
Quick Time Events
Ein Großteil der Hard Lock Gefechte sind Quick Time Events, welche die beiden Sticks des Controllers nutzen. Z.b. müsst ihr den linken auf Anfrage nach oben und wieder runter ziehen, um den Gegner nicht durch sein Manöver zu verlieren. Auf der anderen Seite gibt es Manöver mit dem rechten Stick für den Fall, dass ihr einmal im Visier eines Gegners seit. Zum Schluss gibt es dann später die fortgeschrittenen Aktionen, welche beide Sticks benutzen. Das klingt erstmal viel, ihr habt jedoch schnell alle Manöver gesehen und merkt, das diese Quick Time Events 50% aller Kämpfe ausmachen, was schnell eintönig wird, zumal diese immer eingeblendet werden und so wenig Eigendynamik bieten.
Leider sind auch die Missionsabläufe nicht sonderlich abwechslungsreich. Ihr seit über dem Meer oder über einer gesichtslosen Landschaft und klärt gerade auf bzw. schaltet gegnerische Radarsysteme aus und plötzlich kommen feindliche Angriffsflieger oder Bomber. Dieses Szenario wiederholt sich immer und immer wieder und man ist erstaunt, wie oft das gegnerische Militär scheinbar immer wieder den selben Schritt unternimmt. Das Ganze macht man dann so oft mit, bis man etwas über die Hälfte des Spiels geschafft hat und man zum gefühlt hundertsten Mal Nato-Truppen oder sonstige Verbündete eskortieren muss, diese aber deutlich zu schnell dem Erdboden gleichgemacht werden. Ab diesem Zeitpunkt hat der Spieler das Gefühl, alles gesehen zu haben und wird auch von der Story nicht dazu getrieben am Ball zu bleiben.
Nur ein Schwierigkeitsgrad
Gleich zu Beginn fällt auf, dass es nicht möglich ist, den Schwierigkeitsgrad anzupassen, was zu merkwürdigen Ereignissen führt. Die ersten drei Missionen schnarcht der erfahrene Gamer vor sich hin und schreit ,,gibt mir die Option den Schwierigkeitsgrad auf Hard anzupassen". Mission drei bis sechs schreit der Spieler ,,bitte, bitte lass das Spiel bald vorbei sein, hier gibt es keine Herausforderung". Dann kommt Mission 6 der Wendepunkt mit dem Schrei ,,Wieso wird das Spiel jetzt auf einmal mit den ganzen Essort-Missionen so schwierig". Mittlerweile schon heiser von der Freude, welche Top Gun den Stimmenbändern vermittelt, schreit der Spieler bei Mission 8 einfach nur noch ohne Worte von sich zu geben, er schreit nur um Emotionen loszuwerden. Der Schwierigkeitsgrad von Top Gun Hard Lock steigt von null auf hundert, was von wenig Forderung direkt zu Frust führt. Da weder Story noch Figuren wahre Stärke beweisen, werden wohl viele Gamer auf Grund der Monotonie und Frustmomente das Spiel vorzeitig beenden und wenn man mal ehrlich sein möchte, somit auch nicht viel verpassen. Das Game entwickelt sich einfach von Anfang an zu wenig weiter und bleibt daher unauffällig, wenn auch frustig.
Wer möchte, kann sich im recht spaßigem Multiplayer versuchen, der Kampf mit und gegen echte Flieger macht schon Spaß, doch wie man es bei einem solchen Titeln vermuten kann, ist wenig im Luftraum von Xbox Live los, was wohl mit der Zeit - auch dank Online Pass - sogar noch weniger werden wird.
Der Soundtrack
Die filmische Vorlage des Games konnte durch einen Soundtrack bestechen, der typisch für Hollywood in den 80ger Jahren war und trotzdem zeitlos genug daher kam, um auch Jahre später zu begeistern. Diese Stärke kann das Spiel in Teilen in die neue Zeit transportieren. Irgendwo zwischen Studio-Rock Instrumentals, lässigen Beats und Dubstep-Klängen findet das Game meist den passenden Ton, um die Gefecht zu unterstützen.
Gleiches kann ich leider nicht über die Synchronsprecher sagen, denn diese sind wie leider oft in der deutschen Sprache einfach nur unterirdisch. Die ohnehin geistlosen chauvinistischen Sprüche werden durch die schlechte Synchro noch wesentlich stumpfer. Wer die Konsole auf englisch stellt, wird zwar keine Erleuchtung erreichen, aber kann vielleicht nur alle fünf Zeilen einen Face-Palm durchführen.
Grundsätzlich hat Top Gun Hard Lock was die Flugzeuge angeht gute Ansätze, das Spiel präsentiert die bekannten Fliegermodelle gut und realistisch. Jedoch sieht der Boden einfach schlecht und immer zu gleich aus. Die Krönung bekommt das Spiel jedoch durch den körnigen Filter, der dem Spiel scheinbar den Look des Films oder auch das Gefühl von Geschwindigkeit geben soll, jedoch einfach nur billig wirkt. Technisch kann also allein der Soundtrack einigermaßen punkten.
Ein Großteil der Hard Lock Gefechte sind Quick Time Events, welche die beiden Sticks des Controllers nutzen. Z.b. müsst ihr den linken auf Anfrage nach oben und wieder runter ziehen, um den Gegner nicht durch sein Manöver zu verlieren. Auf der anderen Seite gibt es Manöver mit dem rechten Stick für den Fall, dass ihr einmal im Visier eines Gegners seit. Zum Schluss gibt es dann später die fortgeschrittenen Aktionen, welche beide Sticks benutzen. Das klingt erstmal viel, ihr habt jedoch schnell alle Manöver gesehen und merkt, das diese Quick Time Events 50% aller Kämpfe ausmachen, was schnell eintönig wird, zumal diese immer eingeblendet werden und so wenig Eigendynamik bieten.
