Zeitarbeit ist mist!
Ich bin zwar in einer Firma schon Jahre fest angestellt habe aber in einer anderen Firma meinen Job verloren da ein Teil der Festangestellten durch Zeitarbeiter ersetzt wurden.
Viele meiner Kollegen die ihren Job auch verloren haben sind sogar vor Gericht gezogen.Sie haben zwar ein paar Euro mehr Abfindung bekommen aber nicht ihren Job zurück.In der Firma in der ich jetzt Arbeite werden sogar Leute von der Zeitarbeitsfirma nach Hause geschickt wenn sie nicht ins Betriebs bild passen.Wir bekommen oft besuch von wichtigen Kunden den wir als tolle Truppe verkauft werden.In den letzten Jahren ist das Betriebsklima den Bach runter gegangen und Vergütungen restlos gestrichen und die Wochenarbeitszeit erhöht worden.
Aber was hilft es in Foren zu jammern?
Einfach den mut haben eine echte Familien und Arbeiterpartei zu gründen die keine SED Geschichte hat und eigentlich sollten sich genug finden die diese Partei wählen so das diese im Bundestag immer ein Veto einlegen kann wenn die Großen mal wieder tolle Pläne durchsetzen wollen.
Kaum ist unsere Wirtschaft auf einen guten Kurs und der normale Arbeiter fordert etwas mehr lohn schon wird durch die Politik und den "freien" Medien ein totale Wirtschaftskrise ausgerufen.
Treu nach dem Motto halt die schnauze sei froh das du Arbeit hast auch wenn du kaum um die runden kommst.
Der weg wär so einfach.
Ergebnis 11 bis 20 von 53
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05.01.2009, 10:49 #11
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05.01.2009, 11:30 #12
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Bei uns wurden gerade 200 Mitarbeiter einer Leihfirma rausgeworfen.
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05.01.2009, 12:13 #13
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Da muss ich dir vollkommen recht geben! Hier jammern bringt nix....das stimmt! Wenn ich mich auskennen WÜRDE, dann hätt ich schon längst was in der Richtung gestartet! Nur leider bin ich in der Hinsicht dumm wie Brot
! Das mit der Wirtschaftskrise glaub ich auch nur zu einem bestimmten Teil! Sie mag wohl da sein, aber niemals in diesem Ausmaße!! Bei uns in der Arbeit heisst es auch ständig: "Wir haben keine Arbeit!" Es is zwar weniger gewroden, aber immer noch genug!!
Hab mir mal die Zahlen der Entlassenen leiharbeiter in unserer Stadt angekuckt! In den letzten 3 Monaten wurden von zwei grossen Firmen hier insgesamt um die 450 - 500 Leiharbeiter enzlassen...und zwar komplett!! Nicht nur von der Firma, sondern auch von der Leihfirma! Durch den grossen Ansturm des entlassenen Personals bei den Leihfirmen, waren diese nicht mehr in der Lage, alle weiter zu vermitteln!
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05.01.2009, 15:55 #14
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Aber genau das ist ja auch Teil des Problems.
Wenn ich höre wieviele Leute jammern aber nicht wählen gehen und somit ihre Stimme verschenken.
Ich glaube würde wirklich jeder, bis auf den letzten Erstwahlberechtigten und die letzte Omi die allein leider nicht mehr aus dem Hause kommt wählen,dann würde so manche Wahl anders aussehen!
Was aus schlimm ist, Firmen die Leute einstellen weil sie Zuschüsse vom Amt bekommen für ein paar Monate, diese dann danach wieder kicken und sich neue holen!
So war es hier bei einer grossen Firma, die Unmengen an Arbeiterverschleiss hatten.
Bis das Amt gemerkt hat was da abgeht habe die schon fette Beute gemacht gehabt und das auch noch rechtens!
Jetzt kriegen sie keine mehr vermitteln aber kassieren weiterhin schön weiter für die Chefetage mit Hilfe von Dumpinglöhnen die sie der restlichen Belegschaft auferlegen!
Sollte mal ein grosser Bericht in der Zeitung drüber kommen was da alles mit den Arbeiter angestellt wird(Lohnstreichung,unrechte Kündigungen,Lohnentzug wegen Krankheit) aber komischerweiße kam dieser nie, sicherlich ist da Geld geflössen an die Zeitung!Geändert von XBU Gen47 (05.01.2009 um 16:00 Uhr)
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06.01.2009, 11:22 #15
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Gab letztens auch nen Versuch im Tv das sollte ein Reporter ein halbes Jahr als Leiharbeiter leben und schauen wie man klar kommt.
Naja es war wie zu erwarten so dass er kaum bis garnicht davon leben konnte und er war verwundert wie manche Leute das schaffen bzw was manche Leute auf sich nehemen und mit sich machen lassen.
