Frage wegen Berufszukunft! (Bundeswehr)

[XBU Dirty]

Kurze Info: Du kannst dich im Vorfeld überhaupt nicht für 12 bzw. 15 Jahre verpflichten, sondern höchstens 4 Jahre. Ob du länger bleiben darfst, entscheiden mehrere Prüfungsergebnisse im Laufe der 4 Jahre. Die im Vorfeld 3-tägige Eignungsprüfung, die auch die körperliche Fitness sowie Psyche testet, stellt nur fest, ob du überhaupt 4 Jahre bleiben darfst. Dazu gehört Kugelstoßen, 100m Lauf, Weitsprung und alle weiteren Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens.

Wenn dann 4 Jahre Verpflichtung angenommen werden, werden während dieser 4 Jahre etliche weitere Prüfungen anstehen, um festzustellen ob man für weitere Jahre geeignet ist, vorausgesetzt es ist überhaupt eine Planstelle frei.

Glaube lange nicht alles was dir der Wehrdienstberater vom Himmel lügt, er hat nur eine Aufgabe....Interessierte vom Bund überzeugen und sonst gar nichts. Hole dir Infos aus unparteiischen Quellen, sonst sind die Tatsachen später umso schlimmer zu ertragen.

Wo kommen diese Infos nun her? Von einem Arbeitskollegen der bis vor kurzem da war (12 Jahre).

[XBU Wu134]

Du solltest wirklich bedenken, dass du dich da auf Jahre hinweg verpflichtest. Momentan weißt du nicht recht, was du tun sollst. An deiner Stelle solltest du den normalen Grundwehrdienst ableisten und dir dann im Laufe der Zeit überlegen, ob du da bleiben möchtest. Wie gesagt, die Tests sind teilweise hart bzw. die Voraussetzungen auch. Wenn du z. B. Pilot sein willst, musst du körperlich praktische das ideale Abbild eines Homo sapiens sein. Keine Brille, keine Plomben in den Zähnen, überdurchschnittliches Sehvermögen usw. Viele Karrierepunkte sind auch an solche Eckpunkte geknüpft.

An deiner Stelle würd ich von einer sofortigen Verpflichtung erst einmal Abstand nehmen, auch wenn du anfangs Geld verlierst. Was verlierst du, wenn du 4 Jahre lang etwas tun musst, was du nach 6 Monaten bereust? Ich meine deutlich mehr ...

Gruß