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  1. #16
    Mitglied Newbie Avatar von logiCopter
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    Da alle so viel loben, schimpf' ich erst mal ein bisschen (... aber nur ganz vorsichtig, denn ich liebe die elder scrolls).

    Schimpfen muss ich über diese blöde Skyrim-Karte, die mir kaum Hilfe bei der Orientierung bietet. Sie lässt sich kaum drehen, Nord und Süd sucht man vergebens und der Zoom ist ein Witz (aber ein ganz schlechter). Aus ungefähr 5000 Metern Höhe, aus denen man so gut wie gar nichts erkennt, kann man sich gefühlte 3 Meter näher an die Karte heranzoomen
    - wie schön ...
    Ich gehöre ja zu den Puristen, die bei elder scrolls grundsätzlich nie "schnell reisen" (zu unrealistisch). Ich mache alles zu Fuß, es gibt unterwegs einfach zu viele Höhlen, Schreine, Ruinen, Gegner, Pflanzen und Sonstiges zu entdecken, was ich nicht verpassen möchte.
    Ist mir egal, wie lange ich zum Zielort einer Quest und zurück brauche, ich habe Zeit.
    Aber wo man beim Vorgänger Oblivion noch meistens munter querfeldein die direkte Richtung problemlos zum Zielort einschlagen konnte, hat man sich in den gewaltigen Gebirgen von Skyrim doch recht schnell verlaufen, steht vor einer Felswand und kommt nicht mehr weiter. Ein kleiner Scheesturm gibt der Geduld dann gerne noch den Rest.
    Man bleibt also besser auf den befestigten Wegen ... außer man hat eine vernünftige Karte ... ... wenn's die gäbe !! ...
    Clevere PC-Modder haben drum auch als erstes (leider nur als PC-Version) für diese Karte einen mehr als komfortablen Zoom gemodded, wie man hier sehen kann:
    The Elder Scrolls V: Skyrim: Mod: Karte im Stil von Google Earth verffentlicht
    Das wäre doch mal ein feines Skyrim-Update für uns genervte X-Box-Spieler, liebes Bethesda-Team. Müsste ja nicht wie hier ganz bis auf den Boden zoomen, aber wenigstens so weit, dass man auf der Karte gangbares und nicht gangbares Gelände unterscheiden kann.


    So, genug genörgelt über diesen heimlichen König der Rollenspiele. Der Rest ist nämlich mal wieder Hammer !
    (Man muss natürlich Rollenspiele mögen und Zeit mitbringen, Skyrim ist kein Spiel, das man mal eben übers Wochenende "fertig zockt".)

    Am besten man raucht ... wie soll ich es ausdrücken ... ein bis zwei "Glimmstengel" ... und begibt sich dann in diese Welt.

    Die bietet einem gleich eine liebevolle Kamerasteuerung, die eigentlich bei allen Spielen Standard sein sollte (aber nicht ist) und die man auch exzessiv nutzen sollte (wenn es sie schon mal gibt): Man kann die Kamera stufenlos ungefähr 100 Meter von seinem Charakter weit weg scrollen, sie in jeder Entfernung um ihn herum schweben lassen und sich auch stufenlos wieder an ihn heranscrollen - bis in die Augen hinein ( also Ego Perspektive). Sich beim Spielen damit herumzuspielen schafft jede Menge (Film-)Atmosphäre, gar kein Vergleich zu den statischen Third-Person oder Ego-Perspektiven der meisten anderen Spiele.

    Apropos Atmosphäre: Die ist natürlich gigantisch wie erwartet, nicht nur wegen der Kamera, sondern auch wegen der kolossalen Umgebung und der wuchtigen, epischen Musik, die einen die ganze Zeit umgibt und die sich deinem Spielverlauf unmerklich anpasst. Oft erkennt man das Nahen eines Gegners schon am leichten Anschwellen der Musik, bevor man ihn überhaupt gesehen hat. Also Ohren auf beim Spielen.

    Mein Tipp: Den Schwierigkeitsgrad von 'Adept' auf 'Experte' oder gar 'Meister' stellen.
    Dann mutiert schon so mancher poplige Wolf, der einen unterwegs mal eben angreift, zu einem kleinen Endgegner und macht das Spielerlebnis noch gewaltiger. Und schließlich muss ja auch nicht jeder Gegner unbedingt zur Minna gemacht werden, zur Not laufe ich auch mal davon und schleiche mich dann um ihn herum (besonders, wenn ich vor lauter Faszination mal wieder das Speichern vergessen habe und mir beim Nahen des Gegners plötzlich einfällt, dass ich den letzten Speicherpunkt wahrscheinlich vor einer halben Stunde gesetzt habe ... )

    Wer Frauen mag, dessen erstes Ziel sollte es sein, sich ein Haus in Weißlauf zusammenzusparen, denn dort kann man dann seine hübsche Gefährtin Lydia das Haus hüten lassen, bevor sie einem unterwegs in einem Kampf abhanden kommt. Die stürzt sich ja immer gleich auf jeden Gegner, als gäbe es kein Morgen, und dann liegt sie zerdeppert am Boden und man muss beim letzten Speicherpunkt wieder anfangen, sofern man ihre Gesellschaft schätzt.

    Zu den Drachen wäre zu sagen, sich nie vor deren Maul aufhalten (da kommen unschöne Dinge raus). Von der Seite oder von hinten sind sie eigentlich gar nicht so schwer.

    Perfekt wäre es vielleicht noch gewesen, dem Charakter eine geschmeidig animierte Kletterfunktion zu spendieren. Gerade in der Gebirgswelt von Skyrim wäre das bestimmt enorm erweiternd und inspirierend gewesen.
    Aber man kann eben nicht alles haben, und Skyrim mit seinen Drachen ist ja schon viel mehr als viel ...

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