
Review zu Spongebob Schwammkopf: Planktons Fiese Robo-Rache
Seit dem 11. Oktober haben Gamer von Jung bis Alt nun die Möglichkeit, die Unterwasserwelt in und um Bikini Bottom unsicher zu machen. Mit dem neusten Spongebob Schwammkopf Teil ist es bereits das dritte Mal, dass ihr Abenteuer mit dem gelben Schwamm und seinen Freunden auf der Xbox 360 erleben könnt. Wie das Spiel laut unserem Urteil abschneidet, erfahrt ihr in diesem Bericht.
Batterien im tiefen Ozean...
In Spongebob Schwammkopf: Planktons fiese Robo-Rache beginnt ihr das Spiel mit einer Filmsequenz, die einen Frachter auf offener See zeigt. Im nächsten Moment tritt Plankton aus seinem Chum Bucket und finden einen Haufen Batterien vor seinem Haus. Dies ist der Grundstein zur ganzen Geschichte des Spiels. Denn durch diese Batterien schafft Plankton es, seine riesigen Robo-Ebenbilder mit genügend Kraft zu versorgen, um in ganz Bikini Bottom Unheil zu stiften. Sein bösartiger Plan ist es, die geheime Krabbenburgerformel von Mr. Krebs zu stehlen. Was er auch im nächsten Moment versucht, indem er Mr. Krabs in seinem Büro der Krossen Krabbe überrascht. Um zur Formel, für den perfekten Krabbenburger, zu gelangen, benötigt Plankton jedoch drei Schlüssel. Nachdem der kleine Bösewicht in seinem riesigen Robo abgezogen ist, wird man man nach einigen weiteren Wortwechseln der Charaktere schon ins Spiel geworfen.
Alles klar Kinder?! Aye, Aye Captain!
Nachdem die Verhältnisse soweit geklärt sind, kann man auch direkt in die Unterwasserwelt eintauchen. Der Spieler hat die Möglichkeit, zwischen so ziemlich jedem Hauptcharakter der Serie zu wechseln, die da wären: Spongebob Schwammkopf, Patrick Star, Thaddäus Tentakel, Mr. Krebs und Sandy Cheeks. Die Auswahl ist, wie ich finde, eine tolle Sache, denn so kann jeder seinen Lieblingscharakter spielen, die auch mit unterschiedlichen und lustigen Sprüchen aufwarten. Auch wenn man dann die Qual der Wahl hat, welche zudem noch einen weiteren Nachteil mit sich bringt. Hierzu aber später mehr.
Hat man erst mal seinen Charakter gewählt und sich ins Abenteuer gestürzt, wartet ein kurzes Tutorial. Und mit kurz ist in diesem Fall wirklich kurz gemeint. Man bekommt das Springen und Schlagen erläutert und schon taucht man ins Spielgschehen ein. Nach einigem Springen und Kisten zerschlagen erscheinen auch die ersten Gegner, welche relativ harmlos sind. Hat man einigen Mini-Robos gehörig den Allerwertesten versohlt und sie auf den Schrottplatz geschickt, so kommt man auch zum ersten Checkpoint. Dort bekommt man den ersten der überlebenswichtigen ,,Apparate".
Die sogenannten Apparate, sind die Waffen in Spongebob Schwammkopf: Planktons fiese Robo-Rache, welche einem das Leben um Einiges erleichtern. Da man nicht selber zielen muss, ist die Handhabung sehr einfach! Das nächst gelegene Ziel wird durch das Drücken der RT Taste anvisiert und automatisch mit den unterschiedlichsten Geschossen in die Mangel genommen. Leider fehlt hier eine kleine Erläuterung, was es mit den verschiedenen Waffen auf sich hat.
Bikini Bottom und das weite Meer
In Spongebob Schwammkopf: Planktons fiese Robo-Rache erwarten euch insgesamt drei Abschnitte mit mehreren Leveln. Zum einen wäre da das Holländerdreieck, dieser Abschnitt beinhaltet die ersten Level inklusive dem Tutorial. Die Level sind insgesamt sehr hübsch und noch relativ einfach gehalten. Was sich dann aber mit dem zweiten Abschnitt Rock Bottom ändert. Hier wird es schon etwas verwinkelter, aber insgesamt noch überschaubar. Schlussendlich kommt dann der dritte und letzte Abschnitt Bikini Bottom. Dieser hat es dann schon mehr in sich, als die beiden vorherigen Kapitel.
Insgesamt, sei zur Levelgestaltung gesagt, dass diese sehr schön umgesetzt sind. Auch in Verbindung mit den Gegnern bieten sie eine Herausforderung, welche aber gerade zum Schluss hin für die Kids etwas zu schwierig sei können. Stellenweise wirken sie auch künstlich in die Länge gezogen. Dies mag vielleicht dadurch bedingt sein, dass die Filmsequenzen oder anderweitig herausforderndes Terrain sehr rar gesät sind.
Fazit
Spongebob Schwammkopf: Planktons fiese Robo-Rache ist ein lustiges Abenteuer für Alt und Jung. Wahrscheinlich spricht dieses Spiel mehr die Fans der Cartoonserie an, aber auch Neulinge können durchaus Spaß haben mit diesem Titel.
Durch authentische Musik und Dialoge kommt eine Serienähnliche Atmosphäre zustande, auch die fehlenden Originalstimmen, können da das Ganze nur etwas mindern.
Wer also ein relativ kurzweiliges Action Spiel sucht, kann mit Spongebob Schwammkopf: Planktons fiese Robo-Rache sich auf jeden Fall ins Abenteuer stürzen, ohne es zu bereuen. Mit Freunden macht dies gleich noch mehr Spaß, auch wenn hier noch etwas Nachbesserungsbedarf besteht.
Bewertung
Pro
- Spielfiguren sind wechselbar bei jedem Checkpoint
- Lustige Kommentare der Charaktere
- Hübsche Grafik
Contra
- Fehlende Originalsynchronsprecher
- Stellenweise langatmige Level
- Für junge Spieler ggf. zu anspruchsvoll, für ältere Spieler weniger
2 Kommentare
mastatschief Mo, 25.11.2013, 10:23 Uhr
Kann ich dir echt nur zustimmen... wenn es nicht die Original-Sprecher sind, versaut es gleich das ganze Spiel. Kennt man ja auch von Filmen, wenn bswp wie Brad Pitt in Troja auf einmal eine völlig andre Synchro bekommt .. :-#
XBU Zwobby So, 27.10.2013, 10:36 Uhr
Gutes erstes Review auf jeden Fall.
Ist ja für die Versoftung einer Serie scheinbar ganz gut geworden der Titel, schade mit den Sprechern, das ist für mich immer ein KO Kriterium.
Interessant zu lesen, danke.