Ergebnis 1 bis 10 von 31

Thema: Quantum Break

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #22
    Erfahrenes Mitglied Profi Gamer Avatar von Fl4m3rX
    Registriert seit
    02.11.2011
    Beiträge
    1.639
    Beigetretene Turniere
    1
    Turnier Siege
    1
    Marktplatzbewertung
    1 (100%)
    Gamer IDs

    Gamertag: Fl4m3rX

    Standard

    Zitat Zitat von XBU TNT2808 Beitrag anzeigen
    Ich glaube es macht auch viel aus, wie sehr man im Spiel abtaucht. Ich beispielsweise mache direkt einen 100%-Lauf, einfach weil ich alle Dokumente etc. finden will. Und ja, das Drehbuch ist das Highlight. Aber nicht nur das, man bekommt dutzende Hintergründe und auch schon Ahnungen, in welche Richtung sich alles entwickelt.
    Dieser Trend zeichnet sich sehr deutlich ab. Ein Kumpel hat sich nichts davon durchgelesen und fand das Spiel öde. Er hat am Wochenende die letzten paar Erfolge geholt. Er ist hat nur so schnell es geht durchgerannt.

    Ich habe mir richtig viel Zeit gelassen, habe jedes einzelne Dokument gelesen, jede Notiz angesehen, jede Grafik studiert. Auch bei den Entscheidungen habe ich mir sehr viel Zeit gelassen, und sie nicht voreilig gefällt. Ich habe immer versucht mein Wissen als "Zuschauer" auszublenden, mich in Pauls Lage versetzt und die Frage gestellt "Was würde Paul tun?". Und vor jedem Starten des Spiels oder einer neuen Episode habe ich pausiert und bin im Kopf noch mal die Story durchgegangen - wen habe ich zuletzt getroffen, woher kommt er/sie?, was wollen sie?, was ist ihr Plan?, wie könnte es weitergehen?, wie hängt das alles zusammen?
    Ich habe mich wirklich in die Story und Charaktere hineinversetzt.

    Einzig in Akt 5 Kapitel 1 kam ich dann wirklich an meine Grenzen, was das Lesen der ganzen Dokumente anbelangte. Das war doch wirklich sehr viel, wenn auch interessant.

    Auch Chief und ein weiterer Kumpel haben das so gemacht und wir drei finden das Spiel einfach großartig.


    Mittlerweile bin durch und das Ende war an sich nicht Standard und vorhersehbar, aber hat mich trotzdem etwas enttäuscht, einfach weil zu wenig der Fragen beantwortet werden. Das hat man ja häufig.
    Und zwischendurch hat es auch gut an Fahrt aufgenommen und ich musste einige Male Grinsen, als ich sah, wie sich verschiedene Puzzleteile zusammensetzten, die vorher im Spiel verstreut wurden. Ich steh einfach tierisch auf so einen Zeitreisen- und Schleifenkram.

    Die Charaktere fand ich auch mehr als gut gemacht. Ich bin sonst nicht so der Story Typ und Charaktere sind mir meist egal. Ich fühle bei Filmen und Spielen nicht wirklich mit. Bei Quantum Break war das anders. Besonders Beths Geschichte hat es mir angetan.
    Oder Charlie Wincott. Gott, den Kerl muss man nach der ersten Episode einfach hassen. Was für ein Arschloch. Und gerade wenn so was passiert, muss man dem Schauspieler einfach seine schauspielerische Leistung anerkennen. Denn er hat eben den Charakter der Person sehr gut verkörpert.
    Wie dieser komische König bei Game of Thrones, den alle hassen. Wenn jeder ihn hasst, wurde er gut geschauspielert, so sollte es ja sein.


    Aber ja, im Endeffekt liegt es wohl nur zur Hälfte daran, wie die Story und Charaktere geschrieben sind. Die andere Hälfte liegt bei einem selbst und wie sehr er sich bemüht sich hinein ziehen zu lassen.
    KTM 1290 Super Duke R

    Horsepower says how fast you hit the wall.
    Torque says how far you drag that wall with you!



Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •