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Nutze mein Layout - oder lass es!

Nicht nur im Rahmen der Story zeigt Riddick unglaubliche Ignoranz und Coolness. Auch im Rahmen der Optionen und gibt sich Riddick für ein Action-Spiel doch recht verschlossen, denn während andere Spiele dieses Genre dem Spieler meist die frei Wahl über ihr gewünschtes Buttonlayout lassen, so muss der Spieler im neuen Riddick mit einem der vier vorgegebenen Layouts klarkommen.

Der Griff wird jedoch meist beim Standardlayout bleiben, dass sich nach kurzer Eingewöhnung als das Sinnvollste herausstellte. Etwas knifflig kann in Actionreichen Kampszenen schonmal die Waffenwahl ausfallen. Zwar kreierte man einen Zugriff, indem man mit dem rechten Analogstick in einnem Radialmenü seine Waffe wählt. Aber gerade bei Nutzung von Betäubungspistole und dem Wunsch nach einem schnellen Wechsel wäre eine zusätzliche Shortcut Funktion noch hilfreicher gewesen.

Multiplayer in letzter Minute...

Wie wir bereits in unseren News berichteten, entschieden sich die Entwickler der Starbreeze Studios tatsächlich erst in letzter Minute dazu, Riddick: Assault on Dark Athena mit einem Multiplayermodus auszustatten. Für gewöhnlich dreht sich des Testers Magen bereits im Kreis, wenn man mit solchen Informationen in einen Test geht. Umso gespannter kann man sein, wie sich der Multiplayer spielt und ob er dem Spiel einen wirklichen Mehrwert liefert. Der Multiplayer unterteilt sich klassisch in Ranglisten und ungewertete Spiele. Als Spielmodi stehen recht klasische Modi wie:

  • DeathMatch
  • Team-Deathmatch
  • Capture the Flag

sowie weitere Modi, die ein wenig das eigentliche Gameplay aufnehmen. So gibt es einen Pitch Black Modus, in dem ein Spieler den Riddick spielt und solange seine Opfer meucheln kann, bis ein Gegner ihn tötet und dadurch selbst zum nächsten Riddick wird. Insgesamt spielt sich der Multiplayer recht flüssig. Selbst mit bis zu 12 weiteren Mitspielern kommt es nicht zu Verbindungsabbrüchen, jedoch muss man schon etwas Zeit mitbringen, um ausreichend Mitspielern für eine Massenschlacht zu sammeln.

Der Multiplayermodus erinnert mehr als nur ein wenig an den Multiplayer von Quake, dies gilt sowohl für die Waffen, die Geschwindigkeit wie auch für den Aufbau und die Respawnpunkte, auf denen immer wieder Waffen Respawnen und automatisch die stärkste Waffe für den Spieler ausgewählt wird. Wer seinen Spass an Quake in Multiplayermatches hatte, der kann mit Riddick ein echtes Revival feiern.

Leider heisst dieses natürlich dann leider aber auch nicht wirklich etwas Neues. Lediglich das Design wirkt zumindest in manchen Modi recht angepasst. Denn gerade in Pitch Black sollte man als Einzelkämpfer möglichst nicht in den hellen Abschnitten herumlaufen. In den reinen Deathmatch Modi stört jedoch dieses dunkle Design, da es nicht der Übersicht dient und die Gegnererkennung dadurch nochmals erschwert wird.

Der Multiplayer wurde zwar trotz Entscheidung in letzter Minute sauber implementiert und spielt sich zum Glück nicht wie das Desaster in The Darkness aus dem gleichen Hause, aber ein Dauerbrenner wird es sicherlich nicht.

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Fazit

Ein klares Votum zu Riddick: Assault on Dark Athena ist nicht einfach zu finden, denn das Spiel hat Höhen und Tiefen. Wer bereits den ersten Teil gespielt hat und dabei viel Spass fand, der hat hier einen echten Pflichtkauf vor sich. Wer jedoch Spiele einzig nur nach seinen technischen Fähigkeiten beurteilt, der sollte nicht blind zugreifen und zumindest die Demoversion anspielen. Wer aber befreit von Vorurteilen an ein Spiel herangeht, der kann bei Riddick: Assault on Dark Athena zugreifen.

Das neue Riddick glänzt erst indirekt und das mit einem sehr ausgiebigen Einzelspieler, der sich auch dem Remake des ersten Teils Escape from Butcher Bay und dem neuen Storyabschnitt Assault on Dark Athena zusammensetzt. Hier kann man gut und gerne mehr als 20-25 Stunden für den Einzelspieler einplanen.

