Diese Aussage scheint ja mittlerweile wieder hinfällig zu sein:
http://www.eurogamer.de/articles/201...ch-ohne-kinect
Somit hat die nahezu komplette Kehrtwende von MS ca. 3 Monate gedauert ... ich bin beeindruckt. Zeigt ja wie sehr man selbst hinter dem ursprünglichen Konzept stand bzw. wie viel Macht Verkaufszahlen haben.
Ergebnis 1 bis 10 von 57
Hybrid-Darstellung
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16.08.2013, 11:31 #1
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16.08.2013, 11:51 #2
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das kann ich so nicht stehen lassen
ich denke schon das MS hinter seinem ursprünglichen Konzept steht, wenn aber der Markt, also die Spieler, das Konzept nicht annehmen, macht es selbst für MS keinen Sinn dies auf biegen und brechen durchzusetzten.
Zwar hätten die das Geld mit der XO einen Total Ausfall zu riskieren, aber warum, das wäre unlogisch. Also rudert man zurück und macht es so, das die Spieler die Konsole kaufen und wenn genügend Boxen im Umlauf sind, kann man auch sanft gewisse Änderungen herbeiführen.
Brechstange funktioniert halt selten
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16.08.2013, 12:00 #3
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Na ja, also klar muss man als Unternehmen da vorsichtig sein.
Ich werfe aber mal ein paar andere Ansichten in den Raum, die ich in den letzten Wochen und Monaten in diesem Kontext gelesen und aufgeschnappt habe:
- Der Nutzer weiß eigentlich gar nicht was er will: Er schreit immer nach Fortschritt, klammert sich aber auch gerne (sei es aus nostalgischen Gründen) an alt gewohntes, würde da jedes Unternehmen gleich seine Ideen und Änderungen zurücknehmen, dann gäbe es keinen Fortschritt.
- Änderungen werden zu Beginn meist kontrovers diskutiert und auch häufig negativ kommentiert. Das liegt aber auch daran, das die negativen Stimmen (der Entrüstung) meist lauter sind und somit präsenter als, die derjenigen die kein Problem damit haben. Damit einher geht das viele dieser schlecht gemachten Produkte und Neuerungen nach Release trotzdem gute Verkaufszahlen abwerfen.
Das sind mal nur so zwei grobe Meinungsbilder, die nicht unbedingt meine Meinung wiederspiegeln, aber als Diskussionsgrundlage sicher beachtenswert sind. Diese Phänomene sind nämlich nicht nur theoretisch so. D.h. ein Unternehmen brauch nur den Mut seine Vision durchzusetzen, man wird nie alle zufriedenstellen, aber wirtschaftlichen Erfolg kann man trotzdem haben, auch mit umstrittenen Designentscheidungen.
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16.08.2013, 12:39 #4
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Vollkommen richtig, der Mensch ist einfach grundsätzlich nur ungern "Veränderungsbereit", merke ich immer wieder auch im beruflichen Umfeld.
Hier ein Beispiel:
"Wir würden gerne ab sofort Samstags eine Stunde länger offen halten, dafür machen wir Montags bis Freitags eine halbe Stunde später auf"
"Oh Gott, wie könnt ihr nur, das geht nicht...moment, die Bezahlung bleibt gleich?"
"Ja, bleibt gleich."
"Alles klar einverstanden"
Haben einfach erst später geblickt das sie somit ne halbe Stunde weniger arbeiten müssen die Woche und das bei gleicher Bezahlung.
Und so ist das einfach ständig im Leben.
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16.08.2013, 12:48 #5
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Die von Fliege aufgeführten Punkte passieren eigentlich nur, wenn
A: das Produkt wirklich schlecht ist und niemand dafür Verwendung hat.
oder
B: das Produkt nicht richtig erläutert wird und der Nutzen dem Konsumenten somit vorenthalten/unklar bleibt.
Beide Punkte führen in der Regel immer zur Ablehnung durch den Konsumenten.
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16.08.2013, 12:51 #6
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und MS hat nach der Pressekonferenz wirklich schlecht kommuniziert
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16.08.2013, 12:56 #7
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Würde ich nicht so sehen Ajkster:
Wie auch c0rtez schon sagte: Veränderung wird von mind. 50% der Menschen immer erst mit Ablehnung begegnet. Da kommt es gar nicht auf das Produkt oder die Änderungen im Detail an. Anders ist für viele Menschen erst einmal schlecht, denn wir sind Gewohnheitstiere.
Den zweiten Punkt kann ich mit einem Beispiel von den PC-Zockern erläutern: Steam, Origin und wie der ganze Mist heißt, das wollte auch niemand und es hat auch keine Vorteile die durch mangelnde Aufklärung verborgen geblieben sind. Dennoch kaufen die Leute Spiel darüber und zwar nicht schlecht und das obwohl diese Dienste die befürchteten Nachteile aufweisen.
Also ganz unabhängig vom Produkt und der Kommunikation der Änderungen, die Unternehmen brauchen einfach nur die Eier das durchzusetzen.
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16.08.2013, 13:09 #8
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Naja ich hab damals niemanden Schreien hören: ich will das iPhone nicht, als es vorgestellt wurde. Das ist ein perfektes Beispiel wie man etwas gar nicht so neues gut verpackt verkaufen kann.
Eine Ablehnung kann aber auch in Akzeptanz umschwingen, wenn es keine passenden Alternativen gibt. Steam ist konkurrenzlos, zumal die Spiele dort immer günstiger sind. Das ist was der Konsument davon hat. Das wurde aber erst über die Zeit begriffen. Schnellen Zugriff und günstige Spiele. Heisst immer noch nicht das Steam gut ist. Es bietet aber in einigen Dingen mehr als andere.
Ich persönlich glaube, MS hätte das One Konzept ganz easy durchziehen können. Samt DRM und alles was die Leute sonst noch aufgeregt hat. Sie hätten es nur anders präsentieren müssen.
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16.08.2013, 13:21 #9
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Denn sind wir uns doch eigentlich viel einiger als es zunächst den Anschein hatte.
Bleibt nur noch die Frage: Zieht MS die ganzen Sachen zurück weil sie es so verbockt haben zu Beginn? Oder hätten sie auch mit ordentlicher Präsentation Muffensausen bekommen?