Review zu Saints Row 2

Saints Row war überraschenderweise mehr als nur eine Kopie des Platzhirsches GTA. Nun kommt mit Saints Row 2 die direkte Fortsetzung der Story um die Saints aus Stillwater und schließt perfekt an den Vorgänger an. Doch reicht das auch Heute noch für eine gute Bewertung? Wir finden es in unserem Review heraus.

Hier hat sich einiges getan

Ihr wart die Hoffnung der Straßengang Saints. Leider wurdet ihr von Kollegen und korrupten Polizisten verkauft und verraten. Der Gipfel war, dass ihr auf einem Boot Opfer einen Sprengstoffanschlages wurdet. Nun ist einige Zeit vergangen und ihr erwacht aus dem Koma. Als erste Handlung könnt ihr euch wieder eine komplette Figur erstellen. Es wird davon geredet, das ihr operiert worden seid, da die Explosion Spuren hinterließ.

Eine gute Idee, um zu rechtfertigen, dass eure Figur möglicherweise anders aussieht als im Vorgänger. Nun brecht ihr aus der Intensiv-Station des Gefängnis aus, um die Saints wieder aufzubauen, doch werdet schnell merken, es gibt keine Saints mehr und auch die besprühten Wände der Stadt mussten Modeplakaten weichen. Es gilt also wieder, eine komplett neue Gang zu finden.

Lass die Waffen sprechen!

Schon in der ersten Mission, dem Ausbruch, werdet ihr merken, dass Saints Row weitaus actionlastiger ist, als manch ein Genrekollege. Ihr erschießt haufenweise Polizisten oder rivalisierende Gangs und der starke Arm des Gesetzes verfolgt euch erst, wenn ihr wirklich viel Unsinn getrieben habt. Ihr könnt verschiedene Waffentypen tragen und bei jedem Typ gibt es noch verschiedene Modelle. Im Gegensatz zum Vorgänger müsst ihr keine Gang beeindrucken, um Teil dieser zu werden, sondern müsst einzelne Gangster überzeugen, eurer Gang beizutreten.

Dies geschieht nach dem altbekannten Prinzip: Erst nehmt ihr kleine Aufträge an, klaut hier ein Paar Drogen oder entführt ein Auto. Durch diese Verbrechen schließen sich immer mehr Mitglieder der Gang an und ihr bekommt größere Aufträge. Es entsteht natürlich eine Menge böses Blut im Kampf gegen andere Kriminelle. Der Krieg auf der Straße wird immer persönlicher und fordert viele Opfer. Doch wie das so ist, kann jedes Problem in Stillwater durch eine Schießerei oder Verfolgungsjagd gelöst werden.

Es kommt allerdings eine gewisse Monotonie auf, welcher aber durch kleine Unterschiede in den Missionen schnell entgegen gewirkt wird. So müsst ihr z. B. in einer Mission einen Freund auf einer Trage aus dem Krankenhaus retten oder könnt in einem anderen Auftrag nur mit dem Schwert kämpfen. Der Spaß ist in nahezu jeder Mission Gast.