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Für all diejenigen, die sich noch nicht immer so sicher sind, für welche Klassen sie sich entscheiden sollen, und eventuell ein anderes System von Call of Duty 2 gewöhnt sind, die sollten sich unseren CoD3 Guide zu den Multiplayer-Klassen anschauen. Wir stellen euch die Klassen im Detail vor und nennen euch deren Vor- und Nachteile.

Für alle, die CoD2 vorher gespielt haben: Das Fernglas ist leider nicht mehr für alle verfügbar, sondern nur für den Scharfschützen. Desweiteren sind alle Waffen (abgesehen vielleicht von der MG) schwächer geworden und man muss sich, was die Treffer angeht, etwas umstellen.

Nun kommen wir aber zu den einzelnen Klassen, für die ihr euch im Multiplayer Modus entscheiden könnt.

Schütze

Schützen sind gute Kämpfer für mittlere und etwas weitere Distanzen. Bei den Deutschen bekommt ihr als Schütze den Ein-Schuss Karabiner98. Er ist ziemlich stark, aber damit ihr eure Gegner auch beim ersten Mal tötet, müsst ihr in die Brust oder in den Kopf schießen. Besser ist das amerikanisch/britische M1 Garand. Es kann zwar nicht nachgeladen werden (notfalls die letzten Patronen in die Luft feuern), aber ist enorm stark. Wenn ihr es gut beherrscht funktioniert es fast wie ein Maschinengewehr, das aber stärker ist, und noch besser auf Distanz zielt.
Allgemein ist der Schützen-Posten eher erfahreneren Spielern zu empfehlen, die treffsicher sind. Neulinge sind damit nämlich überfordert, besonders im Nahkampf. Der Schütze findet seine Verwendung in allen Spielmodi des Multiplayers und wird sehr häufig auch in der Schlacht verwendet. Beim Schützen erhaltet ihr eine Rauchgranate (LB) und eine Gewehrgranate (RB). Die Gewehrgranate fordert sehr viel Übung, kann aber oft geschickt eingesetzt werden.


Leichter Soldat

Wenn ihr euch für diese Klasse entscheidet, so bekommt ihr ein leichtes Maschinengewehr. Entweder die MP40 bei den Deutschen oder die Thompson bei den Alliierten. Der leichte Soldat hat also etwas streuendere Maschinengewehre zur Verfügung, welche sich eher auf kurze Distanzen eignen. Dennoch soll diese Position nicht unterschätzt werden, da besonders Neulinge, die noch nicht so gut zielen können recht gut damit zurecht kommen können! Auch der leichte Soldat findet seinen Einsatz in allen Spielmodi und ist eher Anfänger anzuraten.
Da ihr beim leichten Soldaten eine Klebegranate und eine Mine zur Verfügung habt, wird seine taktische Position noch etwas wichtiger, denn wenn ihr diese Minen auf taktisch wichtigen Stellen auf der Map verteilt, so seid ihr sicher, dass die Gegner nicht mehr so schnell dahin laufen. Eine beliebte Position für Minen ist noch immer die eigene Flagge (bei CtF). Es sei aber gesagt, dass man aber über diese Minen kriechen kann. Wenn man also sich also langsam über den Boden bewegt, dann explodieren die Minen nicht.


Schwerer Soldat

Der schwere Soldat ist entweder ausgerüstet mit der stärkeren BAR oder der deutschen, etwas schwächeren MP44. Die BAR ist stärker, aber nicht so leicht wie die MP44. D.h., der deutsche schwere Soldat braucht zwar vielleicht etwas mehr Schuss als der alliierte, aber dafür schießt er präziser und kann schneller laufen. Der schwere Soldat ist anfangs nur mit einer Splittergranate ausgerüstet, bekommt aber später, bei einer "Beförderung" (wenn man viele Punkte gemacht hat), auch Minen.
Der schwere Soldat ist auch für Neulinge recht gut, obwohl man sagen muss, dass es hier schon an etwas mehr Geschick braucht, um auch wirklich erfolgreich zu sein. Besonders die eher taktische Waffe MP44 muss gut beherrscht werden. Auch der schwere Soldat kann für alle Spielmodi im Multiplayer ausgewählt werden.



Sanitäter

Der Sani ist eine schwere Position, die aber in taktischen Spielen enorm wichtig ist. Er ist mit der Trenchgun bewaffnet, die stärkste Nahkampf-Waffe im Spiel (Schrotgewehr). Da die Maps aber alle relativ groß sind, und die Waffe im Vergleich zu CoD2 auch etwas "entschärft" wurde, hat die Trenchgun etwas an ihrer starken Wirkung verloren, was auch gut so ist. Der Sanitäter hat die einzigartige Fähigkeit, gefallene Verbündete zu heilen und wiederzubeleben. Dies kann von enormer Wichtigkeit sein, hier zwei Beispiele: CaptureTheFlag; 4 Leute gehen angreifen, davon ist einer ein Sani. Er hält sich dezent im Hintergrund. Wenn nun einer stirbt, der ganz vorne ist, und es ist kein Sani da, muss er geschlagene 10 Sekunden warten, bis er wieder spawnt, und dies tut er ganz am Ende des Levels. Damit er aber nicht den ganzen Weg erneut rennen muss, belebt in der Sanitäter wieder, und die Schlacht geht weiter. So sind einige Soldaten (bei guter Deckung des Sanis) sozusagen unsterblich. Eine andere Situation ist allgemein gültig; ein Panzerabwehrsoldat oder ein Scharfschütze haben sich eine gute Zweitwaffe zugelegt, doch sterben nun. Belebt der Sanitäter sie wieder, so haben sie wieder alle Waffen die sie sich erkämpft haben! Das ist mehr als praktisch!
Der Sanitäter findet allgemein seine Nutzung eher in taktischen Spielen wie Krieg oder Capture the Flag. In Schlachten ist er eher nicht so gut, da die Trenchgun wirklich nur gut für den Nahkampf ist, und die meisten Karten eher offen und groß sind. Am Anfang bekommt man als Sani nur Splitter-, später aber auch noch Rauchgranaten.

