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  1. #16
    aka L0k1 GER Daddel König Avatar von XBU TenZeroNine
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    Die Liste mit den Prozentzahlen eines guten Bildes stammt aus einem Profi-Forum. Sollte nur mal zeigen, was die am Ende dazu sagen und u.a. mal darauf hinweisen, dass man keinem professionellem Foto mehr trauen darf.
    Allein "Germany's Next Topmodel" ist da hervorragend geeignet - müsst ihr euch echt mal anschauen, wie die Models da rumhüpfen, da müsst ihr mal die Lichtsituation beachten und dann müsst ihr mal die fertigen Fotos im Standbild betrachten - da ist der Wert von Photoshop manchmal schon deutlich über 30%!
    Naja, die beste Bildbearbeitung ist immernoch die, die man nicht auf Anhieb sieht - im Endeffekt will man ein Bild verbessern und es nicht komplett künstlich aussehen lassen...



    So, anderes Thema:
    Bildsensoren gibt es bei DSLR aktuell nur 2 wirkliche Formate.
    Das Vollformat und das APS-C.
    Kameras mit Vollformat-Sensor sind vergleichsweise teuer - sind also die höheren Modelle wie z.B. die Canon EOS 5D MII oder 1D...

    Die meisten anderen DSLR haben APS-C Sensoren - die sind etwas kleiner, haben also einen etwas beengteren Bildausschnitt - der Laie würde sagen, sie zoomen schon automatisch - anhand deines geposteten Bildes schon recht einfach zu erklären:

    Nehmen wir an du hast 2 Kameras, beide 18Megapixel, eine Vollformat und eine APS-C. Beide knipsen mit dem selben Objektiv das exakt selbe Motiv von der selben Position aus. Wenn du dir die Bilder dann am PC anschaust haben beide erstmal die selbe Größe (18MP - macht eben Auflösung X*Y). Allerdings zeigen die Bilder einen anderen Inhalt.
    Das Bild der Vollformat-Kamera ist eben das komplette Bild - das Bild der APS-C ist der Inhalt des zweiten Kästchens auf deinem Bild, aber eben vergrößert auf die Auflösung X*Y (gezoomt eben wie der Laie sagt).
    Die Vergrößerung liegt hier bei 1,6. Das ist der sogenannte Crop-Faktor.

    Daraus folgt: Wenn wir mit einer Vollformat DSLR mit einem 50mm Objektiv ein Bild machen und wir wollen exakt das selbe Bild mit einer APS-C DSLR Kamera nachstellen muss die Brennweite des Objektivs um den Faktor 1,6 kleiner sein um den selben Inhalt darzustellen - bringt uns zu 50mm/1,6=31,25mm - würde heißen mit einer Brennweite um die 30mm würden wir so ziemlich das selbe Bild hinbekommen, wie mit der Vollformat mit 50mm Brennweite.

    Alles ein wenig technisch, hängt aber mit der Physik zusammen - Optik, Lichtbrechung tralala...

    Im Endeffekt aber erstmal egal - ein Hobbyfotograf braucht kein Vollformat und selbst bei den Profis ists inzwischen Umstritten.

    Es gibt immer noch ein paar Hirnis die rumtönen, dass die APS-C-Sensoren mehr Rauschen erzeugen würden als Vollformat (Kleinerer Sensor=Größere Spannung/Verstärkung... ), was aber heutzutage mit den aktuellen Bildprozessoren in den Kameras absolut hinfällig ist. Meine 600D rauscht ebensowenig wie die 5D...

    In der Anschaffung ist APS-C jedenfalls günstiger und somit für den Hobby-Knipser besser geeignet.

    Verwackelte Bilder sind kommen dann zu Stande, wenn das Licht nicht ausreicht. Wie ich in meinen Ausführungen von heute früh schrieb, ist das Licht das wichtigste Werkzeug des Fotografen und es muss genügend Licht durch das Objektiv kommen.
    Tut es das nicht, setzt die Kamera (in der Automatik) den ISO-Wert hoch. Sollte das noch nicht ausreichen, verlängert sie dann noch die Belichtungszeit und hier wirds dann eben kritisch.

    Gibt eine Faustregel für's knipsen aus der Hand:
    Maximale Belichtungszeit = 1/Brennweite!

    Heißt also in der Theorie, wenn du mit einer Brennweite 50mm knipst, dann kannst du aus der Hand noch bis zu einer Belichtungszeit von 1/50s aus der Hand knipsen ohne zu verwackeln.Bei APS-C entspricht die 50er Brennweite 80mm - heißt also 1/80s maximal.

    Das sind schon sehr langsame Verschlusszeiten - Vergleich: beim Sport knipse ich mit 1/1000s.

    Der überall beworbene Bildstabilisator (Der steck im übrigen meistens im Objektiv! Nicht in der Kamera!) sorgt in Extremsituationen dann dafür, dass man auch unterhalb dieser Verschlusszeiten noch brauchbare Bilder bekommt - man wirbt da mit 3-4 Blenden... (Verschlusszeiten werden in einzelnen Blendenstufen kategorisiert)
    Wenn man aber eben genug Licht hat und/oder darauf achtet, dass die Verschlusszeiten schnell genug sind, dann braucht man das alles nicht.
    Ich hab den IS (Image Stabilizer bei Canon) an 2 meiner Objektive dran, hab ihn aber immer aus!
    Geändert von XBU TenZeroNine (24.05.2012 um 20:31 Uhr)

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