Review zu Race Pro

Der ,,Hot Seat" kehrt zurück!

Neben den Hauptmenüpunkten Kariere, Meisterschaftsmodus, Trainingsfahrt, Zeitfahren, Einzelrennen und Multiplayer befinden sich noch zwei weitere tolle Modis im Menü. Zum einen ist da das ,,Replay Theater", dort kann man gespeicherte Rennen jederzeit wieder ansehen und genau analysieren. So wird man nach jedem Rennen gefragt, ob man die Aufzeichnung speichern oder auch direkt ansehen will. Die Aufzeichnungen lassen sich unabhängig vom Fortschritt im Spiel immer anschauen und das natürlich auch aus den verschiedenen Kameraperspektiven.

Der zweite besondere Menüpunkt ist der ,,Hot Seat"-Modus. Der Modus enthält zwei verschiedene Hot Seat Varianten, so kann man mit einem zweiten Controller und einem willigen Freund entweder nacheinander ein und dieselbe Strecke auf Zeit und gegen KI Gegner fahren, oder man fährt in einem Rennen abwechselnd gegeneinander. Die Wechselzeit kann man einstellen, so dass z.B. alle 30 Sekunden der Controller getauscht wird und der andere Spieler mit seinem Wagen fährt. Das Fahrzeug des ersten Spielers wird in der Zeit von der KI gesteuert, wer zuerst im Ziel ist, gewinnt. Zusammen mit einem Freund bringt der Hot Seat Modus jede Menge Spaß ins Wohnzimmer und sorgt für spannende Duelle!

Renngeräusche sind wie Musik

Im Gegensatz zu unserem Eindruck von der Grafik kann der Sound von Race Pro ohne Probleme überzeugen. Auf viel Musik wird im Spiel verzichtet harte Motorensounds und Umgebungsgeräusche stehen klar im Vordergrund. Das Brummeln der giftigen Motoren wird gut und je nach Rennklasse auch laut und brachial wiedergegeben. Auch die Schaltgeräusche oder kleine Kollisionen mit den Gegnern klingen toll. Bei diesem Sound kann man die Anlage mit gutem Gewissen eine Stufe lauter stellen und die Gänsehaut über sich ergehen lassen.

Online auf Kollisionskurs

Obwohl Race Pro mit den verschiedenen Modis offline für ausreichend Rennstoff sorgt, erweitert der online Multiplayer nochmal die Grenzen im Renn-Genre. Insgesamt 12 Fahrzeuge dürfen sich im Multiplayermodus gegeneinander die Sporen geben und auf allen enthaltenen Strecken neue Rekorde aufstellen. Wie üblich gibt es einen Ranglistenmodus und eine normale Mitspielersuche. Ist man selbst Host eines online Spiels, kann man alle Einstellungen selbst festlegen, so auch das Wetter. Auswählen kann man dann zwischen Regen und Trocken, ein dynamisches Wettersystem haben die Entwickler leider nicht eingebaut.

Einzig die Kollision lässt sich in Ranglistenspielen nicht ausschalten, so dass wir schon im ersten Rennen wieder fleißig von der Strecke gedrängt wurden. Da sollte bald ein Patch kommen, ansonsten geht der Spaß und Sinn mit den Ranglistenrennen völlig unter. Die gefahrenen Zeiten können übrigens später auch in den Bestenlisten nachgesehen und verglichen werden.