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  1. #1
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    Smolarek trifft doppelt, zum Sieg reicht es trotzdem nicht

    [29.09.] Borussia Dortmund tritt in der Bundesliga weiter auf der Stelle. Am 6. Spieltag erreichte der BVB im heimischen SIGNAL IDUNA PARK gegen Hannover 96 nur ein 2:2 (1:0)-Unentschieden und verpasste es damit erneut, einen Big-Point zu landen. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit wurde der BVB für die Passivität in der zweiten Hälfte bitter bestraft.



    Aus dem SIGNAL IDUNA PARK berichten
    Johannes Vorspohl und Constantin Blaß

    Vor 66.100 Zuschauern war die Elf von Trainer Bert van Marwijk in der ersten Halbzeit zwar optisch überlegen, spielte sich durch Steven Pienaar (4., 14., 33.) auch Torchancen heraus, mehr als das 1:0 durch Ebi Smolarek (5.) nach einer Standardsituation sprang aber nicht heraus. In der zweiten Hälfte zog sich der BVB viel zu weit zurück und wurde dafür wie schon so oft bestraft: Hashemian (74.) und Huszti (77.) trafen für Hannover, während der BVB nur durch Smolarek (76.) erfolgreich war.

    Ausgangslage:
    Hannover 96 war unter dem alten Trainer Peter Neururer mit drei Niederlagen gestartet, stabilisierte sich aber unter Nachfolger Dieter Hecking, gewann verdient in Wolfsburg (2:1) und holte - stark ersatzgeschwächt! - einen, wenn auch glücklichen Punkt gegen Leverkusen (1:1). Alle drei Tore der Nach-Neururer-Ära erzielte der zwischenzeitlich ausgemusterte Thomas Brdaric. Mit zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen war der BVB-Start ausgeglichen. Sieben Punkte aus fünf Spielen sind zwei bis drei weniger als erhofft, aber auch drei mehr als in der Vorsaison gegen die gleichen Gegner tatsächlich erreicht.

    Personalien:
    Neben den Langzeitverletzten Kehl, Metzelder und Amoah (der in Kürze das Training wieder aufnehmen wird) fehlten Valdez (Faseriss) und Sahin wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem Regionalliga-Spiel gegen RW Erfurt. Bei Hannover waren Thorvaldsson, Nagy, Juric und Halfar nicht dabei. Im Abschlusstraining verletzte sich auch noch Bruggink (Entzündung im rechten Sprunggelenk). Mit Dariusz Zuraw, Michael Tarnat, Altin Lala und Frank Fahrenhorst kehrten im Vergleich zum Aufgebot gegen Leverkusen (1:1) vier Defensive zurück.

    Taktik:
    Beide Mannschaften traten im 4-4-2-System an, wobei der BVB in den direkten Duellen meist als Sieger hervor ging, somit mehr vom Spiel hatte. Vor allem Hannovers Lala hatte in der ersten 15 Minuten als Gegenspieler von Steven Pienaar seine liebe Mühe. Nach einer Stunde stellte 96 um: Balitsch rückte auf die Sechser-Position vor der Abwehr, davor agierten Huszti sowie der eingewechselte Rosenthal. Und im Angriff unterstützte fortan Hashemian als dritter Stürmer Stajner und Brdaric.

    Spielverlauf und Analyse:
    Einen Sieg hatten die Verantwortlichen und Spieler von Borussia Dortmund unter der Woche für das Heimspiel gegen Hannover 96 gefordert. Die Marschroute war vor Anpfiff also klar, dementsprechend engagiert nahmen die Borussen die Flutlichtpartie auf: Nicht einmal fünf Minuten gespielt, da zappelte der Ball schon im Netz der Niedersachsen. Einen Freistoß durch Dede vom halbrechten Flügel nahm Florian Kringe im Strafraum direkt ab, Robert Enke konnte den wuchtigen Schuss zwar noch mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenken, doch im Nachschuss war Ebi Smolarek zur Stelle und vollendete eiskalt - 1:0 für den BVB, riesiger Jubel unter den 66.100 Zuschauern im SIGNAL IDUNA PARK. Das erste Tor für Smolarek in dieser Saison.

    Der BVB trug in der Folgezeit zwar immer wieder gute und für Hannover 96 auch gefährliche Spielzüge vor, drängte insgesamt aber nicht mit letzter Konsequenz auf ein zweites, vielleicht ein drittes Tor. Die größten Chancen vergab Steven Pienaar. Nachdem er in der vierten Minute bereits gescheitert war, tauchte der Südafrikaner in der 14. Minute allein vor Robert Enke auf, doch der Keeper der Niedersachsen riss mit einem riesigen Reflex in letzter Sekunde seine Fäuste hoch und klärte den wuchtigen Schuss aus kürzester Distanz.

