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Das von Ubisoft Montreal entwickelte Online-Hack’n’Slay Game For Honor begibt sich in einer Closed Beta, bereits vor dem eigentlichen Release, auf den Prüfstand. In der Beta, die von Donnerstag den 26.01-29.01 ging, konnten die Spieler insgesamt vier Tage in das For Honor Universum eintauchen.

Wer von dem Spiel bislang wenig oder noch nichts gehört hat, für den gibt es zu Beginn des HandsOn’s erst einmal die harten Fakten: Das Setting in For Honor basiert auf einem fiktiven Universum, in der die Welt ins Ungleichgewicht gerät. Die Erde reißt auf und verschlingt weite Teile des Landes. Nichts ist mehr wie es einmal war. Dies führt dazu dass alle Zivilisationen von vorne beginnen müssen. In einem erbitterten Kampf um Rohstoffe, stehen sich drei Fraktionen gegenüber. Diese drei Parteien sind die Ritter, Wikinger und Samurai.

Nach dem Start des Spiels und dem erfolgreichen Entwerfen des eigenen Schildwappens, startet der Spieler ins Tutorial. Hierbei wird die Steuerung des Spiels erklärt. Sie scheint zwar zunächst etwas undurchsichtig, wer aber über das Tutorial hinaus noch etwas weiter übt, wird sich schnell ins Spiel einfinden. Der Multiplayer Modus besteht im Prinzip aus einer großen Karte, welche die Welt von For Honor darstellt. Hierbei zeigt sich auch das Ziel des Spiels. Dieses ist nämlich das Erobern von Land. Jeder der drei Fraktionen ist ein Gebiet zugeordnet, an deren Grenzen die Kämpfe stattfinden. In den verschiedenen Modi können Spiele gewonnen und somit Gebiete erobert werden.

Die in der Beta verfügbaren Spielmodi waren Duell, Handgemenge und Herrschaft. Im Duell treten zwei Spieler gegeneinander an. In einem Best of Five System, gewinnt derjenige der zuerst drei Runden für sich entscheidet. Ganz ähnlich sieht es mit dem Handgemenge aus. Hier treten jedoch vier Spieler gegeneinander an. Zu Beginn der Runde stehen sich immer zwei Spieler gegenüber. Ist der Gegner besiegt, kann der Triumphator seinem Teammitglied zur Hilfe eilen. Am Boden liegende Teammitglieder können jedoch wiederbelebt werden. Es ist daher ratsam sein Gegenüber entweder zu exekutieren oder von einer Klippe herunter zu stoßen. Der dritte verfügbare Modus ist Herrschaft. In einem Match von insgesamt acht Spielern gilt es, ähnlich wie bei King of the Hill, Zonen zu erobern und zu halten, um Punkte zu sammeln. Die Zonen A, B und C sind gleichmäßig über die Map verteilt, wobei A und C in der Regel in der Nähe der Teamspawns sind. Zone B ist zudem mit einer großen Zahl von NPC Kriegern überhäuft, was das Gefühl einer großen Schlacht vermittelt… beziehungsweise vermitteln soll.

Die Optik von For Honor weiß zu überzeugen. Detailreich animierte Spielfiguren und Landschaften sorgen für eine tolle Atmosphäre. Der Sound des Spiels untermalt die Optik zusätzlich. Nach den ersten siegreichen Schlachten sammelt der Spieler nicht nur Erfahrung sondern auch Rüstungen und Waffen, mit denen er seinen Charakter verbessern kann. Das Menü der Charakterindividualisierung bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um die Spielfigur nach Belieben anzupassen. Von Schulterstücken, über Brustpanzer und Kopfbedeckung hinweg können die Rüstungsteile in Farbe und Form verändert werden. Bei den Waffen ist dies auch möglich. Alles basierend auf der gewählten Klasse. Die folgende Grafik zeigt die in der Vollversion von For Honor verfügbaren Klassen.

In der Closed Beta waren pro Fraktion jedoch nur drei Klassen verfügbar. Der Spieler musste bei den Rittern auf den Lawbringer, bei den Samurai auf den Shugoki und bei den Wikingern auf die Klasse Valkyrie verzichten. Scheinbar wollte Ubisoft nicht gleich alles freigeben, da auch bei den Spielmodi nur drei von fünf verfügbar waren.

Insgesamt macht For Honor in der Beta einen guten Eindruck. Die Steuerung des Spiels hat es in sich, genauso wie das Setting und die doch recht brutalen Execution-Moves. Wer sich für ein Fantasy Online-Hack’n’Slay Spiel begeistern kann, welches Ritter, Wikinger und Samurai vereint, dürfte mit For Honor ab dem 14. Februar viel Spaß haben.

Quelle: XBoxUser.de

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