Ich kann dir sagen warum so viele im Ausland bzw. in Amerika studieren wollen... Als ich den Campus von Baylor gesehen habe wurde mir einiges klar. Der Touristenguide (selbst Student der sich so seine Bucks verdient hat) meinte dass allein Baylor 11 Gebäude hätte, von denen mehrere mehr als 100 Mio. gekostet haben. Ausserdem waren wir in einem Deutschkurs, nicht mit 200 o. 300 Leuten, sondern mit 15 Studenten...Zitat von DonnerAlexej
Es gab ein Sportzentrum in das jeder Student wann er wollte und umsonst reinkam... Da war ein Pool mit riesiger Wasserrutsche, eine riesige Kletterwand, Basketballhallen, Laufbänder mit noblen HDTV davor etc.! Ich kam mir auf diesem Campus richtig edel vor... und von der Kantine dort... kann man nur träumen!! Da ist meine (Schul!)mensa ein WITZ!! Studieren in Amerika ist einfach anders als in Deutschland & ich würde wenn ich Kohle hätte, liebend gerne in Amerika studieren, wozu mir hier in Deutschland wohl die Motivation fehlt.
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Thema: Studiengebühren stoppen!
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04.12.2007, 20:33 #1Erfahrenes Mitglied Gamepad-Junkie
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04.12.2007, 21:03 #2Erfahrenes Mitglied Profi Gamer
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Ok das ist es also.
Auf jedenfall auch ein guter Grund um dort zu studieren
und warscheinlich auch der warum es dort so teuer ist
zumindest in den meisten Fällen wohl.
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05.12.2007, 03:32 #3Erfahrenes Mitglied Eingespielt
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Ich bin für Studiengebühren. Einfach aus dem Grund, weil Studenten nicht ihr Leben lang in der Uni versaufen sollen, sondern lernen und büffeln. Wäre das Studium gratis, würden sie sicherlich weniger Motivation haben, um sich auf Prüfungen etc. vorzubereiten. Mit Studiengebühren weiß man, dass man kein Semester durchfallen darf, denn ansonsten geht ne Menge Kohle flöten.
Noch dazu brauchen wir eher die Facharbeiter, die mit Lehre & Co ihre Ausbildung gemacht haben, Studenten gibts schon jetzt zuviele. Wären die Studiengebühren weg, würden wahrscheinlich Tausende Menschen mehr studieren, und die Unis weiterbefüllen, obwohl sie schon jetzt so voll sind, dass man teilweise am Boden sitzen muss. Das ist kein feines Studieren mehr.
Und nein, Geld ist nicht das Problem, zumindest, wenn man sich weiterbilden will. Die Möglichkeit auf Stipendien und andere staatliche Förderungen gibt es immer, allerdings nur für die Leute, die sich auch wirklich zum Studieren in die Uni sitzen.
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05.12.2007, 16:58 #4Erfahrenes Mitglied Daddel König
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So siehts aus! 2 Freunde von mir bekommen demnächst sogar 500€ Gutscheine um sich Laptops zu kaufen, da is dann einmal Studiengebühren schon mal weg!
Zitat von vodka-bull
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05.12.2007, 21:55 #5Erfahrenes Mitglied Profi Gamer
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Vielleicht mal ein paar Argumente zum nachdenken:
Zitat von vodka-bull
Argumente gegen Studiengebühren
Studiengebühren führen zu sozialer Selektion im Bildungssystem
Die PISA Studie kritisiert dass Bildung in Deutschland zu stark von der sozialen Herkunft abhängt. Studiengebühren verstärken diesen Trend. Die OECD merkt zu diesem Thema an: „...in Deutschland steht dem steigenden Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften ein deutlicher Rückgang der jungen Bevölkerung gegenüber. Insgesamt ist daher darauf zu achten, dass für eine [...] steigende Bildungsbeteiligung der Bevölkerung keine neuen Hürden errichtet werden.“
Studiengebühren führen zu einem Verlust der Fächervielfalt
Studiengebühren führen dazu, daß Menschen eher das studieren, was der Markt verlangt, und weniger das, was sie wirklich interessiert. Spezialfächer werden daher aussterben und kostbares Wissen für eine fortschrittliche Gesellschaft verloren gehen.
Wohlstandsgefälle oder Soziale Gesellschaft?
Studiengebühren tragen zum Wandel unserer Gesellschaft weg vom Sozialstaat, hin zu einem angelsächsischen System von Eigenverantwortung bei mit brutalen sozialen Härten für ärmere Menschen. Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft und kein lästiger Klotz am Bein der Gesellschaft. Jeder Mensch muss das Recht auf eine staatlich finanzierte Bildung haben. Wo sind unsere Steuergelder sinnvoller investiert, als in der Bildung aller?
Studiengebühren verstoßen gegen den internationalen Pakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte
Auch Deutschland hat unterschrieben. In Artikel 13 heißt es: „Die Vertragsstaaten erkennen das Recht eines jeden auf Bildung an. Sie stimmen überein, dass die Bildung auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und des Bewusstseins ihrer Würde gerichtet sein und die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten stärken muss.“ Dies steht im krassen Widerspruch sowohl zur Einführung von Studiengebühren, als auch zur aktuell vorherrschenden Vorstellung, Hochschulbildung habe nur den Zweck, dem wirtschaftlichen Arbeitskräftebedarf nachzukommen.



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