Wörns, Dede und Pienaar dabei - Kehl nicht
Borussia Dortmund wird im Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV auf Christian Wörns, Leonardo De Deus Santos und Steven Pienaar zurückgreifen können. Das Trio zählt zum 18-köpfigen Kader, dem Sebastian Kehl weiterhin nicht angehören kann. Die letzten Karten für dieses Spiel (allesamt für den Gästebereich) werden am Samstag ab 11 Uhr angeboten.
Patrick Kohlmann
Während Steven Pienaar seine Leistenbeschwerden offenbar überwunden hat und am Mannschaftstraining teilnehmen konnte, drehten Christian Wörns (Erkältung) und Dede (Rückenbeschwerden) abseits ihre Runden und absolvierten lediglich Lauftraining. Bert van Marwijk erwartet jedoch, beide morgen einsetzen zu können.
Neu im Kader sind die Amateure Patrick Kohlmann und Kosi Saka.
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Thema: Borussia Dortmund
Hybrid-Darstellung
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15.09.2006, 22:04 #1
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16.09.2006, 19:18 #2
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1:0 - BVB mit verdientem Sieg gegen Hamburg
[16.09.] Riesenjubel an der Strobelallee, als um 17.17 Uhr der Schlusspfiff von Schiedsrichter Wagner ertönte: Mit dem zweiten Bundesliga-Sieg in Folge hat Borussia Dortmund einen ersten Schritt in Richtung UEFA-Cup-Teilnahme gemacht, zumal mit dem Hamburger SV erneut ein direkter Konkurrent distanziert werden konnte. Nach dem 1:0 (0:0) gegen den HSV liegt der BVB mit sieben Punkten aus vier Spielen jetzt voll im Soll!
Aus dem SIGNAL IDUNA PARK
berichten Boris Rupert und Johannes Vorspohl
80.708 Besucher im erstmals in diesem Kalenderjahr ausverkauften Signal Iduna Park sahen in den ersten 25 Minuten ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Doch Tore waren trotz guter Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Nachdem der BVB in der zweiten Halbzeit bei zwei Lattentreffern glücklos war, erlöste Kapitän Christian Wörns die Borussen nach einem Freistoß von Leonardo Dede per Kopf (82.).
Ausgangslage:
Der Neunte traf auf den Elften. Während der BVB mit einem Sieg (in Stuttgart), einem Remis (gegen Mainz) und einer Niederlage (in München) in die Saison gestartet war, hatte der HSV gegen Berlin und Bielefeld sowie in Cottbus unentschieden und ging zusätzlich belastet durch das Pokal-Aus bei den Stuttgarter Kickers und der Champions-League-Niederlage gegen Arsenal London in dieses Spiel.
bild
Patrick Kohlmann war neben Uwe Hünemeier, Kosi Saka und Sören Pirson einer von vier Amateuren auf der Bank.
Personalien:
Aus der Stammelf fehlten Metzelder und Kehl. Wörns (Erkältung), Dede (Rücken) und Pienaar (Leiste) meldeten sich einsatzbereit zurück, so dass zum dritten Mal nach Stuttgart und Thannhausen die gleiche BVB-Elf auflaufen konnte. Beim HSV fehlten van der Vaart, Atouba, Sorin, Benjamin und Demel.
Taktik:
Beide spielten in einem 4-4-2-System mit "enger Raute" im Mittelfeld, so dass sich klare Zuordnungen ergaben: Kruska übernahm Trochowski, Tinga und Kringe hatten es in den Halbpositionen mit Wicky und Jarolim zu tun, Pienaar wurde von de Jong beschattet. Vorne hießen die Pärchen Frei/Kompany und Valdez/Reinhardt, hinten Brzenska/Sanogo und Wörns/Ljuboja. "Spielraum" gab es nur auf den Außenpositionen, wo Degen auf der rechten Seite deutlich mehr Akzente setzte als Dede auf links. Der Brasilianer hatte allerdings mit Mahdavikia einen offensiv eingestellten Widerpart, während es Hamburgs Not-Linksverteidiger Mathijsen als gelernter "Manndecker" eher vorsichtig angehen ließ.
Spielverlauf & Analyse:
Borussia Dortmund nach dem wenig ruhmvollen Sieg in Tannhausen und die Hamburger nach der 1:2-Niederlage in der Champions League gegen Arsenal London: Beide Teams hatten im "Nord-West-Klassiker" der Bundesliga etwas gut zu machen, das war zu spüren. Statt wie üblich den Gegner aus einer sicheren Defensive heraus abzutasten, spielten beide Teams von der ersten Minute an munter nach vorne.
