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  1. #1
    Erfahrenes Mitglied Eingespielt Avatar von vodka-bull
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    Ich bin für Studiengebühren. Einfach aus dem Grund, weil Studenten nicht ihr Leben lang in der Uni versaufen sollen, sondern lernen und büffeln. Wäre das Studium gratis, würden sie sicherlich weniger Motivation haben, um sich auf Prüfungen etc. vorzubereiten. Mit Studiengebühren weiß man, dass man kein Semester durchfallen darf, denn ansonsten geht ne Menge Kohle flöten.

    Noch dazu brauchen wir eher die Facharbeiter, die mit Lehre & Co ihre Ausbildung gemacht haben, Studenten gibts schon jetzt zuviele. Wären die Studiengebühren weg, würden wahrscheinlich Tausende Menschen mehr studieren, und die Unis weiterbefüllen, obwohl sie schon jetzt so voll sind, dass man teilweise am Boden sitzen muss. Das ist kein feines Studieren mehr.

    Und nein, Geld ist nicht das Problem, zumindest, wenn man sich weiterbilden will. Die Möglichkeit auf Stipendien und andere staatliche Förderungen gibt es immer, allerdings nur für die Leute, die sich auch wirklich zum Studieren in die Uni sitzen.

  2. #2
    Erfahrenes Mitglied Daddel König
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    Zitat Zitat von vodka-bull
    Ich bin für Studiengebühren. Einfach aus dem Grund, weil Studenten nicht ihr Leben lang in der Uni versaufen sollen, sondern lernen und büffeln.
    Und nein, Geld ist nicht das Problem, zumindest, wenn man sich weiterbilden will. Die Möglichkeit auf Stipendien und andere staatliche Förderungen gibt es immer, allerdings nur für die Leute, die sich auch wirklich zum Studieren in die Uni sitzen.
    So siehts aus! 2 Freunde von mir bekommen demnächst sogar 500€ Gutscheine um sich Laptops zu kaufen, da is dann einmal Studiengebühren schon mal weg!

  3. #3
    Erfahrenes Mitglied Profi Gamer
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    Zitat Zitat von vodka-bull
    Ich bin für Studiengebühren. Einfach aus dem Grund, weil Studenten nicht ihr Leben lang in der Uni versaufen sollen, sondern lernen und büffeln. Wäre das Studium gratis, würden sie sicherlich weniger Motivation haben, um sich auf Prüfungen etc. vorzubereiten. Mit Studiengebühren weiß man, dass man kein Semester durchfallen darf, denn ansonsten geht ne Menge Kohle flöten.

    Noch dazu brauchen wir eher die Facharbeiter, die mit Lehre & Co ihre Ausbildung gemacht haben, Studenten gibts schon jetzt zuviele. Wären die Studiengebühren weg, würden wahrscheinlich Tausende Menschen mehr studieren, und die Unis weiterbefüllen, obwohl sie schon jetzt so voll sind, dass man teilweise am Boden sitzen muss. Das ist kein feines Studieren mehr.

    Und nein, Geld ist nicht das Problem, zumindest, wenn man sich weiterbilden will. Die Möglichkeit auf Stipendien und andere staatliche Förderungen gibt es immer, allerdings nur für die Leute, die sich auch wirklich zum Studieren in die Uni sitzen.
    Vielleicht mal ein paar Argumente zum nachdenken:

    Argumente gegen Studiengebühren

    Studiengebühren führen zu sozialer Selektion im Bildungssystem
    Die PISA Studie kritisiert dass Bildung in Deutschland zu stark von der sozialen Herkunft abhängt. Studiengebühren verstärken diesen Trend. Die OECD merkt zu diesem Thema an: „...in Deutschland steht dem steigenden Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften ein deutlicher Rückgang der jungen Bevölkerung gegenüber. Insgesamt ist daher darauf zu achten, dass für eine [...] steigende Bildungsbeteiligung der Bevölkerung keine neuen Hürden errichtet werden.“

    Studiengebühren führen zu einem Verlust der Fächervielfalt
    Studiengebühren führen dazu, daß Menschen eher das studieren, was der Markt verlangt, und weniger das, was sie wirklich interessiert. Spezialfächer werden daher aussterben und kostbares Wissen für eine fortschrittliche Gesellschaft verloren gehen.

    Wohlstandsgefälle oder Soziale Gesellschaft?
    Studiengebühren tragen zum Wandel unserer Gesellschaft weg vom Sozialstaat, hin zu einem angelsächsischen System von Eigenverantwortung bei mit brutalen sozialen Härten für ärmere Menschen. Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft und kein lästiger Klotz am Bein der Gesellschaft. Jeder Mensch muss das Recht auf eine staatlich finanzierte Bildung haben. Wo sind unsere Steuergelder sinnvoller investiert, als in der Bildung aller?


    Studiengebühren verstoßen gegen den internationalen Pakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte
    Auch Deutschland hat unterschrieben. In Artikel 13 heißt es: „Die Vertragsstaaten erkennen das Recht eines jeden auf Bildung an. Sie stimmen überein, dass die Bildung auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und des Bewusstseins ihrer Würde gerichtet sein und die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten stärken muss.“ Dies steht im krassen Widerspruch sowohl zur Einführung von Studiengebühren, als auch zur aktuell vorherrschenden Vorstellung, Hochschulbildung habe nur den Zweck, dem wirtschaftlichen Arbeitskräftebedarf nachzukommen.

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