Darüberhinaus kann das Gameplay mit dem Spiel als  Gesamtkonzept überzeugen. Riddick: Assault on Dark Athena ist ein Spiel, dass erst auf den zweiten Blick in seinen Bann zieht. Eigentlich Schade, denn wäre das Spiel bereits vor einem Jahr erschienen, wäre sicherlich die Wertung wie auch die Empfehlung noch positiver ausgefallen. Ebenso schade ist es um den Multiplayer Modus. Sicherlich hätten wir bei einem Nichtvorhandensein auch das Fehlen gerügt, aber die Entwicklungszeit wäre sicherlich im Polishing und in der Grafikengine noch besser aufgehoben gewesen.

Am Ende bleibt zu sagen: Riddick ist der Meister der Coolness und macht auf seine eigene Weise Spass.


Bewertung

Pro

  • Schneller Actionreicher Multiplayer
  • Originalsprecher
  • Escape from Butcher Bay enthalten
  • Ungeschnitten auch bei uns

Contra

  • Nur englische Sprachausgabe
  • Multiplayer zu dunkel
  • Grafisch nicht zeitgemäß
  • Steuerung manchmal hakelig

Grafik 8 von 10
8/10
Sound 9 von 10
9/10
Story 9 von 10
9/10
Umfang 9 von 10
9/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Multiplayer 8 von 10
8/10
XBU-Silver-Award
8

5 Kommentare

XBU Mastermind Di, 12.05.2009, 11:39 Uhr

Es ist korrekt, dass Dark Athena schon wesentlich besser aussieht als noch Butcher Bay - wobei mr eigentlich unverständlich, da die Engine ja bei beiden eigentlich die gleiche sein "sollte".

Allerdings ist auch Dark Athena von einer Grafikbombe noch um einiges entfernt. Nichtsdestotrotz schmälert dies nicht den Spielspass - Im Gegenteil. Nach einige Spielzeit akzeptiert man den Look als Teil des Spiels :)

Generell bleibt jedoch meine Aussgae - Die Wertung haut nicht um - rein opjektiv dennoch kann man subjektiv nahezu vernarrt sein in das Spiel - Es ist einfach cool, macht Spass und ist irgendwie "anders" - Für mich ein Titel, der trotz "bescheidener" Wertung Top ist.

XBU Böhser Onkel Di, 12.05.2009, 10:01 Uhr

So ich habe gestern Butcher Bay beendet und danach direkt mal Dark Athena angespielt.
Ich finde man hätte im Review evtl dazuschreiben sollen dass Dark Athena deutlich besser ausschaut als Butcher Bay.
Es kommt beim lesen so rüber als ob das komplette Game nicht besonders hübsch ist bei Butcher Bay hab ich es ja selbst schon geschrieben es ist halt schärfer und etwas aufpoliert worden (sieht aber immernoch gut aus).
Evtl hab ich auch nur was überlesen im Review dann darf man mich gerne korrigieren.:smt003
Und vom Mp Mode Pitch Black komm ich auch nicht weg ich erschrecke mich jedesmal wieder wenn ich aufeinmal von Riddick gemessert werde oder wenn ein Kammerad hinter mir aufeinmal weg ist und ich allein im Dunkeln stehe .:smt003

XBU Böhser Onkel Fr, 08.05.2009, 00:54 Uhr

Jo also ich hab eben mal 2 Stunden den Modi Pitch Black gespielt und bin begeistert der Modi is ma richtig geil.
Lief auch alles die 2 Stunden sehr flüssig.

XBU Mastermind Do, 07.05.2009, 19:32 Uhr

XBU Assi schrieb:
A
Viele Leute sagen der Mp würde laggen kann dass der Previewschreiber bestätigen?

Ich konnt in meinen Spielen nichts feststellen - aufgrund des The Darkness - Disasters hatte ich nochmal darauf geachtet aber alle Spiele, die ich gespielt habe waren unproblematisch.

Der MP ist hat sehr schnell - ähnlich wie bei Quake. Daher dürften derartige Fehler schnell auffallen und sich halt auch sehr negativ auswirken.

XBU Böhser Onkel Do, 07.05.2009, 17:04 Uhr

Also ich habs seit heute Mittag und finde es ganz nett.
Die Grafik ist etwas aufpoliert worden ist aber halt nix besonders krasses wie ja auch schon im Review geschrieben wurde.
Aber die Story und Atmo in dem Spiel sind super diese abgefuckten Gestalten im Knast und die sehr rauen Umgangsformen sind nett gemacht.
Ich hab damals schon Butcher Bay auf der alten Box durchgespielt hab aber trotzdem erstmal wieder damit angefangen bevor ich mich mit Dark Athena beschäftige.
Viele Leute sagen der Mp würde laggen kann dass der Previewschreiber bestätigen?