So professionell die Anbieter im Vorfeld für ihre Produkte Werbung machen, so bleibt doch am Ende bei der Präsentation im Bereich der Organisation einer Fachmesse sämtliche Professionalität auf der Strecke.
Das Resultat einer missratenen Organisation: Überfüllte Hallen, lange Wartezeiten, Gedränge, kurze Zeit, sich einen Überblick über das Angebotene zu verschaffen, Fragen an die Anbieter zu stellen, das Produkt zu testen.
Die Gamescon ist eine Fachmesse. Aus der Beschreibung Fachmesse, entnehme ich, dass es auch an ein Fachpublikum gerichtet ist. Und hier muss unterschieden werden. Gut, das Gaming und die damit verbundene Szene ist in den letzten Jahren zahlreicher geworden und hat viele Anhänger gefunden und somit auch viele Trittbrettfahrer auf den Plan gerufen. Es macht aber keinen Sinn, jeden Youtuber mit Fanschar und Anhang oder andere Möchtegerns, die bei einem Rennspiel einigermaßen geradeausfahren können oder sonstige Hinzes und Kunzes über mehrere Tage hinweg eine Plattform zu bieten, sich besser zu beweihräuchern. Denn Selbstbeweihräucherung hat man schon zu genüge durch die Anbieter.
Was bleibt für die Messeorganisatoren unterm Strich zum Handeln?
1.Weniger Karten verkaufen auf jeden Fall. Diese sollten über mehrere Tage hinweg an Personen ausgegeben werden, die wirklich in der Gamingszene etwas zu melden haben und sich professionell mit dem Thema auseinandersetzen
2.um die Gewinnoptimierung zu gewährleisten, werden die Messeorganisatoren nicht drumrum kommen, die Preise drastisch zu erhöhen
Jedenfalls wird diese aktuelle Entwicklung, wenn nicht bestenfalls jetzt entsprechend gehandelt wird, zur Katastrophe führen.
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10.08.2015, 11:25 #12
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