Review zu Battlefield V

Änderungen und Gameplay des Multiplayers

Einiges hat sich geändert, vieles ist gleichgeblieben. Es ist sehr schwer, ein Fazit über den Multiplayer zu ziehen, da er ständig im Wandel ist und DICE es wunderbar versteht, sein Spiel an die Nutzung und die Community anzupassen. Blicken wir jetzt auf den aktuellen Stand, so kann man aber durchweg von einem positiven Eindruck sprechen.

Wir sind im zweiten Weltkrieg, was dazu führt, dass wir etwas mehr Gadgets und Technologie als noch in Battlefield 1 haben. Dennoch bleibt sich Battlefield treu und belässt es größtenteils bei einem realistischen Setting. Es gibt keine Thermovision, keine Bewegungsmelder, etc. Das Setting ist und bleibt „back to the roots“ und das ist auch gut so. Denn mehr als je ist Skill gefordert. Die Time-to-kill wurde etwas reduziert (man stirbt also schneller), das Markieren ist nun nur noch für Scharfschützen mit Gadgets möglich, Sniperwaffen töten nur noch mit Headshots (auf Wiedersehen „Sweet Spot“) und die Hitboxen wurden allgemein kleiner.

Was das Gesamtgameplay angeht, wurde einiges taktischer, was das Zusammenspiel fördert. Man regeneriert nicht mehr automatisch seine komplette Gesundheit, man muss Gesundheitspacks aufnehmen. Es gibt nur noch sehr wenig Startmunition. Dafür kann man aber fast immer Gerüste aufbauen und Munitionskisten bauen (mit Werkzeug ähnlich wie in Fortnite). Das sorgt für spannende Defensivarbeit. Die Squads sind kleiner geworden (nur noch vier Leute), deswegen muss man noch besser kommunizieren und sich gegenseitig beschützen.

Etwas misslungen sind momentan noch die Fahrzeuge – allem voran die Panzer. Diese sind nämlich unglaublich geschwächt worden, sind sehr schnell ausschaltbar, auch wenn der Sanitäter und der Scharfschütze GAR KEINE Waffe mehr gegen Panzer haben.

Toll ist auch, dass man mittlerweile seine Soldaten anpassen kann. Neben Geschlecht und verschiedenen Typen kann man seine Waffen gezielt optisch verändern, sowie auch Kleidungsstücke. Zwar ist alles jeweils an die Zeit des zweiten Weltkriegs gebunden (also keine rosa-gepunkteten Miniröcke) und die optische Abwechslung auf dem Schlachtfeld hält sich in Grenzen; aber diese kleinen Veränderungen und Personalisierungen sind ein cooles Tool ein bisschen Abwechslung hinein zu bringen.