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  1. #31
    Erfahrenes Mitglied Daddel König
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    Zitat Zitat von Three Sixty
    seh ich genauso wie du...viele politiker wissen gar nicht richtig worüber die reden..wenn man einen von den zu ner rinde RSV einladen würde würde den das vll gefallen..wer weiß..aber einfach sachen behaupten ohne zu wissen worum es geht ist scheiße
    Wenn du einen Politiker dazu einlädst ne Runde RSV zu spielen, findet er 2 Probleme. 1. wie taktisch du schon vorgehst, um Menschen (bzw. Terroristen) zu töten und 2. dass du schon automatisch immer auf den Kopf zielst. Das Problem liegt darin, dass für euch Sachen normal sind, bei denen jeder normale Mensch sich wegdreht und den Kopf schüttelt. Und da sind die "Alten" noch normal, da sie nicht jede Woche stundenlang vor der Kiste sitzen und ihren Headshot trainieren.


    Überhöhter Medienkonsum – ob vor dem Fernseher oder dem Computer – ist lediglich ein Symptom für soziale Isolation, keinesfalls Auslöser oder Katalysator dafür.
    Seh ich nicht ganz so, zuviel Fernseh- und Computerkonsum ist meiner Meinung nach schon ein Auslöser für soziale Isolation. Wenn ich dauernd vor den Kisten sitze und nicht rauskomme, isolier ich mich. Ein Symptom von sozialer Isolation wäre, wenn ich meine Fähigkeit verliere, mit anderen Menschen zu reden usw. Das sieht man ja schon daran, wie abgehackt manche Kinder reden, oder schon mit Wortlauten aus den Chats um sich werfen, anstatt "normal" zu reagieren. Ich sag nur "lol" anstatt dass ich übern Witz lache. Da krieg ich das Kotzen.

    Das Problem ist nicht einfach so "schwarz-weiß", wie ihrs gern hättet. Sicherlich spielen andere Faktoren auch eine Rolle, aber da sind Computer- und Konsolenspiele genauso dran beteiligt, dass Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung beeinträchtigt werden. Dadurch, dass Gewalt immer deutlicher und realistischer dargestellt wird und auch immer öfters verwendet wird, werden vor allem Kinder, die sowas zu früh spielen, schon negativ beeinträchtigt. Das kann keiner widerlegen.

    Und zum Spruch "Ich zocke täglich - und laufe nicht Amok" lass ich mich zur Aussage hinreißen, dass bis jetzt jeder Amokläufer "Killerspiele" wie CS1.6 oder ähnliches gespielt hat, und wenns "nur" das "Killerspiel Final Fantasy" war.

    Gruß Klaus

  2. #32
    Ex-XBU-Team Hardcore Zocker Avatar von XBU Dirty
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    Zitat Zitat von XBU Wu134

    ...lass ich mich zur Aussage hinreißen, dass bis jetzt jeder Amokläufer "Killerspiele" wie CS1.6 oder ähnliches gespielt hat, und wenns "nur" das "Killerspiel Final Fantasy" war.
    Diese Boulevard-Blatt Wahrheit entspricht nicht den Tatsachen und zeigt wieder mal, wie schnell und tiefgründig diese Propaganda-Blatt Strategie vorgedrungen ist....auch hier ist es empfehlenswert in Richtung Wahrheit und Fakten sowie Tatsachen zu googlen, wenn man schon nicht vom Fach ist

    Ansonsten nette Thesen...etwas altmodisch und zeitfremd, aber nett

    ...aber alle Politiker über einen Kamm zu scheren -das sie keine Shooter- oder Actiongames spielen bzw. ein Probleme damit hätten, ist zudem sehr eindimensional und spiegelt mit Sicherheit nicht die Wirklichkeit wieder. Wenn manche wüssten, was Politiker so alles tun...Generell bewegt man sich auf dünnem Eis, wenn man pauschalisiert und spiegelt dadurch das eigentliche Problem deutlich wieder.

