So wie ich das verstanden habe, obliegt die Kennzeichnung doch immer noch dem Seitenbetreiber und nicht der "Internet-Polizei". Dagegen bin ich nicht wirklich, weil ich finde, dass das Netz ziemlich viel Müll für ziemlich jeden bietet und egal wie sehr man sich als Eltern wohl darum kümmert, irgendwie kommen die kleinen doch an bestimmte Inhalte dran.
Du musst das auch mal so sehen, dass das Internet in den letzten 10 Jahren so dermaßen gewachsen ist und sich ziemlich auf das Privatleben von Personen auswirkt. Davor hat sich doch niemand ernsthaft Gedanken gemacht im Netz irgendwas zu zensieren, oder unzugänglich zu machen, weil man einfach die Erfahrung nicht hatte. Leute die Social-Networking betrieben haben, galten doch als Freaks und heute findest du fast jeden wichtigen Menschen dieser Welt im Netz auf Facebook, Twitter und Konsorten.
Das Netz ist also meiner Meinung nach als Medium absolut nicht zu unterschätzen und prägt uns wahrscheinlich so sehr wie voran gegangene Generationen das Fernsehen. Deshalb finde ich einen vernünftigen und auch realisierbaren Jugendschutz nicht verkehrt. Jugendschutz sollte sich aber auch wirklich nur auf die Altersgruppe beziehen und ältere Personen (die teilweise geistig genau so beeinflussbar sind) nicht bevormunden. Wenn Inhalte ab 18 sind, dann sollen die wenigstens auch dementsprechend gekennzeichnet werden.
Schwachsinnig finde ich daran allerdings die zeitliche Begrenzung der Zugänge. Wenn ich mir im Urlaub um 12.00 Uhr Mittags ein paar Möpse angucken will (nicht das ich so etwas nötig hätte) dann will ich das auch verdammt noch mal. Dafür bin ich eigentlich alt genug.
Ist schon ein komisches Thema, auch für mich, da ich eigentlich für so etwas bin, aber auch dagegen bestimmten Gruppen ihre Rechte zu verwehren.![]()
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01.12.2010, 09:48 #5
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