Man muss halt immer schauen welche Aussage man mit einer Wertung machen will. Will ich ein Spiel hinsichtlich seiner technischen Umsetzung bewerten? will ich quantifizieren was für eine Umfang das Spiel bieten kann?
Gewisse Sachen lassen sich sicher in Zahlen ausdrücken, aber ob ein Spiel etwas für den Leser ist. Diese Einschätzung wird eine Wertung nur bedingt geben können weshalb ich die Umstellung von Eurogamer begrüße. Gerade im Hinblick auf deinen Passus mit metacritic denke ich, das dieser Ansatz richtig ist.
Zumal ich manche Spielegenres für ebenso wenig bewertbar halt wie Filme (Ich lese mir Filmkritiken nicht durch, ich schaue Filme die mich interessieren und entweder sie haben mir gefallen, oder nicht. Da kann der Film noch so gute Kritiken haben, wenn die Charaktere, die Story oder sonst etas mir nicht passt dann ist der Film nichts für mich). So zumindest sehe ich Spiele wie die telltale Episoden "Spiele", Life is Strange oder auch "Spiele" mit denen der Entwickler ein Erlebnis vermitteln will, wie z.B. "This War of Mine" oder auch im Ansatz "Spec Ops the Line". Hier hatte man z.B. ein soliden 3rd Person Shooter, der in keiner Kategorie wirklich herausgestochen ist, dafür hat das Spiel etwas vermittelt was ich so noch in keinem Spiel hatte. Der Epilog war einfach grandios. Das kann man quantitativ nie im Leben bewerten.
Von daher:
- Numerische Wertung weg (eher ein aufgeblähtes Fazit mit Spielgefühl und Einschätzung a la "Für Freunde von XYZ ist Spiel B eine Blick wert, wenn auch der gebotene Content keine Vollpreis rechtfertigt ...")
- Spielzeit für Singleplayer angeben
- eine Einstufung für Bugverseuchtheit mit drunter
und gut ist!![]()
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19.02.2015, 13:59 #11
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