Nach 25 Minuten hatten die 80.708 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK auf beiden Seiten gute Chancen gesehen. Doch für den BVB scheiterten Kringe (2.) und Frei (7./17.) mit ihren Kopfbällen nach zwei Flanken und einem Einwurf durch Philipp Degen von der rechten Seite. Doch nicht nur bei den Chancen war der Schweizer Nationalspieler auffällig. Gemeinsam mit dem Brasilianer Tinga stellte er einen ständigen Unruheherd für die Hamburger Defensive dar. Auch die Hanseaten versteckten sich nicht und kamen über zwei Standards zu Chancen. Doch ein wachsamer Roman Weidenfeller konnte die stramm geschossenen Freistöße von Ljuboja (19.) und Trochowski (24.) parieren.
Danach schien es so, als würden beide Mannschaften dem hohen Anfangstempo und den sommerlichen Temperaturen ihren Tribut zollen. Das Spiel wurde langsamer und verflachte zusehends. Einzig Florian Kringe unterbrach diese selbst verordnete Ruhephase in der 39. Minute. Aber sein wuchtiger Schuss von der Strafraumgrenze traf nicht ins Tor, sondern den HSV-Verteidiger Vincent Kompany und trudelte dann ins Seitenaus. Mit einem 0:0-Unentschieden verabschiedeten sich beide Teams kurz danach in die Halbzeitpause.
Leitete mit seinem Freistoß das verdiente 1:0 ein: Leonardo Dede.
Zur zweiten Halbzeit brachte Bert van Marwijk Ebi Smolarek für Nelson Valdez. Und der Pole gab seinen Einstand mit einem Paukenschlag: Exakt 40 Sekunden waren nach Wiederanpfiff gespielt, da passte Alexander Frei durch die Hamburger Viererkette hindurch auf Ebi Smolarek. Dieser überwand zwar Stefan Kirschstein, doch Schiedsrichter Lutz Wagner erkannt den Treffer wegen einer Abseitsstellung Smolareks nicht an. Zu Recht, wie es die TV-Bilder belegen.
Doch die Borussen präsentierten sich nun insgesamt wieder viel druckvoller und drängten mit Vehemenz auf die Führung. Nach einem Freistoß durch Alexander Frei (56.), den Kirschstein nur wegfausten konnte, köpfte Tinga in Richtung Tor, Kompany wollte -ebenfalls per Kopf- ins Aus klären, und hatte Glück: Der Ball fiel auf die Latte und von da ins Aus. Auch vier Minuten später war das Aluminium erneut kein Freund der Schwarzgelben: Einen Freistoß durch Dede von halbrechts, der unbedrängt durch den gesamten Hamburger Strafraum segelte, konnte HSV-Keeper Kirschstein gerade noch mit den Fingerspitzen von unten an die Latte lenken. Von dort sprang der Ball zurück ins Feld und wurde geklärt.
In der 68. Minute hielten die Zuschauer den Atem an: Philipp Degen verschätzte sich im eigenen Strafraum gegen Daniel Ljuboja, doch der Serbe und auch Boubacar Sanogo im Nachschuss scheiterten an Wiedenfeller. Degen gelang es schließlich die Situation zu klären und leitete damit den direkten Gegenstoß durch Steven Pienaar ein. Der Südafrikaner lief zwar in Richtung HSV-Tor, rauschte dabei aber unglücklich mit Kirschtein zusammen. Minutenlang mussten beide behandelt werden.
HSV-Coach Thomas Doll reagierte auf die anhaltende Flaute im Offensivspiel seines Teams und wechselte für Sanogo den Ex-Bayern Paolo Guerrero ein (75.). Nur Sekunden nach seiner Einwechslung stand der Peruaner schon im Rampenlicht: Doch nachdem er sich gegen Degen durchgesetzt hatte, traf er nur links neben das Tor von Roman Wiedenfeller.
In der 82. Minute war es dann soweit, die Borussen wurden endlich für ihren beherzten und couragierten Auftritt belohnt. Einen Freistoß durch Dede von halbrechts verlängerte Christian Wörns ins Hamburger Tor. 1:0 für den BVB - riesiger Jubel im SIGNAL IDUNA PARK. Ob es nun die Haarspitzen von Wörns waren oder nur der Luftzug, den sie verursachten - das war aus den TV-Bildern nicht zu erkennen. Dem Freistoß vorausgegangen war ein toller Sololauf von Philipp Degen über die rechte Seite, der von einem Hamburger Verteidiger nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden konnte.
Der BVB brachte das 1:0 über die Zeit und feierten im vierten Spiel der noch jungen Bundesligasaison seinen zweiten, auf Grund der zweiten Halbzeit hochverdienten Sieg.
Von der BVB Homepage !
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18.09.2006, 10:18 #3
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Ich habe am Samstag die Konferenz gesehen, von BVB-HSV haben die wenig gezeigt, aber der Sieg war auf jeden Fall verdient.
