Das mit Spannung erwartete „Project Natal“ wird noch in diesem Jahr erhältlich sein. Dies gab Microsoft auf der Consumer Electronics Show bekannt. Demnach soll Natal pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erhältlich sein.
„2010 wird das größte Jahr in der Xbox-Geschichte“, verkündete dazu Microsoft-Manager Robbie Bach auf der CES. Und in der Tat könnte die Einführung von Natal einen revolutionären Schritt für die gesamte Plattform bedeuten: Geht es nach Microsoft, so erkennt das Gespann aus einem Tiefensensor, einer RGB-Kamera und einem Raumklangmikrofon neben der Erfassung von Spracheingaben unter Verwendung unterschiedlicher Intonierungen sowie der Mimik auch Körperbewegungen – und zwar in 3D.
Passend dazu konnte Microsoft-CEO Steve Ballmer verkünden, dass sich die Xbox 360 mittlerweile weltweit über 39 Millionen mal verkauft hat und die gesamte Plattform für Umsätze im Bereich der 20 Milliarden US-Dollar gesorgt hat. Alle Besitzer der Xbox 360 dürfte freuen, dass die Verantwortlichen weiterhin betonen, dass Natal definitiv mit der aktuellen Generation kompatibel sein wird. Was dies wiederum für den Starttermin der Xbox 720 bedeutet, ist weiterhin unklar – feststeht aber wohl, dass diese noch ein wenig auf sich warten lassen wird.
Die aktuelle Konsolen-Generation hat bereits einige Jahre auf dem Buckel, Nachfolger sind aber vorerst nicht in Sicht. Nach Ansicht von Michael Pachter, Analyst bei Wedbush Morgan Securities, wird es diesbezüglich in absehbarer Zeit keine Überraschungen geben.
So soll über das kommende Jahr hinaus keiner der großen Hersteller eine neue Konsole veröffentlichen, mit der nächsten Generation rechnen sie sogar erst im Jahr 2013. Einzig bei Nintendo hält man es für möglich, dass die Japaner noch vor 2013 eine neue Variante der Wii auf den Markt bringen, die mit überarbeiteter Hardware die Performance-Lücke zu den Konkurrenten Sony und Microsoft schließen soll.
Ebenso dürften die Publisher und Entwickler-Studios derzeit kein allzu großes Interesse an einer neuen Technik-Generation haben. Ein neues Technik-Grundgerüst bedeutet für die Studios zwangsweise, eine neue Software-Grundlage aus dem Boden stampfen zu müssen, welche mit der neuen Technologie Schritt hält. Allerdings ist es ungleich teurer, ein Spiel nebst neuer Engine zu produzieren, anstatt es basierend auf einer bestehenden Technologie zu entwickeln. Deswegen haben die Entwickler ein großes Interesse, eine Engine möglichst häufig einzusetzen, um so die Entwicklungskosten für die Engine auf möglichst viele Projekte zu verteilen.
Als Beispiele seien Rockstar Games genannt, die im Rahmen der kostspieligen Entwicklung von GTA IV eine neue Engine geschrieben haben, die sicher noch öfter zum Einsatz kommen soll. Ähnlich sieht es bei Cryteks kürzlich vorgestellter CryEngine 3 aus, die im Vergleich zur CryEngine 2 lediglich marginale Änderungen bei der Optik vorweist, sondern in erster Linie für den Einsatz auf Konsolen getrimmt wurde.
Quelle : computerbase
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07.01.2010, 14:28 #17
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Natal kommt Ende 2010,...aber was ist mit einer neuen Konsole ?
Geändert von Sinus-Aestum (27.01.2010 um 16:15 Uhr)