Leider sind auch die Missionsabläufe nicht sonderlich abwechslungsreich. Ihr seit über dem Meer oder über einer gesichtslosen Landschaft und klärt gerade auf bzw. schaltet gegnerische Radarsysteme aus und plötzlich kommen feindliche Angriffsflieger oder Bomber. Dieses Szenario wiederholt sich immer und immer wieder und man ist erstaunt, wie oft das gegnerische Militär scheinbar immer wieder den selben Schritt unternimmt. Das Ganze macht man dann so oft mit, bis man etwas über die Hälfte des Spiels geschafft hat und man zum gefühlt hundertsten Mal Nato-Truppen oder sonstige Verbündete eskortieren muss, diese aber deutlich zu schnell dem Erdboden gleichgemacht werden. Ab diesem Zeitpunkt hat der Spieler das Gefühl, alles gesehen zu haben und wird auch von der Story nicht dazu getrieben am Ball zu bleiben.
Nur ein Schwierigkeitsgrad
Gleich zu Beginn fällt auf, dass es nicht möglich ist, den Schwierigkeitsgrad anzupassen, was zu merkwürdigen Ereignissen führt. Die ersten drei Missionen schnarcht der erfahrene Gamer vor sich hin und schreit ,,gibt mir die Option den Schwierigkeitsgrad auf Hard anzupassen". Mission drei bis sechs schreit der Spieler ,,bitte, bitte lass das Spiel bald vorbei sein, hier gibt es keine Herausforderung". Dann kommt Mission 6 der Wendepunkt mit dem Schrei ,,Wieso wird das Spiel jetzt auf einmal mit den ganzen Essort-Missionen so schwierig". Mittlerweile schon heiser von der Freude, welche Top Gun den Stimmenbändern vermittelt, schreit der Spieler bei Mission 8 einfach nur noch ohne Worte von sich zu geben, er schreit nur um Emotionen loszuwerden. Der Schwierigkeitsgrad von Top Gun Hard Lock steigt von null auf hundert, was von wenig Forderung direkt zu Frust führt. Da weder Story noch Figuren wahre Stärke beweisen, werden wohl viele Gamer auf Grund der Monotonie und Frustmomente das Spiel vorzeitig beenden und wenn man mal ehrlich sein möchte, somit auch nicht viel verpassen. Das Game entwickelt sich einfach von Anfang an zu wenig weiter und bleibt daher unauffällig, wenn auch frustig.
Wer möchte, kann sich im recht spaßigem Multiplayer versuchen, der Kampf mit und gegen echte Flieger macht schon Spaß, doch wie man es bei einem solchen Titeln vermuten kann, ist wenig im Luftraum von Xbox Live los, was wohl mit der Zeit - auch dank Online Pass - sogar noch weniger werden wird.
Der Soundtrack
Die filmische Vorlage des Games konnte durch einen Soundtrack bestechen, der typisch für Hollywood in den 80ger Jahren war und trotzdem zeitlos genug daher kam, um auch Jahre später zu begeistern. Diese Stärke kann das Spiel in Teilen in die neue Zeit transportieren. Irgendwo zwischen Studio-Rock Instrumentals, lässigen Beats und Dubstep-Klängen findet das Game meist den passenden Ton, um die Gefecht zu unterstützen.
Gleiches kann ich leider nicht über die Synchronsprecher sagen, denn diese sind wie leider oft in der deutschen Sprache einfach nur unterirdisch. Die ohnehin geistlosen chauvinistischen Sprüche werden durch die schlechte Synchro noch wesentlich stumpfer. Wer die Konsole auf englisch stellt, wird zwar keine Erleuchtung erreichen, aber kann vielleicht nur alle fünf Zeilen einen Face-Palm durchführen.
Grundsätzlich hat Top Gun Hard Lock was die Flugzeuge angeht gute Ansätze, das Spiel präsentiert die bekannten Fliegermodelle gut und realistisch. Jedoch sieht der Boden einfach schlecht und immer zu gleich aus. Die Krönung bekommt das Spiel jedoch durch den körnigen Filter, der dem Spiel scheinbar den Look des Films oder auch das Gefühl von Geschwindigkeit geben soll, jedoch einfach nur billig wirkt. Technisch kann also allein der Soundtrack einigermaßen punkten.
Fazit
Top Gun Hard Lock bietet so gut wie nichts. Eine uninspirierte Story getragen von mangelhaften Sprechern und eintönigen Missionen bei schwacher technischer Leistung erinnern daran, warum Versoftungen von Filmen oft schlecht sind, und das auch wenn diese 26 Jahre später in Form eines Spin-Offs erscheinen.
Erstaunlicherweise macht das Spiel dennoch durch den Arcade Charakter in einigen Teilen durchaus Spaß, leider wird dies auf langer Linie durch den unausgereiften Schwierigkeitsgrad auch vermiest, doch einige lustige Stunden hat Top Gun mir gebracht, das kann ich nicht abstreiten.
Einen Kauf kann ich aber nur denen raten, welche die Top Gun Fan-Sammlung komplettieren möchten.
Bewertung
Pro
- Arcade Gameplay ist kurzweilig
Contra
- Öde Story
- Technisch schwach
- Unausgewogener Schwierigkeitsgrad
6/10
6/10
5/10
7/10
7/10
7/10
6/10
6
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