Review zu Left 4 Dead 2

Das neue Left 4 Dead 2 will nicht nur in die Fußstapfen des Vorgängers treten, sondern diese noch wesentlich vergrößern. Dabei sorgte gerade die Ankündigung des Sequels für reichlich Wirbel in der Spielerszene. Ob alles nur viel Wind um Nichts war, klärt unser Review für euch.

Stell dir vor du bist tot...

...und keiner merkt es, dann bist du wohl ein Opfer eines Zombievirus geworden; wie auch viele der Statisten und Opfer in Left4Dead 2. Vor gut einem Jahr erschien mit Left 4 Dead  ein neuer Shooter, der neben reichlich Gemetzel vorrangig das Gameplay in den Raum stellen wollte und voll auf KoOp ausgelegt war. Das gelang auch relativ gut und das Spiel konnte locker einen XBoxUser.de Silver Award mit 87% einheimsen.

Auch ich kam erst über Umwege zum Spiel, da mir zwar Setting und Genre voll zusagten, aber Grafik sowie das Gameplay mich mit der Demoversion kurz vor Release nicht überzeugen konnte. Also folgte die Stornierung meiner Vorbestellung. Wenige Wochen später wurde ich jedoch von ein paar Freunden förmlich gezwungen, das Spiel mit ihnen im KoOp zu spielen. Es war um mich geschehen!

Das Spiel war und ist keine Grafikbombe, aber das KoOp Gameplay war mit den richtigen Kameraden ein absoluter Volltreffer. Jedoch gab es bereits nach wenigen Wochen Unmut, denn die vier enthaltenen Missionen waren bereits mehrfach gespielt und die Abwechslung fehlte. Somit warteten wir alle auf die Ankündigung neuer Levels bzw. Szenen per Downloadcontent - leider vergeblich, denn was folgte war eine Ankündigung zu einem Left 4 Dead 2. Der Aufschrei der Gamer war enorm und es bildeten sich ganze Boykottgruppen. Was daraufhin folgte, war ein eher bescheidener DLC zum ersten Teil und das mulmige Gefühl, ob sich Left 4 Dead 2 wohl lohnen überhaupt würde.

Pre-Sequel

Das Sequel zu Left 4 Dead spielt sich als Prequel, denn die Geschehnisse liegen vor denen des ersten Teils. Somit ist auch gleich erklärt, dass die vier bekannten Protagonisten gegen vier neue Akteure ausgetauscht wurden. So könnt ihr im zweiten Teil einen der Überlebenden Ellis, Coach, Rochelle oder Nick spielen. Wie bereits im Vorgänger, bietet jede Figur eine bevorzugte Primärwaffe zum Beginn des Levels.

Also schnell eine passende Figur ausgesucht und ab geht es ins erste von nun fünf zur Verfügung stehenden Level bzw. Filmen. Bis hierhin wenig Neues zum Vorgänger, denn auch im zweiten Teil bestehen diese Filme aus vier bzw. fünf Szenen, die durch einen Saferoom voneinander abgetrennt werden. In selbigem gibt es dann für die Gruppe neben reichlich Vorrat an Munition und weiteren Waffen auch immer eine Zombiefreie Zone sowie Verbandszeug, um die Gesundheit aufzufrischen.