
Da ihr euch die ganze Zeit über an Board des Raumschiffes befindet, gibt es auch allerlei Waffen, mit denen ihr euch euren unerwünschten Gegnern entledigen könnt. Die Waffen sind allesamt eine Mischung aus Organischem und Mechanischem und haben jeweils zwei Schussmodi, so lässt sich das "Gewehr" zum Beispiel auch als Scharfschützengewehr benutzen. Da ihr euch im Raumschiff auch mal in größeren Arealen befindet, gibt es hierfür kleine Shuttles, welche euch schneller zu eurem Ziel befördern. Leider könnt ihr die Shuttles nicht einfach so verlassen und müsst immer zu erst eine Landestelle finden.
Die Grafik von Prey basiert auf einer aufgebohrten Doom 3 Engine. Wenn man die Xbox 360 Version mit der PC Version vergleicht, so fällt einem das fehlende Anti-Aliasing auf, welches in Prey nicht vorhanden ist. Auch sind einige Texturen etwas reduziert worden, was einen faden Beigeschmack hinterlässt, aber ansonsten kann sich die Xbox 360 Version problemlos mit der PC Version messen. Ansonsten bietet die Grafik das, was man von ihr erwartet. Viele dunkle Gänge, die man aber durch Tommys Benzinfeuerzeug erhellen kann und viele Gegner die an Stellen platziert sind, in denen man sie nie vermutet, wodurch einige Schockszenen zustande kommen.
Leider bietet Prey nicht all zu viel abwechslungsreiche Locations, weshalb man oft das Gefühl hat, das meiste schon einmal gesehen zu haben. Dies fällt vor allem Spielern auf, die schon Doom 3 oder Quake 4 gespielt haben. Ladebildschirme müsst ihr nur am Anfang eines jeden Spielabschnittes ertragen, diese können auch schon bis zu einer Minute lang sein, aber danach könnt ihr euch für längere Zeit durch den nächsten Spielabschnitt ohne jegliches Nachladen oder sonstigen Unterbrechungen durchballern. Die Sprachausgabe in Prey ist auf Englisch mit deutschen Untertiteln. Vor allem wird gegen Ende des Spieles häufig Gebrauch vom ,,F-Wort" gemacht. Die Waffengeräusche in Prey sind sehr gut gelungen und auch der Soundtrack ist hervorragend und wurde von Jeremy Soule, der schon für die Musik in Oblivion oder Guild Wars verantwortlich war, komponiert. In den vereinzelten Jukeboxen, die euch sehr selten über den Weg laufen, wird ein breites Repertoire an Rockmusik geboten.
Die Steuerung von Prey ist typisch für einen Ego-Shooter auf der Xbox 360. So könnt ihr mit dem rechten Thumbstick bewegen und euch mit dem linken umschauen. Mit der A-Taste wird gesprungen und mit der B-Taste geduckt. Die beiden Schultertasten des Xbox-Pads werden für das primäre und sekundäre Feuer benutzt. Für den Spirit Walk drückt man die Y-Taste und um das Feuerzeug zu benutzen, drückt man den rechten Thumbstick rein. Neulinge brauchen nur einige Minuten, bis die Steuerung in Fleisch und Blut übergeht.
Das Spiel hat von der USK eine ab 18 Freigabe erhalten und erscheint ungeschnitten. Die USK Freigabe kann man auch vollkommen nachvollziehen, da das Spiel einige recht brutale Szenen enthält und vor allem durch das Töten von Kindern eine unnötige Härte enthält. Vor allem auf Letzteres hätte man definitiv verzichten sollen, da man auch so schon mit den unterschiedlichen Gegnern genug Variationen hat.
Fazit
Nach langer Zeit mal wieder ein Ego-Shooter, der mich persönlich durch neue Ideen und einer guten Story überzeugt hat. Die Portale und das Spielen mit der Schwerkraft sind sehr gut gelungen und machen vor allem im Multiplayer ungeheuer viel Spaß. Leider ist die kurze Spieldauer von Prey ein großes Manko. Ich persönlich hatte das Spiel in ca. 6 Stunden durchgespielt, aber das Ganze wird durch den tollen Multiplayer Modus wieder ausgebügelt.
Es macht einfach riesigen Spaß, sich durch die unterschiedlichen Levels gegen menschliche Feinde durchzuballern und die ganzen Portale zu benutzen bzw. die Schwerkraft dann zu verändern, wenn es der Feind am wenigsten erwartet. Für diese Innovationen im Ego-Shooter-Genre (Portalsystem, Schwerkraft, Seelenwanderung) erhält das Spiel auch den XBU Special Award.
XBoxUser Special Award für innovative Gameplay-Features!
Bewertung
Pro
- Innovatives Gameplay
- Neue Ideen in einer guten Story
Contra
- Umfang zu knapp


50 Kommentare
XBU Böhser Onkel Fr, 20.10.2006, 10:57 Uhr
icxh zocke prey schon zum zweiten mal durch......unn es ist genauso geil wie beim ersten mal.......geilet game.....vor allem das ende und wie sich die story entwickelt find ich klasse ma was anderes
KRT Fr, 20.10.2006, 08:21 Uhr
egal
ich fand das spiel auch gut,hat mich gefesselt,durchgezoggt,und hatte meinen spass *gg*
die ideen mit den dimensionen und wallwalking fand ich klasse..
jeder so wie er beliebt,aber ein spiel als grottig zu beschimpfen nur weil man damit nicht klar kommt muss auch net sein..
mfg
Devilboy616 Do, 05.10.2006, 14:22 Uhr
agree @ schutzmann = ruhe nun :-$
schtiWithekiWi Do, 05.10.2006, 14:08 Uhr
Frääässse alder :peitsch:
Schutzmann Mo, 02.10.2006, 08:32 Uhr
Moinsen,
ich hoffe, das die kleinen Kinder hier mit zuviel oder zuwenig Geld, mit und ohne Giger Tattoos, mit Prey ohne Präi, sich bald ausgetobt haben und die Beiträge wieder sachlich werden, da ich mir gerne ein kurzes Bild über das Spiel vorab bilden würde, aufgrund Eurer Erfahrungen.
Und nicht lesen will, wer wie doof ist und was weiß ich!
Dann macht lieber einen Thread auf á la "ich habe keine Freunde und muss deshalb das Forum mit meinem Unsinn ersticken!" Der Mod kann sich dann "Kindergarten-Cop" anstatt Moderator nennen!
Leute, werdet erwachsen!