Review zu Lightning Returns: Final Fantasy XIII

Die Welt wurde in 7 Tagen erschaffen, und gerettet in 13...

Neu ist ebenfalls das die Story zeitlich begrenzt ist. Um die Welt zu retten stehen Lightning zu erst 7 Tage zu Verfügung, die auf höchstens 13 Tage aufstockt werden können. Dabei entsprechen 24 Stunden im Spiel rund 2-3 Stunden Echtzeit. An jeder Ecke warten zusätzliche Nebenmissionen, die zusätzlichh zu den Hauptmissionen erledigt werden können. Mit der Vollendung einer Nebenmission kann Lightning die Seele des jeweiligen Auftraggebers retten und vor der Apokalypse verschonen. Sich hier nur strickt an die Hauptmission zu halten, ist nicht möglich. Nebenmissionen vermischen sich mit der Hauptmission. Die Quests sind an Tageszeiten gebunden. Hilft man beispielsweise einem Kind bei seinen Problemen, begibt sich auf die Suche nach dem gewünschten Objekt oder Person und es wird Nacht, dann verschwindet das Kind einfach von der Straße und kehrt erst bei Tag zurück.

So verhält es sich ebenfalls mit anderen Missionen. Es wird ein bestimmter Gegenstand benötigt, den es nur an einer bestimmten Stelle gibt? Es könnte sein das der Zeitpunkt dafür zu spät oder zu früh ist. Zu manchen Orten gibt es Straßensperren, die nur zu bestimmten Uhrzeiten öffnen. Endlich alles zur Vollendung der Mission gefunden? Schnell zum Auftraggeber zurück! Doch plötzlich ist es 6 Uhr morgens und Hope teleportiert Lightning zurück in die Arche, in der zumindest die Zeit still steht. So kann es sein, dass man Tage verliert, wobei genau diese eben sehr begrenzt sind. Im allgemeinen ist dieser Faktor etwas störend, drückt die Spielstimmung und macht alles unnötig kompliziert. Man neigt einfach dazu, sich selbst unter Druck zu setzen, da die Uhr ununterbrochen tickt.

Hat Lightning allerdings einmal das Schienensystem benutzt und einen Ort bereist, kann sie sich mit einer der wertvollen EP-Fähigkeit an den jeweiligen Ort teleportierten. Was wichtige Zeit spart. Also ist es möglich frei zu wählen, welchen Ort man zuerst erkundet und welcher Quest man sich widmet. Lightning kann vier Kontinente bereisen die jeweils mit neuen Gegner und Missionen gespickt sind. Hier ist extrem viel Freiheit gegeben, der Spielverlauf lässt sich somit beeinflussen, und ist an keine strikte Storyline gebunden. Man bekommt schnell ein Gefühl dafür welche Areale man später noch einmal angeht, weil die Gegner zu stark sind.

Trotz der zeitlichen Begrenzung warten hier mindestens 50 Stunden Spielspaß mit Lightning.

Passende Soundkulisse

Untermalt wird das Ganze durch die übliche, sanfte Melodie im Hintergrund während man Lightnings Schritten lauscht. Die Geräuschkulisse ist sehr angenehm. Bewegt man sich in den vollen Städten kann man Gesprächen lauschen, den Leuten zuhören ob sie der ,,Erlöserin" mit Ehrfurcht oder Verachtung entgegen treten. Steht am Straßenrand ein Musiker mit Gitarre, dem man sich nähert, so hört man auch leichte Gitarrenklänge und angenehmen Gesang.

Sollte ihr einmal ein Gegenstand im Weg stehen zertrümmert Lightning diesen mühelos und man sieht nicht nur wie beispielsweise das Holz zerfetzt, sondern hört auch die Splitter fliegen. Kommt es zum Kampf wird dieser mit einer schnelleren, motivierenden Melodie eingeläutet. Zückt Lightning ihr Schwert ist immer deutlich zu hören, wie ihre Klinge die Luft schneidet, wie Gegner ächtzen, wenn sie getroffen werden und Lightnings Kampfschreie, wenn sie ihre Waffe benutzt.