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Der Publisher und Entwickler Codemasters hat vollmundig angekündigt, dass  Race Driver: GRID die Pole Position unter den Rennspielen einnehmen wird. Wir haben uns ein Bild von dem neuen Titel gemacht und sagen euch, für wen er wirklich interessant ist und ob er die Spitze der Racing-Games erklimmen kann.

Kurz und knackig

Das Intro zum Spiel ist kurz und knackig, der Sound wirkt treibend und die Racing-Action sieht hervorragend aus, aber man kann davon ausgehen, dass die Ingame-Grafik damit nicht mithalten kann. Das Menü sieht gut aufgeräumt aus, im Hintergrund sieht man seine Garage und sein aktuelles Fahrzeug, nachdem man sich das erste Auto mit den ersten Rennauftritten verdient hat. Die Menümusik hat etwas von einer Chill-Out-Lounge, allerdings ist der Loop recht kurz und am Ende nicht wirklich abwechslungsreich.

Eine tolle Sache direkt zu Beginn ist bei der Erstellung des Fahrerprofils die Wählbarkeit von vielen Namen, die dann immer im Spiel wiedergegeben werden. Wer seinen Vornamen nicht in der Liste findet, kann auch Spitznamen wie Tornado oder Rakete auswählen. So hat man immer noch eine Art persönliche Ansprache im Spiel. Die Idee ist wirklich gut und ich freue mich über das "Hallo Stefan" zu Beginn genauso, wie die namentliche Aufmunterung im Rennen.

Diese Aufmunterung wird für die meisten Casual Gamer auch nötig sein, denn schon zu Beginn in den ersten Rennen stelle ich fest: Race Driver GRID ist genauso knackig im Bereich Schwierigkeitsgrad, wie in den vorher genannten Kategorien. Noch habe ich aber die Hoffnung, dass die ersten Rennen nicht der Maßstab sind und ich später auswählen kann, wie schwierig es denn sein soll...
 
Die Lizenz zum Rasen

In Race Driver GRID muss man sich Lizenzen verdienen, um neue Rennkategorien oder Bereiche freizuschalten. Nach den ersten Rennen bekommt man seine erste Lizenz und kann sich das erste Auto leisten. Danach habt ihr dann das Hauptmenü zur Verfügung und könnt auswählen, wie es für euch weitergehen soll.

Neben den Optionen, wo ihr Profil, Steuerung, Anzeige, Sounds, Bonuscodes und vor allem Fahrhilfen einstellen könnt, gibt es die Extras, wo ihr auch die Erfolge einsehen könnt. Ferner kommt ihr zu den drei Haupt-Modi Grid-Welt, die Singleplayer-Kampagne des Spiels, Renntag, wo ihr einzelne Events einstellen und fahren könnt, und der Multiplayer, wo es per System Link oder natürlich vor allem über Xbox Live zur Sache geht.

Hat man sich für einen Bereich entschieden und will loslegen, muss man allerdings einige Ladezeiten in Kauf nehmen. Diese werden aber durch stets wechselnde Übersichten zu den Erfolgen oder Rekorden im Spiel versüßt. So sieht man genau, wie weit man bei welchem Erfolg ist und was noch fehlt. Eine sehr gut Idee, die euch einen Überblick verschafft, die Ladezeit kurzweilig werden lässt und zudem noch sinnvoll genutzt wird: Gut gemacht!

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Fazit

Mit Race Drive: GRID hat uns Codemasters einen wirklich leckeren Happen präsentiert, der für den Casual Gamer aber recht schwer verdaulich sein dürfte. Die Grafik ist exzellent und auch das Schadensmodell sieht gut aus, hat aber bereits in der leichtesten Anfängerstufe so üble Auswirkungen, dass bei Einsteigern schnell Frust aufkommen dürfte.

Wer hartnäckig ist und ein Gefährt, optimalerweise mit dem Microsoft Wireless Wheel, zu steuern weiß, wird sicher seinen Spaß haben. Es stecken einige tolle Strecken, verschiedene Renntypen und eine Menge an original lizenzierten Autos im Spiel, die zusammen mit dem Multiplayer für einige Stunden Rennaction bieten können.

Für eine kommende Version würde ich mir wünschen, dass die Entwickler die gesamte Bandbreite an Racing-Fans abdecken: Anfänger bis Profis und Arcade-Racer bis Simulations-Junkies. In Race Driver: GRID steckt irgendwie etwas Arcade, etwas Simulation, aber sonst (fast) nur Profi drin.


Bewertung

Pro

  • Multiplayer macht Laune
  • Original lizensierte Autos
  • Grafische Leckerbissen

Contra

  • Hoher Schwierigkeitsgrad
  • Sound steigerungsfähig

Grafik 9 von 10
9/10
Sound 8 von 10
8/10
Story 9 von 10
9/10
Umfang 9 von 10
9/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Multiplayer 9 von 10
9/10
XBU-Silver-Award
8

6 Kommentare

Stift Deluxe Fr, 12.02.2010, 15:05 Uhr

ich habe mir das spiel ausgeliehen und ich finde das der Hammer ich hatte erst schwierigkkeiten mit der Lenkung aber habe mich schnell daran gewöhnt ...
Die Katogerie mit dem Driften die fand ich am schwersten aber ich habe es nätürlich geschafft..
.;)

caliban Do, 12.06.2008, 00:26 Uhr

ist auf jeden fall sehr geil wobei mir nich alle modi zusagen gerad die aus japan sin nich so mein ding aber europa und usa sprich die ganzen stadtrennen und die auf den renn strecken machen schon laune, ist ja eigendlich ziemlöich ähnlich wie dirt nur mit gegner
weiß nicht obs besser oder schlecht als pgr ist (weiß auch nicht so recht welcher teil davon mir besser gafallen hat, haben beide was für sich)
und es ist gut das es auch mal wieder ein renn spiel gibt wo es richtige rennstrecken gibt, ist ja sonst nur bei forza

XBU Valle0204 Mi, 11.06.2008, 22:35 Uhr

Naja ich fand DiRT auch mega geil. Und vieles ist ja ähnlich bei GRID. Finds sehr geil das es auch wieder, zwar etwas zu kurze aber dafür knackige, Gebirgsrennen gibt.

:smt039

XBU Razor Mi, 11.06.2008, 21:01 Uhr

Keeper_2 schrieb:
2

Finde auch PGR4 besser. Mir gefallen Rennen auf richtige Strecken mehr als in irgendeinem unübersichtlichen Containerhafen.

Keeper_2 Mi, 11.06.2008, 20:40 Uhr

kann den Noten im Review voll zustimmen, Grafik, Schadensmodell, alles erste Sahne aber zuviele Kleinigkeiten die mich stören.

Ich finde PGR4 ne Autolänge besser.

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