Review zu Super Street Fighter IV

Kampfsport für jedermann

Super Street Fighter IV kämpft abermals um die Gunst der Spieler, und richtet sich nicht nur an Kenner der Serie und Beat´m Up Cracks. Vielmehr offenbart euch alleine schon das Hauptmenü des Spiels, dass hier einerseits für Abwechslung gesorgt wird und anderereseits auch sichergestellt ist, dass für jeden etwas dabei ist. Ob es der Arcade-, der Versus- oder Timeattackmodus, Xbox Live Herausforderungen oder der Trainingsmodus ist, die Vielfältigkeit der Spielmodi stellt sicher, dass es so schnell keine Langeweile geben wird.

Habt ihr euch einmal für eine Spielvariante entschieden, so dürft ihr auch sehr schnell Bekanntschaft mit dem ersten Gegner machen. Welche Knöbbe muss ich drücken, wohin trete ich am besten? Ohne absolvierten Trainingmodus bedarf die Steuerung ein wenig Eingewöhnung, ist dabei jedoch recht intuitiv. Wildes Button-Mashing steht beim aktuellen Titel nicht auf der Tagesordung, sondern vielmehr taktische Kombos, welche euren Gegner durchaus sehr schnell sehr alt aussehen lassen können. Kommt ihr mit der standardmäßig vorbelegten Steuerung nicht klar, so habt ihr in den Spielmenüs jederzeit die Möglichkeit, die Steuerung euren ganz persönlichen Kampffähigkeiten anzupassen.

EX-trem gefährlich

Klar könnt ihr auch wild drauflosprügeln. Hin und wieder reicht diese Hack´n Slay Taktik sogar, um eure Gegner in die Knie zu zwingen. Euer vorrangiges Ziel sollten jedoch immer bestmögliche Kampf-Kombos sein. Habt ihr erfolgreich einige Treffer landen können, so füllt sich nach und nach eure EX-Anzeige. Habt ihr diese vollständig füllen können, kann sich euer Gegner schon einmal warm anziehen. Die Super Special-Moves sind nichts für Warmduscher und werden spektakulär in Szene gesetzt.

Aber auch euer Gegner bleibt nicht tatenlos. Gibt´s regelmäßig was auf die Mütze, füllt sich die Revenge-Anzeige und gibt diesem die Möglichkeit zum Konterangriff. Gute Treffer und Special Moves zahlen sich somit definitiv aus. Diese Spezialangriffe werdet ihr im Spielverlauf auch nötig haben, denn bis hin zu den Boss-Fights ist es ein langer weg, und selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad können bei ungeübten Straßenkämpfern nach einiger Zeit die ersten Frustmomente aufkommen.

An diesen Frustmomenten kann auch die weitesgehend gute Soundkulisse und die wahlweise englische oder japanische Sprachausgabe nichts ändern. Immerhin sorgt der Sound dafür, dass es auch tontechnisch ordentlich was auf die Ohren gibt, und begleitet gekonnt das Spielgeschehen.  Lediglich das Hintergrundgedudel im Hauptmenü des Spiels macht schon nach kurzer Zeit Lust auf noch mehr Klopperei.