Hallo Leute,
meine Freundin und ich sind schon langsam aber sicher auf dem Weg der Kinderplanung (naja fast schon Endphase) und man kann ja wirklich viel über Kindererziehung nachlesen oder von den Eltern abschauen, nur eines wird eher ignoriert.
Eure Kinder und dem Umgang von Social Media und Computer/Videospiele.
Habt ihr schon Kinder? Wenn ihr selbst noch bei den Eltern lebt, ist das ein Thema? Habt ihr bedenken wenn es darum geht eure Kinder bei Facebook anzumelden oder ihnen ein Call of Duty zu kaufen? Habt ihr einen "Plan" das eure Kinder eher anspruchsvolle Spiele spielen soll wie RPGs statt Shooter?
Erzählt davon, finde das recht spannend.
PS: Meine Meinung folgt bald.
Edit: Danke Buttercup für deinen Input, natürlich darf JEDER seine Meinung dazu posten auch wenn er oben bei den "Fragen" sich nicht dazu zählen kann.
Edit2:Spoiler: Was zum schmunzeln (siehe Werbebanner)
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Thema: Der echte Next-Gen-Thread
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08.02.2015, 13:55 #1
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Der echte Next-Gen-Thread
Geändert von Finanzminister (08.02.2015 um 17:43 Uhr)
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08.02.2015, 14:09 #2
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Also ich hab weder Kinder, noch lebe ich bei meinen Eltern. Habe aber zwei kleine Schwestern, 15 und 13. Und die beiden zocken auch (haben es sich wohl von mir abgeguckt ^^).
Irgendwann kam der Zeitpunkt, da wollten beide einen Facebook Account. Habe ich ihnen dann eingerichtet, habe auch die Passwörter dafür und schaue regelmäßig rein. Ich stalke aber nicht ihre Nachrichten um sie dann damit zu konfrontieren. Auch wenn sie noch recht jung sind haben sie einen Anspruch auf Privatsphäre. Habe sie aber auch gründlich Aufgeklärt was Fotos, Adressen und öffentliche Kommentare angeht. Die adden da auch niemanden, den sie privat nicht kennen.
Die ältere zockt auch schon mal Call of Duty oder GTA. Ich glaube aber nicht, dass sie den Inhalt der Spiele versteht. Ich glaube, es geht ihr eher darum um mitreden zu können und auch irgendwie "cool" zu sein. Sie hat nicht explizit den Wunsch irgendwelche Killerspiele zu spielen und anschließend aufm Schulhof damit anzugeben, wie sie irgendwem den Kopf abgetrennt hat. ^^ Die kleinere spielt Sims, Minecraft etc. Macht es aber einen unterschied, ob man jemandem bei Call of Duty erschießt oder sich bei den Sims bewusst dazu entscheiden, den Mann im Pool umzubringen um dann neu heiraten und mehr Geld zu bekommen? Finde letzteres gefährlicher von der Denkweise her (das hab ich bei Sims 1 mit 13 gemacht ^^ mittlerweile gibts ja keine Pools mehr xD, warum wohl ... )
Ich finde das alles auch spannend und zugleich schwierig. Facebook Account können sie haben, das einzige was mich daran stört ist die "Dummheit" der anderen Eltern. Die nicht mal wissen was das ist, sich damit nicht befassen, ihnen egal ist, was die Kinder im Internet treiben. Klar, viele Eltern sind damit überfordert, trotzdem muss man sich irgendwie damit auseinandersetzen. Viele Kinder teilen dann irgendwelche Enthaupungsvideos oder irgendwas wo Menschen/Tiere gequält werden.
Da muss ich ehrlich zugeben, dass ich diese Leute aus dem Neuigkeitenfeed meiner Geschwister nehme. Denen fällt das gar nicht auf, weil sie absolut keinen Überblick haben, von daher ists ok. Genau so schlimm ist aber auch Fernsehen. Ich glaube, ich lasse mein Kind lieber Call of Duty spielen als zu fernsehen.
Schaut euch doch mal die ganzen Sendungen an, Köln 527389, Berlin Tag und Nacht, Mitten im Leben, Bachelor etc. Da kriegt man doch Krebs von. Die Kinder schauen das und denken wohl noch, dass dies das normale Leben sei. Da gehts doch zum größten Teil ums rumficken, betrügen, schwanger sein bei minderjährigkeit und wie ein Asi rumhausen ohne was dafür zutun. Das macht mir viel mehr Angst als irgendein Necromorph.
Schwieriges Thema. Bei meinen Schwestern unterstütze ich meine Eltern und erkläre denen auch viel. Die vertrauen mir da auch blind. Leider ist das nicht bei allen Leuten zu Hause so und ich bin auch sehr froh, dass ich noch keine Kinder habe und mich mit solchen Problemen nicht direkt auseinander setzen muss.Geändert von XBU Buttercup (08.02.2015 um 14:13 Uhr)
Roses are red, Violets are blue, Unexpected '{' on line 32
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08.02.2015, 17:21 #3
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Da ich nen siebenjährigen Sohn habe muss ich mich so langsam mit dem Thema anfreunden. Vor allem da er letztes Jahr zum sechsten Geburtstag sich einen Nintendo 3ds gewünscht hat.
