Review zu DOOM Eternal

Massig Upgrades

Es gibt haufenweise Perks und Upgrades, die man im Laufe des Spiels freischaltet. Man kann beispielsweise seine Munitionskapizität auffüllen oder seine Rüstung damit verbessern. Es gilt also abzuwägen welche Optimierung man am besten vornimmt.

Darüber hinaus gibt es noch ohne Ende Waffenpunkte, die wiederum neue Features freischalten. Wer bspw. mit der Shotgun herumrennt, kann sich so die Sticky-Bomben anbringen und damit auf schicke Weise die Gegnerreihen lichten. Oder man nutzt die Mini-Raketen am MG als zusätzlichen Mod, die man wiederum später als Zielsuchende Rakekten umbauen kann.

Es wird also viel an Möglichkeiten geboten, um das Waffenarsenal auszubauen.

Mario Doom

Doch es gibt auch noch einen völlig neuen Punkt, der im Vorgänger auf diese Weise nicht eingesetzt wurde. Die Rede ist von den Sprungmöglichkeiten. Vorher ist man quasi nur ballernd durch die Level gelaufen und hat nur wenige Sprünge vollziehen müssen. Das ist jetzt deutlich anders. Es gibt einige Sprungpassagen, die sogar Lara Croft erblassen lassen würden. Das ist zum einen zwar eine nette Abwechslung zum Geballer, aber zum anderen sind diese zum Teil auch so bockschwer, dass es auch mal in Frust münden kann.

Es gibt herunterfallende Plattformen, Feuerbarrieren und Lavaseen, die einem das Leben schwer machen. In einem Extremfall mussten sogar 10 schwierige Sprünge hintereinander durchgeführt werden, um zum nächsten Storypunkt und damit zum nächsten Checkpoint zu gelangen. Hat man einen davon versemmelt, darf man die ganze Sequenz von vorne starten. Das nimmt leider etwas den Drive aus dem Spiel und macht auch nicht wirklich Spaß.

Von diesem unschönen Detail aber mal abgesehen, ist das Leveldesign sehr abwechslungsreich gestaltet. Man rennt nicht mehr wie vorher in einer langweiligen Industrieanlage herum, sondern in einer von der Hölle zerklüfteten Welt. Die ist somit nicht nur optisch, sondern auch spielerisch spannender, da die Level auch durchgängig vertikal skalieren.

Gemeinsames Abschlachten

Es gibt keinen traditionellen Multiplayer mehr. Anstelle dessen können sich zwei Spieler verbünden und in die Rollen von Dämonen schlüpfen, die dann einem spielergesteuerten Slayer an den Kragen gehen. Das Prinzip ist nicht wirklich neu und findet seit Evolve diverse Anwendungen. Aber für Doom ist es eine entscheidende Neuerung, da man nicht mehr wie vorher in klassichen Death-Matches gegeneinander antritt.

Die Dämonen haben alle sehr unterschiedliche Fähigkeiten und bieten von der Axt bis zum Raktenwerfer ein umfassendes Waffenarsenal. Die Matches sind dabei durchaus kurzweilig und machen Spaß. Vor allem dann, wenn man mal der Fiese sein kann und als Bösewicht metzeln darf.