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06.01.2009, 11:34 #16
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Sohn meines Vaters Onkel.
(Also: Mein Vater->Onkel->Sohn)
Ist auch Leiharbeiter ... kriegt noch nicht mal den Mindestlohn was ein Leiharbeiter normalerweise zu bekommen hat und arbeitet viel. Nebenbei sammelt er noch Pfandflaschen und fährt mit dem Rad zur Arbeit. (Täglich 40 KM )
Und dieses Jahr sollen bei ihm 70% der beschäftigten raus :\
Schon echt scheiße als Leiharbeiter
mfg
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06.01.2009, 11:44 #17
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Kann ich nicht wirklich nachvollziehen und ist für mich auch nur eine Entschuldigung für das jetzige Versagen.
Wen sollte man denn wählen? Denjenigen der die meisten der eigenen Ansichten vertritt. Gibts wirklich einen? Wenn alle die es mit nein beantworten, nicht wählen gehen würden, wäre die Wahlbeteiligung unter 15%
Weil das alles der selbe korrupte Haufen ist, egal welche der "normalen" Parteien man wählt. Verschenkt ist die Stimme, wenn ich eine Partei wähle, von der ich gar nicht sicher bin, dass sie in meinen Augen -gesamt gesehen- meine Ansichten vertritt.
Meiner Meinung nach, hat das schon längst rein gar nichts mehr mit Demokratie zu tun...
Hab in den 80ern auch als Leiharbeiter arbeiten müssen...der letzte Dreck ist man als Leiharbeiter und mit Abstand auf einer der untersten Stufen der sozialen Leiter...traurigGeändert von XBU Dirty (06.01.2009 um 12:04 Uhr)
Gridlockveteran
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08.01.2009, 17:37 #18
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Ich war bis vor ca. nem halben Jahr auch noch Leiharbeitnehmer.
Ich hatte allerdings das glück die ganze zeit in der selben Firma zu arbeiten.
Mir wurde jedoch nur die beschissenste arbeit aufgetragen die es zu erledigen gab.
Bei Minus graden (!!!) Musste ich draussen rohre mit dem Hochdruckreiniger reinigen
und das bis zu 8 Stunden am Tag. Und das alles für sagenhafte 7 €uro auf die Stunde...!!!!
Als Leiharbeiter ist man wirklich nur einen dreck wert in den Firmen, ist wirklich traurig.
Allerdings hatte ich das glück, dass ich dann irgendwann endlich einen Festen Arbeitsvertrag bekommen habe. Nun bekomme ich ca. das doppelte wie vorher an Gehalt. Ich muss auch nichtmehr im tiefsten Winter draussen irgendwelche Rohre reinigen oder so...
Und jetzt durch die Wirtschaftskriese wurden bei uns in der Firma auch alle Leiharbeiter gekündigt weil es keine Arbeit mehr gibt..
Teilweise waren da leute drunter die schon JAHRE in dieser Firma als Leiharbeiter gearbeitet haben! Ist schon echt Traurig sowas!
Aber heutzutage kommt man anderst ja garnichtmehr in eine Firma rein..
Wirklich eine schande sowas!
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08.01.2009, 17:48 #19
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Ja die Firmen wollen alle "flexibel" bleiben.
Das aber Familien dahinter stecken interessiert den Managern einen Dreck.
Seit dem wir auch Leiharbeiter in der Firma haben ist auch ein ganz miese Stimmung unter unser alten Stammbesetzung.
Man sieht das teilweise auch als Konkurrenz an. Wenn man auch noch sieht das die Leute auch noch 1/3 weniger in der Geldbörse haben fragt man sich doch manchmal ob der eigene Job noch sicher ist.Geändert von Mini Me (08.01.2009 um 17:55 Uhr)
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08.01.2009, 23:08 #20
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Ich denke nicht, das Leiharbeiter eine Gefahr für die Stammbesetzung darstellen. Auch wenn se weniger verdienen! Stammpersonal is ausserdem nicht so leicht zu kündigen.
Aber mit dem Konkurrenzkampf kann ich bestätigen. Allerdings nur unter den Leiharbeitern selbst! Bei mir in der Abteilung waren wir 5 Leiharbeiter...erst mussten 3 von uns gehen und keiner wusste wer es ist! Das is mal scheisse! Da wurde immer spekuliert wer denn jetzt wohl gehen muss! Ich wusste es genau, wollte aber nix sagen! Hatte auch recht am Ende! Wollte aber keinem die Hoffnung nehmen! Aber im endeffekt mussten wir eh alle gehen! Also alles fürn Ar***Geändert von Black Jack (08.01.2009 um 23:10 Uhr)