 

Späher

Wer sich für die Klasse des Spähers entscheidet, ist der Scharfschütze des Teams. Es empfiehlt sich meistens nur einen bis maximal zwei Späher im Team zu haben. Der Späher hat natürlich immer ein sehr starkes Scharfschützengewehr, welches auf sehr weite Distanz präzise schießen kann. Allerdings muss man hier genauso wie beim Schützen darauf achten, dass die Treffer Kopf/Brust-Treffer sind, ansonsten wird man auch hier zwei Schüsse benötigen. Es empfiehlt sich beim Zielen zu liegen, da in dem Fall die Präzision am größten ist.
Der Späher ist ebenfalls mit einer einzigartigen Fähigkeit ausgerüstet, die sehr praktisch sein kann. Durch Drücken der RB Taste schaut man durch das Fernglas. Wenn die Artillerie Leiste aufgeladen ist (dies brauch' einige Zeit, und füllt sich auch, wenn man gestorben ist), so kann man dann mittels der RT Taste Artillerie anfordern, d.h. es werden mehrere Bomben auf diese Stellen von oben fallen gelassen. Dies kann wichtig sein um entweder Panzer auszuschalten, oder z.B. feindliche Stützpunkte in die Luft zu jagen. Damit das eigene Team Bescheid weiß wird auf jedem der Kompasse der Verbündeten ein Bullauge angezeigt, wo die Artillerie hinzielt. Wie ihr euch denken könnt, ist die Späher Klasse eher in den etwas taktischeren Spielmodi vertreten. In Schlachten wird es wohl schwer sein, etwas für seine Team-Kollegen zu tun. Der Späher ist mit Stielhand- bzw. Splittergranaten ausgerüstet.

 

Hilfssoldat

Der Hilfssoldat trägt das umstrittene MG. Viele Spieler sind gegen diese etwas zu starke Waffe, aber ob sie wirklich zu unfair ist, muss jeder selbst entscheiden. Das MG ersetzt die stationären Maschinengewehre, und kann nun auch mit umhergetragen werden. Beim Zielen schmeißt sich der Hilfssoldat automatisch auf den Boden. Die Feuerrate ist extrem hoch, und die MG kann dazu genutzt werden, taktisch schlaue Punkte unter Verschluss zu halten. Leider gibt es aber auch viele Spieler, welche mit der MG durch das ganze Level rennen, und drauf losfeueren. Es macht noch keine Probleme, solange es nicht mehr als 1-2 pro Team sind. Wie bei allen eher taktischen Klassen empfiehlt sich nämlich auch beim Hilfssoldaten, dass diese Klasse maximal 15 % des Teams haben. Das MG kann also das Spiel taktisch bereichern, aber bei zu extremer Benutzung auch dazu führen, dass das Spiel in einem langweiligen Massaker endet.
Der MG Schütze besitzt außerdem die Fähigkeit Munitionspakete in einem relativ schnellen Abstand abzuliefern. Diese Pakete gibt man mit RB ab.Das MG findet seine Nutzung wie bereits gesagt, eher in den taktischeren Spielmodi. Zum MG bekommt man lediglich Splittergranaten.



Panzerabwehr-Soldat

Die Position der Panzerabwehr ist sehr wichtig und bei weitem nicht zu unterschätzen. Die Bazooka auf der amerikanischen Seite und der Panzerschreck bei den Achsenmächten haben es nämlich in sich! Mit der Panzerabwehr kann man nämlich Panzer in die Luft jagen, welche oft schwer niederzuschmettern sind. Wenn man auf den Tank zielt und/oder liegt und/oder sehr nah am Panzer ist, kann es sein, dass man das Ungetüm auf Ketten bereits mit einem Schuss zum Explodieren bringt. Oft brauch man jedoch zwei Schüsse. Bei richtiger Verwendung der Panzerabwehr kann es die perfekte Verteidigung sein, und man hat Panzer immer schnell ausgeschaltet!
Die Panzerabwehr-Position ist genau wie der Hilfssoldat mit der Fähigkeit ausgerüstet, Munitionspakete zu vergeben. Auch dies soll man nicht unterschätzen, da man Kameraden somit oft aus der Not heraushelfen kann. Man bekommt übrigenns mit der Panzerabwehr eine Klebegranate!
Der Panzerabwehr-Soldat wird eigentlich nur auf den Karten verwendet, in denen es auch Panzer gibt (z.B. Poisson oder Merville). Man kann ihn eigentlich in allen Modi benutzen, außer einer Schlacht wo jeder gegen jeden ist.

 

Ihr seht also, die verschiedenen Klassen in CoD3 haben alle ihre Vor- und Nachteile, und ihr solltet immer weise auswählen, denn bereits die Beherrschung der eigenen Klasse kann über Sieg oder Niederlage entscheiden!

Quelle: XBoxUser.de