    Die ganze Diskussion hier, hat im Grunde die gleiche Qualität wie die Handlungs- und Denkweise vieler sogenannter "Verantwortlichen". Ein bekanntes Merkmal deutscher "Diskussionskunst"

    Gruß,
    Dirty
    Gridlockveteran




  3. #33
    Erfahrenes Mitglied Daddel König
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    Naja, dass Final Fantasy nicht in die Kategorie "Killerspiele" gehört, weiß ich sehr wohl. Sollte aber mal trotzdem zeigen, welche Gemeinsamkeiten diese Amokläufer hatten. Man kanns halt net widerlegen, dass Computerspiele nen Einfluss haben, wenn jeder Amokläufer viel gezockt hat. Die Sprüche ala "die aßen alle auch Brot, lasst uns Brot verbieten" lass ich mal außen vor, sind auch Propaganda, nur aus der anderen Richtung.

    Was heißt weltfremd und altmodisch? Wenn es altmodisch ist, dass ich "Headshot Training" als verwerflich bezeichne? Weil ich Shooter zocken kann, ohne Blut und Headshots? Weil mir der Realismus beim Sterben schon zu groß ist? Dann bin ich gern weltfremd und altmodisch.

    Gruß Klaus

  4. #34
    Ex-XBU-Team Hardcore Zocker Avatar von XBU Dirty
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    Zitat Zitat von XBU Wu134
    Naja, dass Final Fantasy nicht in die Kategorie "Killerspiele" gehört, weiß ich sehr wohl. Sollte aber mal trotzdem zeigen, welche Gemeinsamkeiten diese Amokläufer hatten. Man kanns halt net widerlegen, dass Computerspiele nen Einfluss haben, wenn jeder Amokläufer viel gezockt hat. Die Sprüche ala "die aßen alle auch Brot, lasst uns Brot verbieten" lass ich mal außen vor, sind auch Propaganda, nur aus der anderen Richtung.

    Was heißt weltfremd und altmodisch? Wenn es altmodisch ist, dass ich "Headshot Training" als verwerflich bezeichne? Weil ich Shooter zocken kann, ohne Blut und Headshots? Weil mir der Realismus beim Sterben schon zu groß ist? Dann bin ich gern weltfremd und altmodisch.

    Gruß Klaus
    Es hat nicht jeder Amokläufer "Gewaltspiele" gezockt. Das ist eine Tatsache aus mehreren "Untersuchungsakten" die mittlerweile offiziell veröffentlicht worden sind. Obwohl über diesen Täter in den Medien verbreitet wurde, dass er CounterStrike gezockt habe....Das halte ich zb. für Propaganda

    Ich persönlich bin mir noch nicht mal sicher, ob die Hälfte der Amokläufer überhaupt einen Computer hatten. Aber sicher haben sie ,vielleicht sogar bereits in den 60ern einen "Gewaltfilm" gesehen. Was schließen wir daraus? Nein, viele Politiker die sich regelmäßig in TV-Shows präsentieren, anstatt an ihrem Arbeitsplatz qualitativ zu wirken, haben sicherlich auch bereits "Gewaltfilme" gesehen und wissen, "das hat noch keinen geschadet, ich kenne viele die haben jeden Tag Filme gesehen"

    Das Zitat mit dem "Brot verbieten" ist keine Propaganda, sondern soll auf ironische Weise Kritik auf die allseits beliebte "Verbotspolitik" ausüben, die das eigentliche Problem nicht bekämpft und stattdessen mit der Keule um sich schlägt. Des Weiteren soll der Spruch verdeutlichen, wie pauschal die Politik mit den Rechten der Bürger umgeht. Aktion "Augen auf", sonst wird bald noch Brot verboten

