Review zu Star Wars The Clone Wars: Republic Heroes

Wo Star Wars drauf steht, ist auch Star Wars drin - zumindest bis heute achtete LucasArts peinlichst genau darauf, ob Artikel, die einen Bezug zu Star Wars haben, auch der gewünschten Qualität nachkamen. Ob dies auch bei der neuesten Versoftung der Klonkriege geschah, klärt unser Review für euch auf.

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis ...

Wen wundert es, auch dieses Star Wars Spiel beginnt mit einem der bekanntesten Teaser der Filmgeschichte. Star Wars - The Clone Wars startete ursprünglich im Jahre 2003 in den USA als Zeichentrickserie und wurde in Deutschland durch ProSieben ausgestrahlt. Dabei wird in drei Staffeln die Geschichte der Klonkriege erzählt, die für viele das Bindeglied zwischen den beiden Fimstaffeln darstellen. Tatsächlich jedoch füllen die Klonkriege die Lücke zwischen Star Wars - Episode II und Star Wars- Episode III - aber die Auswirkungen der Klonkriege lassen sich am ehesten zwischen den Filmstaffeln erblicken.

Währende der Klonkriege herrscht überall in der Galaxis Krieg. Die Klonkriege sind eine Auseinandersetzung zwischen einer separatistischen Bewegung und der alten Republik. Die Republik ist die demokratische Staatsgewalt mehrerer Planetensysteme, angeführt vom obersten Kanzler Palpatine. Ihr Sitz ist auf dem Planeten Coruscant. Auch der Orden der Jedi hat auf diesem Planeten seinen Standort. Von dort aus bemühen sich die Jedi, stets die Gerechtigkeit und den Frieden in der Galaxis aufrechtzuerhalten.

"Geduld - du haben musst - junger Padwan!"

Das Spiel startet schnörkellos und ihr begebt euch in der ersten Mission in ein Tutorial, dass die Steuerung und das Gameplay erklären. Dabei gibt es generell nicht viel zu beachten, denn die Steuerung ist genretypisch. Die wichtigsten Tasten für Springen und den Angriff sind dabei schnell erlernt und auf geht es ins Abenteuer.

Bereits nach wenigen Minuten kommt das Gefühl auf, man habe es hier mit einem LEGO Star Wars ohne LEGO Steine aus dem Hause TT Games zu tun - Dem ist aber nicht so, denn die Krome Studios fühlen sich für das Spiel verantwortlich. Offensichtlich schaute man jedoch einige Dinge bei den Kollegen ab - dabei leider auch die schlechten. Dazu jedoch später mehr.

Das Spiel liefert den gleichen Zeichentrickartigen Look wie bereits die Fernsehserie und versucht dadurch seine Nähe zu selbiger zu präsentieren. Allerdings hat der Spielverlauf weniger mit der Serie zu tun, als man im allgemeinen denken würde, denn die Entwickler verwendeten zwar die richtigen Figuren, aber produzierten weitestgehend einen eigenen Handlungsstrang, der den Spieler immer wieder in unterschiedliche Figuren und an unterschiedliche Handlungsschauplätze befördert.