    Und in der 35. Minute war es der Pfosten, der Pienaars erstem Bundesligator im Weg stand. Nach einer guten Kombination über Tinga und Dede schlenzte der Südafrikaner den Ball von der linken Strafraumgrenze aus auf das Hannoveraner Gehäuse. Diesmal kam Enke zwar nicht dran, doch der Ball segelte gegen den linken Pfosten und trudelte von dort zu Alexander Frei, der zwar einschussbereit, aber leider auch im Abseits stand. Es war bereits der sechste Aluminiumtreffer für den BVB in dieser Saison - Spitzenwert in der Bundesliga.

    Die Hannoveraner nutzen die kompaktere Spielweise der Borussen nach der Führung zwar zu mehr Raumgewinnen und Kombinationen im Mittelfeld, Zählbares sprang dabei aber bis auf einen eher ungefährlichen Distanzschuss nicht heraus. Mit einer verdienten Führung, die angesichts des Pfostentreffers um ein Tor höher hätte ausfallen können, trabten die Borussen nach 45 Minuten in die Kabinen.


    Auch nach der Pause fand Borussia Dortmund nicht zu einer konsequenten Spielführung zurück und überließ Hannover 96 zuviel Platz zur Entfaltung. Insbesondere das Sturmduo Brdaric/Stajner brachte die Borussen in der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff zweimal in arge Bedrängnis. Doch der aus der Nationalelf ausgemusterte Thomas Brdaric schoss aus gefährlicher Position nach Flanke von Stajner zweimal jeweils nur links neben das Gehäuse von Roman Weidenfeller.

    Bert van Marwijk reagierte in der 66. Minute und brachte Nachwuchsspieler Sebastian Tyrala für den Schweizer Alexander Frei. Doch die Niedersachsen bestimmten weiterhin die Partie und glichen in der 74. Minute zum nicht mehr ganz unverdienten Remis aus. Der erst kurz zuvor eingewechselte Vahid Hashemian war per Drehschuss nach einer Flanke vom ebenfalls eingewechselten Rosenthal erfolgreich - 1:1. In den folgenden Minuten überschlugen sich die Ereignisse im SIGNAL IDUNA PARK förmlich.

    Denn nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich brachte Ebi Smolarek die Borussen nach einer guten Kombination über Kruska und Tinga wieder in Führung (76.). Das zweite Tor des Polen an diesem Abend, 2:1 - die erneute Führung für den BVB. Die meisten der schwarzgelben Zuschauer hatten sich vom Jubeln noch nicht wieder erholt, da fiel auf der Gegenseite der erneute Ausgleich für die Niedersachsen. Nach einem Pass von Hashemian ließ Szablocs Huszti Roman Wiedenfeller im Strafraum mit einem wuchtigen Linksschuss keine Chance - 2:2.

    Bis zum Schlusspfiff ging nicht mehr viel, der BVB gab das Spiel nach einer frühen Führung aus der Hand.

    Von der Hompepage des BVB www.bvb.de

  2. #2
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    Hab leider nix gesehen, ich war unterwegs gestern. Was war denn aus deiner Sicht verdient? Mal sehen, ob ich heute die Konferenz schaffe.


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  3. #3
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    Zitat Zitat von XBU EmbersFire
    Hab leider nix gesehen, ich war unterwegs gestern. Was war denn aus deiner Sicht verdient? Mal sehen, ob ich heute die Konferenz schaffe.
    Hab leider auch nichts gesehen, konnte das Spiel nur über Videotext verfolgen.
    Bin mal gespannt auf die Biler in der Sportschau.

    Aber wer zweimal führt, der hat wenigstens was fürs Spile getan.
    Ich hab aber auch leider wieder das Gefühl das die Manschaft wieder an sich selber hängen geblieben ist. Bei den Spielen gegen Mainz und HSV wäre mehr drin gewesen, aber die können einfach kein Spiel beherrschen.

    Naja, heute abend mehr.

  4. #4
    Erfahrenes Mitglied Eingespielt Avatar von HSVDanni
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    Dortmund kann über den Punkt glücklich sein

    Hannover hat die 2. Halbzeit dominiert

  5. #5
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    Zitat Zitat von HSVDanni
    Dortmund kann über den Punkt glücklich sein
    Hannover hat die 2. Halbzeit dominiert
    Das haben die Bilder heute nur belegt. Dortmud hatte mal wieder eine starke erste Hälfte, aber haben nichts fraus gemacht.
    Schade, aber für ein abgezocktes Spiel ist die Manschaft wohl doch noch zu unerfahren.

  6. #6
    Erfahrenes Mitglied Gamepad-Junkie Avatar von FatzCapulet
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    Erste HZ war annehmbar, und die 2te war die schlechteste die ich jemals gesehen hab vom BVB. Ich versteh auch nicht, obwohl man sieht das das Mittelfeld nichts mehr hinbekommt, nur 1x Wechselt...

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