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Kopfgeldjäger

Ein wichtiges Schlüsselement des Reaper of Souls-Addons sind die Nephalemportale. Der Inhalt eines solchen Portals wird zufällig bestimmt. Das bedeutet Umgebung, Monster und sogar die Lichteffekte sind zufallsgeneriert. Um ein solches Portal zu öffnen, benötigt man Fragmente mit denen man einen Portalschlüssel bauen kann.

Diese Fragmente erhält man wiederum durch das erfolgreiche Abschließen von Kopfgeld-Aufträgen. Pro Akt gibt es fünf verschiedene zufällige Kopfgeldmissionen. Werden alle komplett erledigt, erhält man einen horadischen Beutel. Der Inhalt: Diverse Items, Edelsteine und zwei Fragmente des Portalschlüssels.

Das Gameplay

Veteranen werden es bereits in und auswendig kennen: Diablo richtet sich an Spieler, die gerne in eine isometrischen Perspektive endlose Scharen von Monstern verdreschen. Dabei gilt es, geschickt zwischen den jeweiligen Angriffen und Defensiv-Skills zu wechseln. Besonders auf höheren Leveln wird ein nicht zu unterschätzendes Maß an Feingefühl gefordert, um nicht Opfer der beinharten Monster zu werden.

Das richtige Endgame beginnt jedoch erst nach der Story und jenseits der Level 60. Dort werden die Gegner härter und fordernder aber auch die Belohnung der Ausrüstung umso höher. Im Gegensatz zum vorigen Spiel ist hier der Modus der Paragonlevel unendlich. Für alle, die es noch nicht kennen: Nach dem Spielende und Erreichen des Maximallevells hat sich Blizzard etwas einfallen lassen, um Beutejäger noch mehr zu motivieren. Nach dem Maximallevel kommen die sogenannten Paragon-Level. Die sollen jedem Spieler bei jeder Session das Gefühl vermitteln, etwas erreicht zu haben. Vorher gab es 100 und jetzt quasi unendlich. Was bringen diese Level? Vorher gab es pro Paragon-Level mehr XP und Magic-Find-Bondus. Jetzt geht dieser auf die Attribute und macht den Charakter immer mächtiger. Spieler, die also weiter spielen, werden umso stärker.

Die Steuerung ist butterweich und gnadenlos präzise. Mausspieler werden eventuell mosern, aber es ist bis dato eine der besten Umsetzungen für Controller, die wir bislang spielen konnten. Dort macht es Spaß auf hohem Level gegen harte Gegner zu spielen. Das Spiel führt aber besonders Anfänger behutsam heran und somit kann jeder Spieler nach seinem Können spielen.

Die Klassen an sich sind sehr variantenreich und es macht Spaß eine neue Klasse von vorne zu beginnen. Vor allem dann, wenn man bereits Erfahrung hat und sich viele Ressourcen wie Edelsteine und spannende Items schon mal sicher konnte. Es gibt in dem Spiel wie auch schon zuvor in Diablo 3 eine persönliche Kiste, die man dazu nutzen kann, charakterübergreifend Schätze zu horten. Im Klartext bedeutet das: Findet man mit seinem Zauberer eine tolle Axt für den Barbaren, stopft man sie einfach in die Kiste und er kann sie daraus entnehmen und ausrüsten.
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Fazit

Das Spiel Diablo 3 war schon hervorragend für Konsolen ausbalanciert und ausgerichtet. Mit der neuen Ultimate Edition hat sich Blizzard wieder einmal selbst übertroffen und dem Titel knackig scharfe Texturen und fast durchgängige 60 FPS spendiert. Gepaart mit hervorragendem Gameplay, genialen Neuerungen und einem fast ewigem Langzeitspielspaß sorgt dies dafür, dass wir dem Spiel stolz den XBoxUser-Special-Award verleihen.

Anfänger werden sich vielleicht in Anbetracht des schieren Detaillevels der Skillungen etc. vielleicht scheuen. Doch sie sollten ebenfalls den Schritt wagen. Die Macher führen auch Neulinge Stück für Stück heran und sorgen dafür, dass man schnell seine ersten Erfolgserlebnisse hat.

Profis aufgepasst: Das ist der neue Hack n Slay-Titel. Der neue Abenteuermodus mit dem coolen dynamischen Kopfgeldsystem machen höllisch Spaß und lassen uns die Klinge für die Jagd nach dem nächsten epischen Ausrüstungsteil mit Freude schärfen.

Diablo 3 Ultimate Evil Edition ist ein Titel, dessen Konsolenumsetzung für andere ein Beispiel sein sollte. So wird gemetzelt!


Bewertung

Pro

  • Ohne Ende Loot
  • Sehr motivierendes Endgame
  • Perfekt ausbalancierte Schwierigkeitsgrade
  • Sehr ausgereiftes Kampfsystem

Contra

  • 60 FPS können auch mal auf 30 FPS einbrechen
  • Charakterimport von 360 nur mit altem Diablo 3-Spiel möglich

Grafik 9 von 10
9/10
Sound 9 von 10
9/10
Story 9 von 10
9/10
Umfang 9 von 10
9/10
Spielspaß 9 von 10
9/10
Gameplay 9 von 10
9/10
Multiplayer 9 von 10
9/10
XBU-Gold-Award
9
XBU-Special-Award

16 Kommentare

Mattcher77 Di, 30.09.2014, 21:31 Uhr

Danke für den Tipp :) Inzwischen hat es aber funktioniert und mein Xbox-Account ist mit dem Battlenet verbunden.

XBU ringdrossel Mo, 29.09.2014, 17:20 Uhr

@Matcher: ich würde mal den Blizzard-Support über die offizielle Seite kontaktieren. Das dauert zwar ein bisschen aber die sind sehr nett und zuverlässig

Liutasil Mo, 29.09.2014, 07:55 Uhr

Ich meine letztens gab es Probleme mit den Accounts und Blizzard wurde auch gehackt vor 1-2 Wochen. Aber ob das zusammen hängt, oder es nur kurzweilige Probleme sind. Ka....

Mattcher77 So, 28.09.2014, 23:38 Uhr

Seit nun mehr zwei Tagen probiere ich meinen Battlenet-Account mit meinem Xbox-Profil zu verbinden. Allerdings erscheint immer folgende Meldung: "Der Status Ihrer Accountverbindung ist momentan nicht verfügbar. Bitte versuchen Sie es später erneut." Weiss jemand wo das Problem liegt? Ich habe bereits gegoogelt, aber dazu nix gefunden.

K3M0H Mo, 15.09.2014, 19:35 Uhr

KaZuYaa90 schrieb:
In letzter Zeit habe ich vermehrt Spieler mit gehakten Waffen gesehen. Diese konnte man sich durch den Import der Charaktere von der Xbox 360 auf die Xbox One holen.

Och meno ich dachte das hätte eine Ende :(

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