Review zu Tom Clancy's Ghost Recon Future Soldier

Nach vielen Jahren des Wartens soll es also nun soweit sein. Die Ghost Recon-Serie geht mit Ghost Recon Future Soldier in die dritte Runde und wie bereits in unserem ausführlichen Preview berichtet, ändert sich nicht nur der Name der Serie im Detail. Auch viele weitere Änderungen haben die Entwickler im Spiel integriert. Bereits jetzt wird anhand der Stimmen ersichtlich, dass der Titel polarisieren wird. Wir sind auf eure Meinung gespannt und haben uns bereits vor ein paar Tagen - ganz uneigennützig - in den Kampf mit der finalen Verkaufsversion gestürzt. Hier ist unser Testbericht zum Xbox 360 Shooter.

Gold, Gold, es ist Gold!

Vor einigen Wochen trudelte bereits eine Preview Version von GRFS in unserer Redaktion ein und gespannt starteten wir mit dieser Version sowohl in den Einzelspieler wie auch in den anderen Modi in den Kampf. Es fanden sich einige Ungereimtheiten und auch das ein oder andere Problem manifestierte sich während dieser Spielesessions. Ähnliches konnten wir und auch die vielen anderen im Rahmen der Multiplayer Beta feststellen. Die lief auch nicht immer zuverlässig und stabil. Es gab diverse Meldungen von Figuren, die in Wänden hingen, Oberkörper, die durch die Luft schwebten, und auch reichlich abgebrochene oder neugestartete Spiele durch eine nicht erfolgreiche Host Migration.

Umso erfreulicher nahmen wir zur Kenntnis, dass das Team noch fleißig am Titel arbeitete und einiges an Verbesserungen - besonders aus der MP Beta - veröffentlichen wollte. Darüber hinaus gab man bekannt, dass man zum Launch bereits ein sogenanntes "Day Zero" Update zur Verfügung stellen möchte. Letzteres ist seit gestern endlich via Xbox Live verfügbar und somit solltet ihr spätestens ab Donnerstag, passend zum offiziellen Release, weniger Probleme erwarten. Wir haben die finale Fassung insbesondere im Bereich Singleplayer (mangels Gegner im Multiplayer) nochmals auf Herz und Nieren geprüft und können schon mal grünes Licht geben....da hat sich nochmals einiges getan.

Von der Preview zum Review

Gerade weil uns bereits frühzeitig eine Preview Version und auch bereits vor Verkaufsstart eine finale Fassung zur Verfügung stand, waren wir gespannt, wie sich die Versionen unterscheiden. Also nicht lange gefackelt und die finale Version gestartet und wir wurden sogleich überrascht. GRFS startet nicht sofort in das Hauptmenü, sondern weist uns dezent darauf hin, dass nun die Audiodateien für eine bessere Qualität auf der Harddisk installiert werden. Dies kann abgebrochen werden und es empfiehlt sich vor dem ersten Start das gesamte Spiel per Xbox Funktion auf der Harddisk zu installieren. Das wirkt sich nicht nur auf die Sprachausgabe positiv aus, sondern auch die Ladezeiten werden damit eher auf erträglichem Niveau gehalten und die Anzahl der Textur PopOffs wird auch eingegrenzt. Gerade mit letzterem hat man etwas zu kämpfen, wenn man das Spiel von der Disk spielt.

Erwartungsgemäß ist die Finale Fassung nun auch vollständig lokalisiert und neben deutschen Untertiteln, einem deutschen Menü wartet auch die deutsche Sprachausgabe auf uns. Das Hauptmenü teilt das Spiel in drei Bereiche (Kampagne, Mehrspieler und Guerilla) und stellt euch zusätzlich noch einige Informationen eurer Kollegen aus der Freundesliste bereit, die diverse Aktionen in GRFS erledigt haben. So werdet ihr via Live-Stream auf dem Laufenden gehalten, wer welchen Erfolg in GRFS erlangt hat. Darüber hinaus nutzt auch Ubisoft diesen Stream, um euch mit Infos zu versorgen. So bedankt man sich zu Beginn damit, dass ihr an der Beta Version teilgenommen habt. Zukünftig gibt es dort weitere Informationen zu DLCs, Wettkämpfen und auch täglichen Freundesherausforderungen.