    "zeitfremd" und altmodisch...nicht weltfremd
    Internet, Computer und vor allem auch Xbox-Live isoliert nicht generell...auch hier wird schnell der Kamm rausgeholt
    Internet, Computer und vor allem auch Xbox-Live verbindet auch Menschen und das sogar weltweit, täglich, stündlich, jederzeit. Viele tausende Menschen kommunizieren, knüpfen Kontakte, spielen, reden, schließen Freundschaften...und das weltweit! Es gibt kranke Menschen, Menschen mit Gebrechen die es in der Öffentlichkeit zum Teil sehr schwer haben. Auch durch Xbox-Live haben sie die Möglichkeit...und diese wird auch genutzt....Kontakte und Freundschaften zu knüpfen, neues Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu gewinnen, um sogar dadurch neue Kraft zu gewinnen die täglichen Aufgaben und Probleme zu meistern. Da kommt es weniger darauf an, ob man GRAW2, COD oder PES spielt...es geht um Fun, Spaß, nette Runden. Computer, Internet und auch Xbox-Live hat nicht nur ein einziges Gesicht. Auch hier sollte man schauen, ob es nicht mehr als nur eine Seite der Medaille gibt. Denn sonst kann man schnell als "zeitfremd und altmodisch" abgestempelt werden...

    Aber nichts für ungut...ich wollte nur einen Denkanstoß geben, mehr nicht
    Gridlockveteran




  5. #35
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    Naja, aber dass Killerspiele einen eindeutig direkten Einfluss auf der Verhalten der Personen haben, denke ich nicht.

    Es stimmt schon, dass das Spielen von Gewalt-fördernden Spielen den Spieler von der Realität entfernt, und er sich darin eventuell verliert. Aber keinesfalls wird er das Verhalten des Videospiels auch in die Realität umsetzen.

    An alle Project Gotahm Racing und Colin McRae Spieler:
    Wenn ihr im Spiel die Kurve mit 85 nicht kriegt, versucht ihr es auch im realen Leben? Werdet ihr auch da die Bremse als überflüssige Funktion ansehen, und sowieso nur mit der Handbremse in die Kurven schlittern?


    Nein! Wenn man schon auf den Einfluss von Videospielen auf die Verhaltensweise der Menschen diskutiert, muss man alle Genres einbegreifen! Und das zeigt wiederum schnell, wie unsinnig doch die konkrete These ist: Killerspiele-Zocker sind potentiell gefährlich.

    Natürlich kann man nicht absolut kategorisieren und sagen "Killerspiele haben überhaupt keinen Einfluss auf den Menschen". Das glaube ich nämlich auch nicht. Es kann nämlich gut sein, dass Personen, die sowieso schon mental krank sind, sich selbst isolieren, und eine innere Wut verspüren, durch Videospiele ihren Gefühlen freien Lauf lassen können. Und dann ist die Trennung von Videospiel und Realität plötzlich nicht mehr so groß. Das kann gut sein. Aber man muss schon etwas anders im Kopf sein, als dass man diese Trennung nicht sieht.

    Wie ich bereits zitiert habe, denke ich, dass in der Tat nur bereits Menschen mit Problemen durch Videospiele den letzten Anreiz bekommen, ihre Gedanken in die Tat umzusetzen. "Normale" Menschen, oder zumindest diejenigen, die noch immer die Grenze gekannt haben, sind in keinster Weise überhaupt gefährlich.

    Ich gebe ein Beispiel, an mir: Ich spiele gerne Call of Duty, habe Condemned angezockt, und habe als Kind immer gerne Mortal Kombat gespielt. Aber ich habe Angst vor Spinnen, und könnt keiner Fliege etwas zu Leide tun. Ich würde nicht mal einen Menschen einfach so schlagen können.
    (nebenbei; ich spiele aber auch Tony Hawk, PES6, Viva Piñata, NBA, Spiderman....)




    Was die Entscheidungen der Politiker angeht, kann ich nur sagen, dass sie wahrscheinlich ganz normal sind. In ihrem Auge jedenfalls. Wie Wu bereits erklärt hat. Sie sehen halt nicht hinter das Ganze, und selbst wenn sie ein "Killerspiel" spielen würden, wären sie nicht in der Lage, den Reiz zu verstehen. Und gerade dann, würden sie es verbieten. (wie Wu bereits mit RR6 erklärt hat)

    Aber gut. Ich bin froh, dass unsere Politiker Besseres zu tun haben, als so eine unsinnige Debatte zu führen...


    „The point of philosophy is to start with something so simple as not to seem worth stating, and to end with something so paradoxical that no one will believe it.”
    Bertrand Russel in The Philosophy of Logical Atomism (1918)

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