Review zu Superstars V8 Racing

Die Rennsaison hat begonnen und das offensichtlich nicht nur im realen Leben. In den letzten Wochen gibt es immer mehr Informationen zu Rennsporttiteln, welche bereits in den Startlöchern stehen, und nur darauf warten, endlich auf die Pole Position in den Verkaufsregalen vorfahren zu dürfen. Ein Titel aus dem Hause Codemasters hat seinen Weg auf die virtuelle Rennpiste bereits gemeistert. Mit Superstars V8 Racing geht es mit leistungsstarken Rennsemmeln auf die Piste. Ob der aktuelle Titel überzeugen kann oder lediglich als Lückenfüller bis zur Veröffentlichung der nächsten, heiß ersehnten Titel herhalten kann, wollten wir einmal herausfinden. Also einsteigen, anschnallen und Fuß auf´s Gas.

HDDZZNS

HDDZZNS oder auch Hast Du Das Zeug Zum Nächsten Superstar? Nein, bei Superstars V8 Racing handelt es sich nicht um eine weitere neumodische Casting Show, bei der der nächste Superstar des Rennsports gesucht wird. Superstars V8 Racing wartet mit originalen Lizenzen der gleichnamigen Rennsport-Serie auf, und lässt euch hinter dem Steuer von Serienfahrzeugen mit echter V8-Power Platz nehmen. Du bist es, der auf die Strecken der Superstars-Meisterschaft geschickt wird und seine Fahrkünste auf die Probe stellen muss. Ob du schlussendlich das Zeug zum wahren V8 Superstar hast, entscheidet nicht der Zufall, sondern einzig allein dein fahrerisches Können.

Die Pappkameraden

Der erste Blick auf Superstars V8 Racing präsentiert euch rasante Rennsport-Action mit einem verhältnismäßig großen Starterfeld. So ähnlich lässt sich in Kurzform das Videointro zum Spiel beschreiben, welches das Herz eines Motorsport Fans direkt ein wenig höher schlagen lässt, und gleichzeitig Lust auf mehr macht. Wer sich nicht direkt von Anfang an mit den Optionen und weiteren Features des Spiels beschäftigen möchte, steht auch schon nach ein paar Klicks auf dem Starterfeld. Aus dieser Perspektive sieht die Optik des Spiels auch weitesgehend noch ganz passabel aus. Wobei schon jetzt auffällt, dass man auf Grund von Zuschauermangel offensichtlich die leeren Plätze durch Pappkameraden aufgefüllt hat. Die Zuschauer auf den recht trist gestalteten Tribünen wirken schon arg aufgesetzt und eher leblos als euphorisch. Aber was solls, wer achtet auch schon auf die landschaftlichen Aspekte?!. Das Auge gehört schließlich auf die Straße und auf dieser spielt sich einiges ab.

Sand im Getriebe

Sobald sich das verhältnismäßig große Starterfeld in Bewegung setzt, heißt es auch für euch gasgeben. Jedoch geht es schon in den ersten Kurven etwas hakelig zur Sache. Dies liegt nicht nur daran, dass sich euer Rennbolide mit dem Außenspiegel möglicherweise in den Lüftungsgittern eures Konkurrenten verhakt hat, sondern teilweise auch daran, dass der Spielfluss durch spürbare Ruckler deutlich gestört wird. Auch bzw. gerade weil uns das Spiel lediglich mit 30 fps präsentiert wird, sollte das Renngeschehen deutlich flüssiger vom Controller gehen. Das Design der Streckenumgebung vermittelt zwar kein grundsätzlich schlechtes Bild, auf das Siegertreppchen kommen die Entwickler damit aber auch nicht. Wenn sich dann zu allem Überfluss noch Fahrzeuge und Streckenbegrenzungen durch deutliches Kantenflimmern in den Mittelpunkt des Geschehens rücken wollen, trägt dies nicht gerade zu einer gesteigerten Rennsportatmosphäre bei.