Ein bisschen albern war aber Smolareks Fallsuchtund die Hamburger sind ja echt in der Krise...
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18.09.2006, 10:30 #4
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Das war so langweilig in der ersten Hälfte.
HAmburg hat ja nichts gezeigt und der BVB hatte echt Pech !
Bei der Smolarek aktion hat sich das ganze Stadion gefragt wann er denn endlich fällt
Egal, war halt mal ein Spieltag für den BVB ! Muß ja auch mal sein !
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18.09.2006, 13:00 #5
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Klar, der Sieg sei euch auch gegönnt
Verdient war es sowieso
Blöd für Ebi, dass neue Stürmer vor ihm stehen, aber durch seine schwache Rückrunde hat er natürlich auch seinen Kredit beim Coach verloren.
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18.09.2006, 17:15 #6
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Zitat von XBU EmbersFire
waren das nicht die die genauso Pleite sind wie Karstadt, aber die schlechtere Sportabteilung hatten?
Blau und weiß.............
Späßchen :smt034
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18.09.2006, 20:41 #7
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Das wahre blau und weiß spielt in Berlin, und wie man Punkte da läßt habt ihr ja gerade gezeigt !
Aber endlich mal ein Knappe der sich hier meldet. HAtte schon früher mit euch gerechnet !
Auf eine faire Diskussion und keine Hassthreads !
Freue mich so sehr auf das Derby !
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23.09.2006, 22:14 #8
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"Wir haben es uns selbst schwer gemacht"
"Wir haben in der ersten Halbzeit sogar dominant gespielt, hätten ein oder gar zwei Tore schießen müssen. Da haben wir das Spiel auch verloren", haderte Trainer Bert van Marwijk. Und Ebi Smolarek sagte nach der 0:1-Niederlage seines BVB im Borussen-Derby in Mönchengladbach: "Wir haben es uns selbst schwer gemacht."
Laufduell zwischen Kringe und Kirch.
Jupp Heynckes: Es war insgesamt ein gutes Bundesliga-Spiel, besonders in der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften sehr gut. Es war sehr wichtig, vor der Pause in Führung zu gehen. In der zweiten Hälfte haben wir dann auch wegen des Tempos taktisch etwas anders gespielt. Dortmund hatte nach der Pause zwar mehr Spielanteile, aber wir hatten die klareren Chancen mit Kahê und Delura. Bei Michael Delura merkt man, dass er jetzt langsam die Spielpraxis hat, die er in den beiden letzten Jahren nicht hatte. Er hat erstmals angedeutet, was für ein Fußballer er ist.
Bert van Marwijk: Es ist für uns sehr bitter, die Niederlage ist ärgerlich. Ich war gespannt, wie wir anfangen, weil wir nach zwei Siegen oft sehr nervös waren. Doch diesmal war es gut, auch von der Motivation. Wir haben in der ersten Halbzeit sogar dominant gespielt, hätten ein oder gar zwei Tore schießen müssen. Da haben wir das Spiel auch verloren. Aber wir haben bis zum Ende viel Risiko genommen und auch gekämpft.
Florian Kringe: Wir haben einmal nicht aufgepasst und das 0:1 kassiert. Danach haben sich die Gladbacher tief hinten reingestellt und dann wurde es natürlich für uns ganz schwer, noch den Ausgleich zu erzielen.
Roman Weidenfeller: Wir sind einfach zu oft in Konter gelaufen heute und hatten Probleme in der Rückwärtsbewegung. Sebastian Kehl fehlt uns enorm. Er ist einer, der den Takt vorgibt.
Ebi Smolarek: Wir haben es uns selbst schwer gemacht. Wir haben in der ersten Halbzeit guten Fußball gespielt, hatten die Chance zu gewinnen. In der zweiten Hälfte hatten wir nur noch ganz wenige Möglichkeiten. Es ist schade, das war heute kein Spiel für Stürmer.
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15.10.2006, 23:37 #9
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3:2-Auswärtssieg in Cottbus:
Brzenska und Frei treffen
Borussia Dortmund hat den Anschluss an die Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga geschafft. Beim FC Energie Cottbus siegte der BVB im Stadion der Freundschaft vor 19.699 Zuschauern verdient mit 3:2 (1:1) und kletterte in der Tabelle auf Rang sieben. Beste Spieler waren Doppeltorschütze Brzenska und der zweifache Vorbereiter Ricken.
Markus Brzenska traf dabei in seinem 56. Bundesliga-Spiel erstmals doppelt (2., 57.). Alexander Frei erzielte das entscheidende dritte Tor (59.). Bei den Gastgebern sorgte Vragel da Silva für den zwischenzeitlichen Ausgleich (3.). In der Schlussphase traf Vlad Munteanu (88.) mit einem Witz-Foulelfmeter nach einem angeblichen Foulspiel von Kringe an Baumgart zum 2:3-Endstand.
