Review zu The LEGO Movie Videogame

Als der Kinofilm The LEGO Movie angekündigt wurde, war die Freude bei kleinen wie auch großen Fans der berühmten Klötzchen groß. Nach etlichen Bausets, Themenparks und Videospielen ist die Marke aus unserem schönen Nachbarländchen Dänemark nun also auch in Hollywood angekommen. Neben dem Film gibt es natürlich auch ein begleitendes Spiel für die Xbox One und die Xbox 360. Ob dies genauso awesome ist wie der Film, haben wir für euch herausgefunden.

Von Zero to Hero, oder so ähnlich

,,Held" des Films ist Emmet, ein Typ von Nebenan, der in der Legostadt als Bauarbeiter arbeitet, den Song ,,Hier ist alles super" vergöttert und sonst ein recht eintöniges Leben führt. Eines Tages will es das Schicksal jedoch, dass er auf dem Bau Wildstyle entdeckt. Bei dem Versuch ihr zu folgen, stolpert er, fällt in ein tiefes Loch und findet das Stück des Widerstandes. Mehr soll an dieser Stelle gar nicht verraten werden, schließlich folgt das Spiel der Handlung des Filmes.

Daher auch die Warnung, dass man das Spiel erst spielen sollte, wenn man den Film bereits gesehen hat. Zum einen ergeben die Zwischensequenzen, die dem Film entnommen sind, ohne Vorwissen keinen eindeutigen Sinn, da teilweise große Sprünge gemacht werden, zum anderen verrät man sich dann aber doch zu viel, um den Film anschließend noch vollständig genießen zu können.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Wer bereits eines der mittlerweile unzähligen LEGO-Spiele gespielt hat, wird wissen, dass man während der gesamten Spieldauer nicht auf einen Charakter beschränkt ist. Ihr spielt also nicht nur Emmet, sondern, je nach Belieben oder wenn die Situation es verlangt, auch Charaktere wie Wildstyle oder Vitruvius. Diese haben jeweils besondere Fähigkeiten, so kann Emmet mit seinem Presslufthammer bestimmte Platten bzw. Gebilde zerstören, während Wildstyle höher springen kann und Vitruvius neue Wege dank Stab eröffnen kann.

Stärke von The LEGO Movie sind die verschiedenen Charaktere, die es freizuschalten gilt. Denn dank einiger Lizenzen wird man im Spiel unter anderem auf Batman, die Freiheitsstatue, Abraham Lincoln, Michelangelo, Michelangelo - kein Tippfehler, hier ist der Ninja Turtle gemeint - und viele mehr treffen, die jeweils besondere Fähigkeiten haben.

Das Sammeln der Charaktere macht nicht nur süchtig, man braucht die Fähigkeiten auch, um die einzelnen Level zu 100 Prozent abzuschließen. Denn beim ersten Durchlauf seid ihr an die Charaktere gebunden, die euch das Level vorgibt. Erst nach Beenden des Levels gibt es den freien Modus, in dem ihr euch vorher für eure Recken entscheiden dürft.