Review zu Descenders Preview

Radfahren ist etwas das vermutlich jeder schon mal gemacht hat. Mountainbiken, im eigentlichen Sinn, dünnt das Feld dann schon aus und Downhill Mountainbiken ist etwas für die Abenteuerlustigen. Die Spielvorscheu von Descenders bieten jetzt jedem die Chance, einmal auf zwei Rädern den Berg runter zu rasen und dabei waghalsige Stunts zu machen.

Downhill Extrem

Bei Descenders ist der Name Programm und das Spiel fackelt auch nicht lange. Ohne große Umwege sitze ich auf einem Mountainbike und werde eine Schotterpiste hinuntergeschickt. Während der rasanten Abfahrt, mit hoher Geschwindigkeit, lege ich mich in Kurven oder schlittere durch dieselben. Wann immer ich die Chance bekomme, mich in die Luft zu katapultieren, tue ich das und versuche mich an Stunts. Ob ich die Action in Third Person oder First Person genießen, bleibt mir überlassen.

Einzigartige Strecken

Ein Kern-Feature des Spiels sind die zufällig generierten Strecken. Vor jedem Lauf wird die Strecke, die ich fahre, neu berechnet. Die wichtigsten Faktoren die dabei berücksichtigt werden, sind die Steilheit, die Anzahl und Form der Kurven und die Sprünge. Bei der Wahl der Strecke kann ich aber bereits sehen, wie die Strecke, anhand der Faktoren, ungefähr beschaffen sein wird. So ergibt sich eine fast unendliche Anzahl an möglichen Strecken. Bevor es aber ernst wird, kann ich mich mit der Fahrphysik, auf einer Handvoll, fest vorgegebener, Strecken, vertraut machen.

Zwischen Realismus und Arcade

Das Fahrgefühl des Bikes überzeugt und die Steuerung reagiert präzise. Mit den Analogsticks steuere ich die Richtung und kann auch das Gewicht verlagern, um beispielsweise durch Kurven zu schlittern oder präziser zu lenken. In der Luft sind so Drehungen und Saltos möglich. Aber Vorsicht, wenn ich nicht aufpasse stürze ich. Dabei verzeiht das Spiel kleinere Patzer. Grobe Schnitzer resultieren aber nicht selten in spektakulären Stürzen, die in Zeitlupe in Szene gesetzt sind. Alles in Allem bietet Descenders ein realistisches Fahrgefühl, mit einem Hang zu Arcade. Es ist Zweifelhaft ob wirklich jedes Manöver, in der Realität, so funktionieren würde.

Hügel, Wald und Felsen

Insgesamt erwarten mich vier unterschiedliche Umgebungen, in denen die Strecken generiert werden. Jede Umgebung hat dabei ihre Eigenheiten. In den Hügeln erwarten mich weitläufige, hügelige Wiesen, die von wenigen Bäumen gesäumt sind. Erdhaufen mit Holzrampen bieten mir Sprungmöglichkeiten und die Burg bietet eine einzigartige Herausforderung. Im Wald hingegen reihen sich zahlreiche Bäume aneinander, die nur manchmal von Lichtungen unterbrochen werden. Neben Holzrampen liegen hier auch Stämme über dem Weg und häufig schramme ich nur Haarscharf an einem Baum vorbei. In den Canyons fahre ich an Felsen vorbei, durch tiefe Schluchten und über Holzbrücken. Ihr fragt euch ob ich nicht zählen kann? Nein, nur bin ich während dem Test nicht in die vierte Umgebung gekommen. Außerdem soll ja nicht alles vorweg verraten werden. Was mich auch gleich zum Spielprinzip bringt.