Review zu Import Tuner Challenge

Wer glaubt, dass Import Tuner Challenge die ganzen aufgezählten Mankos durch die Grafik wieder wettmachen kann, hat sich geirrt. Denn diese ist auch nicht das Sahnestück des Spiels. Während die Automodelle im Menü sehr schick und detailliert aussehen, kommt es im Spiel einem vor, als hätte man ein Playstation 2 Spiel der ersten Generation im Laufwerk. Zudem sehen die Autos sehr verwaschen aus. Doch damit nicht genug, ist die Umgebung nur ein schlechter Witz seitens Genki: Die Umgebungsgrafik, hinter den riesigen Mauern auf den Highways ist öde und detailarm. Man wird das Gefühl nicht los, dass man alles schon mal ein paar Minuten vorher gesehen hat, denn viele Gebäude sehen gleich aus und wirken mehr oder weniger dunkel, je nachdem zu welcher Zeit ihr fährt. Zur Auswahl stehen der Abend, die Nacht oder der Morgengrauen. Außerdem kommt es bei drei Gegnern auf dem Spielbildschirm zu leichten Rucklern, welche den Spielspaß noch weiter in den Keller sinken lassen.
 
Sound so lala
 
Im Bereich Sound ist Import Tuner Challenge auch nicht das Gelbe vom Ei. Die Motorensounds wirken sehr billig und ärmlich. Zudem gibt es nur einen einzigen Crash-Sampel, der jedes Mal auftritt, wenn man gegen eine Wand fährt, egal wie schnell oder langsam man war. Die Musik ist, wie man es von unseren japanischen Freunden gewöhnt ist, sehr typisch und erträglich, haut aber keinen vom Hocker. Dank der tollen Playerfunktion der Xbox 360, kann man auf diese ganz verzichten, da ohnehin keine Sprecher vorhanden sind und man sich durch langweilige, englische Texte quälen muss, welche zudem nicht einmal übersetzt sind.