Review zu Diablo III Ultimate Evil Edition

Wir haben nun endlich die Diablo 3 Ultimate Evil Edition erhalten, auf diese Edition haben viele Konsolenspieler gewartet. Der Grund: Alle Patches der Diablo 3-Version und das Reaper of Souls-Addon finden sich darin wieder. Darüber hinaus wurden vor allem die Auflösung und die Framerate für die neue Konsolengeneration angepasst. Grund genug also sich diese Ausgabe auf der Xbox One genauer anzuschauen.

Der weite Weg des Levelns

Die Story von Diablo 3 interessiert eher marginal. Zwischendurch findet man hier und da eine nett gemachte Rendersequenz, aber die Geschichte ist eigentlich eher nebensächlich. Bei dem Urvater aller Hack n Slays geht es um das Verdreschen von Monstern. Damit verbunden natürlich ist die Jagd nach dem nächsten coolen Teil der Ausrüstung.

Dabei levelt man natürlich fleißig. Die Levelgrenze wurde durch das Addon auf die Grenze von 70 gehoben. Bis dahin ist es ein langer Weg, den Blizzard aber sehr spaßig gestaltet. Je höher die ausgewählte Stufe, umso höher die Ausbeute von XP und seltenen Items. Im Vergleich zur PC-Version war ja schon die vorangegangene Diablo 3-Edition um Längen motivierender. So gab es schon vorher kein Auktionshaus, welches damals auf dem PC dafür sorgte, dass nur selten brauchbare Ausrüstung fallen gelassen wurde.

Von Teufeln und Engeln

In Diablo 3 geht es um den immerwährenden Krieg zwischen dem Lord der Finsternis und den Mächten des Himmels. Ihr sollt dabei natürlich helfen, Diablo in seine Schranken zu weisen, und so kämpft ihr für die gute Seite. Ihr erhaltet himmlische Unterstützung dabei und könnt für den Kampf zwischen verschiedenen Klassen wählen. Neu ist der Kreuzritter, er vereint Magie mit Nahkampf und ist eine nicht zu unterschätzende Klasse.

Die Klassen waren beim Vorgänger schon gut balanciert und so gibt es keine übermächtige darunter. Wer neu ist, sollte sich an den Barbar halten, da er einen guten Einstieg bietet. Andere Klassen sind aufgrund des Resourcenmanagements schon deutlich schwieriger zu spielen.

Was ändert sich im Wesentlichen mit der Erweiterung?

Auf dem PC verschwand das Auktionshaus, die Drop-Rate der legendären Items erhöhte sich drastisch und auf einmal machte des Spiel auch wieder deutlich mehr Spaß. Gut und schön aber wieso profitiert die Konsolenversion davon? Wie auf dem PC verschwinden unsinnige Drops. Es ist beispielsweise dank dem neuen Smart-Loot-System nicht mehr möglich, 5x den gleichen Plan für Juwelen zu erhalten. Außerdem prüft das System, welche Klasse man gerade spielt und ob über längere Zeit kein legendäres Item gefunden wurde.

Neu hinzu gekommen ist auch der Abenteuer-Modus. Dieser hat es in sich. Vorher war man auf eine Region festgelegt und nun kann man sich ganz beliebig durch die Gegend bewegen. Im Gegensatz zu vorher ist man also nicht mehr an die Kapitel und die Story gebunden.

Dabei erhält man auch neue Fertigkeiten und den 4. Slot der passiven Skills ab Stufe 70. Und nicht zu vergessen: Die Mystikerin. Sie bietet die Möglichkeit einzelne magische Eigenschaften eines Items, darunter auch die legendären, neu auszuwürfeln und damit gegen eine andere auszutauschen. Ein optisches Schmankerl bietet hingegen das Transmogrifizieren. Mit dieser Option lässt sich das Aussehen von Gegenständen verändern. Analog zum  Auszwürfeln lässt sich hier gegen Geld ein anderes Aussehen wählen.