere ich damit meine diesbezüglichen Fähigkeiten. Das ist hier nicht so. In diesem Spiel bekomme ich für jeden Gegner, den ich besiege und für jede Quest, die ich erfolgreich beende Erfahrungspunkte. Wenn ich genug Erfahrungspunkte gesammelt habe steige ich ein Level auf und bekomme dafür 5 Parameterpunkte, sowie einen Skillpunkt. Diese Punkte kann ich dann nach eigenem Gusto verteilen und so meine Fähigkeiten bzw. Stärken ausbauen.

So kann ich mir genau aussuchen welche Attribute ich verbessere, ohne dass ich diese zuvor im Spiel benutzt habe. So kann ich also mein ,,Schlösser knacken"-Level steigern ohne zuvor auch nur ein Schloss geknackt zu haben. Oder ich verbessere meine Werte beim Bogenschießen und erreiche damit bessere Schadenswerte oder werde schneller beim Bogenspannen.

Wie ich meine erworbenen Punkte verteile liegt ganz bei mir. Wenn ich also stark genug bin für meine Gegner, dann kann ich ohne weiteres meine Willenskraft oder Geschicklichkeit steigern. Auch gut ist, dass ich nicht sofort bei Levelaufstieg meine Punkte verteilen muss, sondern erstmal aufheben und bei Bedarf verteilen kann.

In Antaloor Leveln die Gegner nicht mit, wie z.B. in Oblivion. Was zur Folge hat, dass man irgendwann so stark ist, das einem die meisten Gegner nicht mehr wirklich viel anhaben können. Allerdings eben nur die meisten, nicht alle! So trifft man oftmals auf Gegner, die so stark sind, dass sie meinen Helden mit 2-3 Schlägen platt machen, ohne selbst auch nur einen Kratzer abzubekommen.
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Fazit

Two Worlds ist ein mit großer Spannung erwartetes Spiel, dass die hohen Erwartungen leider nicht erfüllen kann. Die Grafik ist nur bedingt als Next-Gen Grafik zu erkennen, das Spiel ruckelt und muss sehr oft nachladen. Die Spielabstürze in Verbindung mit der fehlenden Autosave-Funktion verbessern die Spielfreude auch nicht gerade. Die Clipping-Fehler tragen auch nicht zur Verbesserung bei.

Am Spielen selbst kann man seine Freude finden, wenn man sich erstmal an die Steuerung und die von Vorneherein fest belegten Schultertasten gewöhnt hat. Es macht natürlich Spaß, wenn man Erfahrungspunkte sammeln und Aufleveln kann. Leider Leveln die Gegner nicht wie in vergleichbaren Spielen mit, so dass es bisweilen langweilig wird, wenn man ein Rudel Wölfe einfach so ausradiert.

Trotzdem ist die Hauptquest sehr fesselnd und zusammen mit den zahlreichen Nebenquests kann man  sich sehr lange mit dem Spiel beschäftigen.


Bewertung

Pro

  • Fesselnde Hauptstory
  • Riesiger Umfang im Spiel

Contra

  • Ruckler im Spiel

Grafik 7 von 10
7/10
Sound 8 von 10
8/10
Story 8 von 10
8/10
Umfang 9 von 10
9/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Multiplayer 7 von 10
7/10
XBU-Silver-Award
8

10 Kommentare

Eisbaer1904 Sa, 03.11.2007, 15:50 Uhr

murdoc1987 schrieb:
7

...
DITO...

XBU PuRpLe HaZe Sa, 03.11.2007, 13:45 Uhr

jop da sind wir einer meinung

die Badekappe Fr, 02.11.2007, 23:00 Uhr

Ich war zwar anfangs durch eure schlechte Meinung über das Spiel verunsichert aber nachdem ich es mir dann doch geholt habe bin ich vollkommen begeistert. Ich mag diese art von RPG lieber als FF wo man keine 2 meter gehen kann ohne angegriffen zu werden. Ich kann dem Spiel seine kleinen macken verzeihen.

XBU Dirty Mo, 15.10.2007, 13:52 Uhr

Ich find Two Worlds enttäuschend schwach. Die 77% Wertung wirkt wirklich sehr wohlwollend. Grafik und Animation find ich einfach nur mega schlapp.

Anfangs die Wölfe dumm kloppen, wobei man mit dem Schwert rumfuchtelt wie einst bei Zelda beim Blümchen pflücken sowie irgendwelche Topfnasen aus einem Dorf anlabern und sich 10 mal fast die selbe Version vom Neusten aus dem Süden oder von den Rebellen zu hören, drückt nach einer halben Stunde voll auf den Langeweile-Button.

Die Umgebungskarte und das Waffen und Klamotten-Menü ist so winzig, dass ich auf einem 32" TV schon die Briefmarken-Lupe aus der Schublade holen muss.

Alles in allem: Ein Rollenspiel zum Abgewöhnen....schade...

Oblivion kann man so nicht das Wasser reichen.

XBU PuRpLe HaZe Mo, 15.10.2007, 10:47 Uhr

also ich weis nich,ichj war früher auch mal en richtiger FF Freak,aber mittlerweile kann ich einfach nicht mehr so nen bezug zu den games aufbauen wie bei normalen RPGs (in realistischem grafikstil). ich kann gerne mal 2 oder 3 std ein Enchanted Arms oder dergleichen spielen,aber so richtig lang,wie oblivion oder two worlds gehts nicht.da gehn mir einfach diese kindischen comic figuren mit dumbo ohren und klamotten wie aus em moulin rouge auf en sack.

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