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Die Hauptdarsteller

Die vier Figuren, um die es geht, haben sich zufällig getroffen und versuchen nun zusammen zu entkommen. Bei der Erstellung dieser Figuren hat man sich an Hollywood Stereotypen gehalten, welche ich mir sehr gut in einem Zombie-Streifen vorstellen könnte. Zum einen haben wir Francis, er ist der typische Anti-Held. Er hängt in Kneipen ab, hat seinen Körper mit Tattoos verschönert und findet deutlichem Gefallen an den anarchistischen Zuständen durch die Zombie-Invasion.

Louis ist ein IT-Arbeiter, welcher immer schön getan hat, was ihm gesagt wurde, aber heimlich ausbrechen wollte. Mit der Infektion stieg auch sein Mut und so tauschte er Keyboard gegen Schrotflinte und macht seiner Wut nun Luft. Zoey ist die einzige Frau im Team, sie fing ein Studium an, doch verbrachte lieber Zeit damit, in ihrem Zimmer die Klassiker des Horror-Kinos zu analysieren. Es hätte wohl keiner gedacht, dass ihr Überleben am Ende doch von diesem eher zweifelhaften Wissen abhängen würde.

Zum Schluss gibt es noch Bill, den in die Jahre gekommenen Vietnamveteran, welcher weder innere Ruhe noch einen normalen Job finden konnte, nachdem er den Krieg in Vietnam hinter sich ließ. Für ihn ist der Kampf gegen eine Übermacht also nichts neues und eigentlich kommt ihm so ein wenig Action auch ganz recht.

Eine Übermacht

Startet ihr eine Kampagne, befindet ihr euch erst einmal in einem so genannten Schutzraum. Diese Räume trennen einzelne Kapitel und sind durch dicke Stahltüren gesichert und somit die einzigen Räume, in denen euch die Zombies nichts antun können. Wichtig für euch ist auch, sich in diesen Räumen umzuschauen, denn es gibt hier Waffen, Munition und Verbandszeug. Sind alle ausgerüstet, so öffnet ein Team-Mitglied die Tür und ihr macht euch auf den Weg. Euer Ziel ist denkbar einfach. Ihr müsst überleben und eine Rettung für euer Team finden.

Es könnte so einfach sein, doch die Zombies lassen euch keine Ruhe. Es gibt die normalen Gegner, diese richten wenig Schaden an, verkraften auch wenig, aber tauchen gerne in Rudeln auf. Hier sollte erwähnt werden, dass die Zombies nicht in bester Romero schleichen, sondern eher wie die infizierten aus 28 Days later rennen und springen. Die springenden Zombies sind die etwas härtere Klasse, die Hunter, diese fallen euch an, wenn euch kein Teammitglied aus ihren Klauen befreit, so werdet wohl auch ihr bald dem Tot näher als dem Leben sein. Eine weitere Gegnerart sind die Boomer, diese haben nichts mit GoW zu tun, sondern sind schwergewichtige langsame Zombies, welche euch mit Schleim bespucken, welcher als Lockstoff für die Rudel dienen.

Bleiben noch 3 Gegnertypen: Der Smoker, welcher mit seine Zunge versucht einzelne Gegner aus der Gruppe zu ziehen und der Tank, welcher groß, gut gepanzert und stark ist, er ist meist der letzte Gegner eines Abschnittes. Die Witch nimmt eine Sonderstellung ein, sie sitzt meist in einer dunklen Ecke und weint. Anhand ihres Schluchzen werdet ihr erkennen, dass sie in der Nähe ist. Durch eure Taschenlampe oder Lärm wird sie jedoch aufgerüttelt und greift euch an. Da die Witch sehr stark ist und so gut wie immer ein Mitglied eures Teams zu Boden schicken wird, bietet es sich an, einfach um sie herum zu schleichen. Es zählt am Ende nur, alle diese Gegner zu überleben, am Ende einen Funkspruch abzuschicken und die letzte riesige Angriffswelle zu überleben, während ihr auf die Eskorte in Form eines Flugzeuges oder Ähnlichem wartet.

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Fazit

Left 4 Dead schafft ein perfektes Zombie B-Movie Ambiente. Filmplakate als Ladescreen, Statistiken in Form eines Filmabspanns und die Kampagne selber als Film passen einfach perfekt. Teamwork gegen eine KI war selten so wichtig und so spaßig, wie in diesem Titel und auch die Grafik weiß zu überzeugen. Optisch zwar nicht auf dem neuesten Stand, bietet Left 4 Dead dennoch unglaubliche Bewegungsabläufe von Untoten. Wenn ihr mal einen rennenden Zombie anschießt, merkt ihr, dass dieser genau wie in eurem Lieblings-Streifen reagiert.

Leider sind nur wenige Waffen vorhanden und auch einfach zu wenige Missionen. Die 4 Kampagnen schafft ihr in deutlich unter 5 Stunden und im Mutliplayer werden keine neuen Karten geboten. Durch die zufallsgenerierten Feinde und anspruchsvolle Schwierigkeitsgrade wird ein Wiederspielen zum Glück nicht langweilig.

Wer Zombie-Filme mag, wird um diesen Titel nicht herum kommen. Da das Spiel wenig Umfang bietet und der Zombie-Fan gerne Splatter will, solltet ihr ggf. warten, bis das Spiel kein Vollpreis-Titel mehr ist.


Bewertung

Pro

  • Co-op macht großen Spaß
  • Unglaublich viele Zombies
  • Fühlt sich an, wie in einem Film

Contra

  • Sehr geringer Umfang
  • Multiplayer Maps und Singleplayer Karten sind komplett gleich

Grafik 9 von 10
9/10
Sound 9 von 10
9/10
Story 9 von 10
9/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 9 von 10
9/10
Gameplay 9 von 10
9/10
Multiplayer 9 von 10
9/10
XBU-Gold-Award
9

77 Kommentare

thund3rbolt Mi, 04.03.2009, 23:15 Uhr

bin auf jeden dabei!!!!

kommste noch was on lord?

Lord2906 Mi, 04.03.2009, 23:10 Uhr

Ich denke auch wenn das Dlc erscheint das es viele wieder zur schlacht ziehen wird...und da ich und thunder definitiv schon mal 2 sind wären wir ja mit euch schon 4...Lobby fast voll...höhö...;o)

XBU Böhser Onkel Mi, 04.03.2009, 14:29 Uhr

Ahh ja es wurde schon recht langweilig ich hatte es ja 1 oder 2 Wochen früher als du und hatte es schon gefühlte 100mal durchgespielt.
Und online war kaum was los und es hat sich ja fast nie ergeben dass man mal 4 gescheite Leute zusammenbekommen hat.

XBU PuRpLe HaZe Mi, 04.03.2009, 14:21 Uhr

du hast nich Left 4 Dead abgegeben oder?

Och assi,jetz wo bald der DLC erscheint, du Pfeife ;)

XBU Böhser Onkel Di, 03.03.2009, 18:11 Uhr

Also als ich es hatte musste man teilweise schon länger warten bis die Lobby voll war.
Aber ich denke wenn das Update erscheint werden wieder mehr Leute online sein.

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