Review zu Saints Row 2

Im Multiplayer-Bereich kann Saints Row 2 einige Punkte holen. Es gibt, für Shooter ja Standard, Deathmatch und Team-Deathmatch für bis zu 12 Spielern. Hier könnt ihr euch in diversen Kartenausschnitten wie Chinatown austoben, doch das reißt noch niemanden vom Hocker. Es gibt aber noch den Strong Arm Modus: Es handelt sich hierbei um ein Teamplay-Modus, bei dem es darum geht, Geld für das Team zu sammeln. Ihr bekommt Geld, wenn ihr die Gegner erledigt, doch zu gewissen Zeitpunkten gibt es einen Countdown und ihr müsst euch in eine Aktivität stürzen. Es geht darum, welches Team diese Aktivität schneller erledigt.

Hier ist oft Teamplay gefordert, es gibt verschiedene Missionen, welche durchwechseln. Hier kann sich jede Runde das Blatt wenden und ein sehr temporeicher, actionlastiger Shooter wie Saints Row 2 bekommt eine strategische Komponente. Last but not least gibt es den Koop-Modus für 2 Spieler. Jederzeit, wenn ihr spielt und mit Xbox Live verbunden seid, können andere Spieler euch Anfragen senden, um eurem Spiel beizutreten. Zu zweit macht das Spiel auch einfach wirklich doppelt Spaß.

Der Look und der Sound

Die Grafik von Saints Row ist wohl der größte Minuspunkt. Hier reicht es einfach nicht, um mit den ganz großen mitzuhalten. Es wurde etwas getan im Vergleich zum ersten Teil, jedoch nicht genug. Saints Row 2 sieht dem Vorgänger noch sehr ähnlich. Ob man den Comic-Look jetzt mag oder eher auf eine realistische Grafik steht, ist Geschmackssache, auf jeden Fall passt der Look zum Inhalt des Spieles. Denn durch das Verhalten der Figuren, das unrealistische Verhalten der Autos und dem hohen Tempo der Kämpfe wirkt Saints Row 2 einfach unrealistisch, ein wenig wie ein Comic eben.

Es fehlt aber leider an vielen Stellen an Details. Die Autos sehen nett aus, aber auch nicht mehr und die Figuren sind eher plakativ als detailliert. Es sind alles OK aus, ihr werdet keine großen Bugs finden, aber ihr bleibt auch nie stehen, um etwas zu beobachten, weil es so gut aussieht. Ihr könnt in einige Gebäude gehen und auch Domizile kaufen, habt ihr diese eingerichtet sehen sie sich doch sehr ähnlich, genau wie Stadtteile und Gebäude außerhalb.

Die Grafik bleibt gesamt hinter dem gutem Sound auf der Strecke. Der Sound dient mit einer sehr guten Synchronisation und guter Musiklizenz. Einziges Manko ist, es findet sich zwischen allen Songs ein Lied, welches es bereits in einem GTA-Teil gab, bei solch einem Konkurrenzkampf nicht sonderlich positiv.