Somit kann ich zumindest auf 1 Jahr Gaming Erfahrung mit meinem Sohn zurück blicken. Daraus resultierend kann ich nur raten Zeiten einzuplanen und sich da auch dran zu halten. Zum einen ist die Reizüberflutung recht groß in dem Alter. Nehmen wir da zum Beispiel eine halbe Stunde Spielzeit, das reicht bei meinem Sohn dicke. Alles was länger ist geht der hier am Stock. Tut so als wäre er in Lego City und haut die Wände ein . Kommen wir direkt zum zweiten Punkt. Altersangaben stehen nicht umsonst auf den Verpackungen. Wenn ich da wieder meinen Sohn als Beispiel nehme kann ich nur sagen.....Usk Oder Fsk 6 sollte manchmal einfach nochmal vorher von den Eltern gecheckt werden. Vieles können die Kids noch gar nicht verpacken geschweige denn nen Zusammenhang verstehen. Höhere Altersgruppen mit inbegriffen, bin ja mit mehreren kleinere Brüdern und Schwestern groß geworden. Die Usk Angaben stehen da nicht umsonst drauf und es ist unverantwortlich sich nicht dran zu halten. Meine Meinung bzw. die Meinung eines Vaters mit 2 Kindern.
Fb und co gibts hier bestimmt nicht vor 10 oder so......
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09.02.2015, 08:48 #4
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Ich achte sehr darauf was meine Kinder sehen und spielen.
Meine Grosse ist jetzt 8 und spielt auch ab und zu mal.
Die Kleine schaut lieber zu mit ihren 4 Jahren.
Da reicht aber ne Stunde vollkommen aus an nem Samstag zb.
Sie wünscht sich auch schon ein Handy dafür ist sie aber noch deutlich zu jung.
Wenn´s nach mir geht gibt´s so ein Teil erst mit 12 oder so.
Und von Facebook usw will ich sie auch so lange fernhalten wie es nur geht.
Da haben Kinder einfach nichts verloren.
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09.02.2015, 10:58 #5
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Erstmal danke für eure Ansichten, ich schreibe auch bald was dazu wie versprochen.
Ich muss aber vorher noch sage das ich erstaunt wie Konservativ die Meinungen hier sind, das ist nicht abwertend gemeint(!), man sieht das Eltern mit Erfahrung in diesem Gebiet, also als Gamer sicher die Situation besser einschätzen kann.
Vor allem da man bedenkt das wir alle sicher schon mal Spiele gespielt haben die unserem alter damals nicht entsprechend waren. Goldeneye oder Killer Instinct hab ich mit 11 gespielt als beispiel.
Und ich finde es interessant das alle Social Media zb. Facebook gefährlicher finden als ein Call of Duty oder ähnlichem.
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09.02.2015, 11:11 #6
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Menschen sind immer gefährlicher, als Computerspiele. Die folgen dir nicht Heim, stalken dich oder versuchen dir was anzutun. Du machst die Konsole aus und sie bleibt aus. Schreibst du bei FB was falsches, oder lädst was falsches hoch, weiß es am nächsten Tag die ganze Schule. ^^ Und mal ehrlich: Wie oft haben wir gelesen, dass irgendwer sich selbst umgebracht hat, weil er irgendwas im Social Media geteilt hat und dann gemobbt worden ist.
Klar gibt es auch das Argument "Der hat Killerspiele gespielt und die halbe Schule abgemetzelt" aber ich glaube das hat eher was mit den Waffengesetzen in den USA zutun als mit den Videospielen.Roses are red, Violets are blue, Unexpected '{' on line 32
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09.02.2015, 15:33 #7
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Meine Kids sind 9 und 5, wenn ich abends mal CoD spielen und die noch nicht im Bett sind, wollen sie neugierig um die Ecke schauen... aber da sage ich schon, das ist nix für Kids... und dann wird das akzeptiert. Die sind bei Just Dance oder Sesamstraße: Es war einmal ein Monster oder Kinectimals besser aufgehoben
Das ist der Stand jetzt. Wenn die mal 13 oder 14 sind kann ich mir sicher vorstellen, dass sie auch nen USK16 Titel mal sehen dürfen... aber bei USK18 würde ich schon länger warten wollen. Also nen CoD ist sicher nicht schlimm, beängstigend oder sonstwas... sowas geht sicher eher... aber alles andere, was derbe ist, gibt halt erst, wenn ich einschätze, das es passt. Das kann dann eben auch erst mit 16 oder 17 sein. Aber wir werden sehen, da bin ich noch weit weg
Meine Tochter bekommt nächste WOche zu ihrem 9ten Geburtstag ihr 1. Handy... aber das ist für Notfälle, Internet und so sind natürlich deaktiviert. Aber letztens zum Beispiel stand ich derbe im Stau und wäre fast nicht pünkltich dagewesen, um sie vom Sport abzuholen.. und das ist natürlich echt ätzend, wenn du dann dein Kind nicht anrufen kannst. Also habe ich mir gesagt, jetzt ist ein Handy fällig.
Aber mit Social Media und Co darf sich mal ruhig noch 3-4 Jahre warten... und mal Social Media auf dem Schulhof und per Telefon betreiben. Das reicht! Mensch, wir sind doch auch alle ohne den Scheiß groß geworden... und was war, die Liste der Freunde war kleiner als bei FB... aber es waren echte Freunde, mit denen man was unternahm
In a moment you will see my other side
When I’m confronted
My demeanor turns from Jekyll into Hyde
(c)2010 Disturbed, Sacrifice