
Konntet ihr einem Kampf einmal nicht schadlos entkommen, so solltet ihr zusehen, dass ihr eure Wunden möglichst bald wieder geflickt bekommt. Da ihr in unmittelbarer Umgebung so schnell keinen vertrauenswürdigen Mediziner finden werdet, ist Selbsthilfe angesagt. Ganze Medikits oder kleinere Heilfläschchen verhelfen euch zügig wieder auf die Beine. Abgesehen von diesen neumodischen Heilmitteln findet sich auch für viele weitere Gegenstände genügend Platz in eurem Inventar.
Gesammelte Gegenstände können hier geparkt werden, um bei Bedarf und auf Knopfdruck zum Einsatz zu kommen. So holt ihr einen Schlüssel aus der Tasche, um eine verschlossene Tür zu öffnen oder hängt einen gefundenen Schnipsel eines Röntgenbildes vor eine Lampe um an einen Zahlencode zu gelangen. Sind derartige Rätseleinlagen zu Beginn des Spiels noch verhältnismäßig anspruchslos, so steigert sich deren Schwierigkeit im Spielverlauf schon deutlich. Gelegentlich reicht das kleine Ein-Mal-Eins nicht mehr aus, um die Lösung eines Rätsels zu erhalten. Die Anzahl solcher Kopfnüsse, die einen schon einmal für mehrere Minuten an ein und derselben Stelle festhalten können, ist aber überschaubar und für den Spieler zu keinem Zeitpunkt frustrierend.
Solltet ihr im Eifer des Gefechtes oder durch Umherirren in der Dunkelheit einmal die Übersicht verloren haben, so hilft euch eine Übersichtskarte der Umgebung schnell weiter, den richtigen Weg zu finden. Habt ihr einen Raum betreten oder war eine Tür verschlossen, wird dieses nach alter Silent Hill Manier auf der Karte eingezeichnet. So habt ihr schnell einen Überblick, wo ihr bereits wart und welche Wege und Möglichkeiten euch noch offen stehen. Vorausgesetzt ihr habt die passende Karte zu einem Gebäude gefunden.
Vor der Möglichkeit, dass sich die mehrfach mutierte Schweinegrippe aus der Welt von Silent Hill übertagen lässt, braucht ihr keine Angst zu haben. Denn zeigt euch die Kartographie von Silent Hill noch genau an, welche Wege ihr gehen könnt...der Weg in die Welt von Xbox Live bleibt euch leider oder zum Glück verwehrt. Gegruselt wird sich bei Silent Hill auch weiterhin alleine.
Fazit
Silent Hill Homecoming lernt allen Fans des Horror-Survival Genres wieder das Fürchten. Die Präsentation des Spiels ist aber alles andere als zum Fürchten.
Ein authentisch anmutendes Leveldesign sorgt mit Unterstützung einer hervorragenden Sound- und Musikkulisse für eine düstere und nicht selten beklemmende Atmosphäre.
Ein neu überarbeitetes Kampfsystem sorgt für frischen Wind im Kampf gegen toll animierte Kreaturen in den unterschiedlichsten Ausführen. Abgesehen von einigen überzeugenden und gewollten Schockmomenten bringen lediglich vereinzelnde Kameraprobleme und Grafikbugs Ansätze von Frust mit sich.
Wer sich zusätzlich noch damit anfreunden kann, sich mit verschiedenartigen Rätseleinlagen bei der Enthüllung des dunklen Geheimnisses in Silent Hill auseinandersetzen, der ist mit Silent Hill Homecoming bestens bedient.
Bewertung
Pro
- Tolle Charakteranimation (Gestik + Mimik)
- Atmosphärische Soundkulisse
- Authentisches Leveldesign
- Neues Kampfsystem
- Packende Story
Contra
- Gelegentliche Kameraprobleme
- Grafikfehler im Spielverlauf
- Geringe Anzahl an Gegnertypen

40 Kommentare
Revolvermann Sa, 08.08.2009, 20:36 Uhr
So habe ich's auch gemacht. Habe erst auf normal durch, dann alle Enden freigespielt und dann habe ich's nochmal auf schwer mit Laserpistole und Kreissäge gespielt, damit ich die 1000 GS bekomme.
Ich fand's auf normal schon sehr leicht...bis auf Scarlet.^^ Die anderen Endgegner sind leider zu einfach. Man braucht die ganze Zeit nur Schusswaffen und das Messer zu nutzen. Denn mit dem Messer kommt man am schnellsten durch. Die anderen Waffen sind zu langsam.
Und wenn man's dann auf schwer mit der Laserpistole spielt, ist man in kürzester Zeit durch. Bin da nur so durchgerannt.
Finde auch, dass die Rätsel nachgelassen haben. Aber im Ganzen sind sie okay. Fand dieses Puzzle am besten, auf schwer habe ich da voll lange gebraucht. XD
Ein Traum-Spiel, weil es keinen Multiplayer gibt und man so die 1000 GS leicht bekommt. Schade, dass es nicht bei allen Spielen so ist...alles Singleplayer-Erfole. :D
Bei Riddick habe ich jetzt die 500 Singleplayer-Erfole für beide Teile. Und der Rest ist Multiplayer.:(
XBU Zwobby Sa, 08.08.2009, 18:41 Uhr
Mist... das wäre eine gute Idee gewesen ich hab gleich schwer angefangen weil ich dachte die Säge würde reichen....
Vllt fang ich nochmal an...
tagi xD Sa, 08.08.2009, 16:43 Uhr
Also wenn du das Spiel auf normal durch hast, und evtl. noch alle Enden oder zumindest das UFO-Ende freigespielt hast, kannst du im nächsten Durchgang (Schwer) die Laserpistole nehmen und mit dieser ist "schwer" auch relativ leicht hehe :smt023
XBU Zwobby Sa, 08.08.2009, 16:32 Uhr
Ja stimmt das Gefühl hatte ich auch mit dem Stromkasten, kommt später nochmal, nervig.
Naja du kannst Gegner mit den schweren Schlägen (x) betäuben.
Z.B. bei den Hunden musst du echt 2 mal A und dann X, dann liegt er betäubt. Bei betäubten Gegnern dann nochmal einen Angriff mit X dann kommt einen Finisher.
Betäuben und X ist die Devise, fand das aber auch eher immer zufällig
XBU Böhser Onkel Sa, 08.08.2009, 16:02 Uhr
Die Rätsel haben auch iwi nachgelassen.
Z.b dieses Stromkasten Teil draussen am Hotel da gab es meiner Meinung nach keine logische Lösung irgendwann hats einfach geklappt durch blödes rumprobieren.
Und wie kann man diese Finishmoves machen?
Oder kommen da später im Spiel erst Gegner bei denen man das machen kann?