Ausgangslage:
Cottbus (11.) gegen Dortmund (10.) war das Duell zweier Tabellennachbarn. Beide Teams waren mit acht Punkten in die Saison gestartet, erzielten bis zum direkten Duell sieben Tore. Während der BVB den zweiten Auswärtssieg einfahren wollte, wollte Energie die Negativserie gegen die Schwarzgelben endlich beenden: In sechs Aufeinandertreffen gab es bei einem Torverhältnis von 2:16 fünf Niederlagen und ein Unentschieden.
Personalien:
Lars Ricken stand beim BVB erstmals seit dem 29. Oktober 2005 und damit erstmals seit seinem Kreuzbandriss wieder in der Startelf. Der 30-Jährige spielte im halblinken Mittelfeld, Kringe rückte in die Abwehrkette und vertrat Philipp Degen als rechten Außenverteidiger. Der Schweizer saß lediglich auf der Bank. Bei der Borussia fehlten: Valdez (Schlag in die Wadenmuskulatur), Kehl (Knochenstauchung), Metzelder (Meniskus-OP), Amoah (Trainungsrückstand), Vrzogic und Meier (beide Kreuzbandriss). Weidenfeller biss trotz "Hexenschuss" auf die Zähne. Energie Cottbus konnte personell fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Schuppan und Aidoo fehlten.
Taktik:
Cottbus trat erstmals in dieser Saison von Beginn an mit zwei Spitzen an. Neben Radu, der sich bei gegnerischem Ballbesitz weit ins Mittelfeld zurückfallen ließ, brachte Energie-Trainer Petrik Sander Francis Kioyo. Der BVB agierte aus der gewohnten 4-4-2-Grundordnung heraus. Weil sich da Silva in der ersten Halbzeit verletzte, nahm ab der 37. Minute der Ungar Zoltan Szelesi die Position auf der rechten Abwehrseite ein.
Spielverlauf und Analyse:
Die Partie begann furios: Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, und es stand schon 1:1. Markus Brzenska hatte nach 61 Sekunden und einem Ricken-Freistoß die BVB-Führung erzielt. Im direkten Gegenzug glich Vragel da Silva völlig freistehend nach einer Ecke aus (3.). Was nach diesem turbulenten Start folgte, war jedoch viel Leerlauf auf beiden Seiten. Borussia Dortmund war bemüht, mehr als eine kontrollierende Offensive sprang nicht heraus.
Zwei weitere Chancen gab es dennoch: Nach einer Ricken-Flanke scheiterte Alexander Frei an Energie-Keeper Piplica (15.). Und kurz vor der Pause hatte Cottbus Glück, dass Schiedsrichter Florian Meyer nach einem Foulspiel von Szelesi an Frei nicht auf Strafstoß entschieden hatte (40.). "Klarer kann ein Elfmeter nicht sein", kommentierte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke die Situation. Die Lausitzer waren über weite Strecken zwar defensiv eingestellt, sie kamen aber trotzdem zu zumindest einer dicken Torchance: Kioyos Kopfball (nach einem Stellungsfehler von Brzenska) landete aber neben dem Tor (43.).
Nach der Pause tat sich zunächst wenig. Aus dem Spiel heraus kamen die Teams kaum zu Tormöglichkeiten. Gefährlich wurde es indes nach Standards. Daraus resultierte auch das 2:1 für Borussia Dortmund. Wieder flankte Ricken in die Mitte, wieder stieg Brzenska hoch und traf per Kopf ins gegnerische Tor (57.). Kurz darauf schlug Smolarek einen Zuckerpass auf Frei. Und der Schweizer traf mit einem Knaller direkt in den Torwinkel von Energie Cottbus. Für Frei war es der zweite Saisontreffer.
In der Folge präsentierte sich der BVB wie befreit. Die Schwarzgelben ließen Ball und Gegner laufen. Cottbus warf in der Schlussphase alles nach vorne. Neben dem eingewechselten Baumgart und Kioyo stürmte auch Abwehrspieler McKenna. Während der Pole Ebi Smolarek (63.) nach einem Ricken-Freistoß die größte Möglichkeit zum 4:1 per Kopf vergab, verkürzte Vlad Munteanu kurz vor Abpfiff auf 2:3 (88.). Schiedsrichter Florian Meyer hatte Cottbus einen Elfmeter geschenkt, als er ein Foulspiel von Kringe an Baumgart gesehen haben wollte.
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18.10.2006, 18:50 #10
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Na zum glück haben die Vereine vor uns auch Punkte gelassen, so ist der Abstand nach oben nicht so groß.