Review zu Dragonball Z: Burst Limit

Die Änfange - nichts für Neulinge

Wer kennt sie nicht, die beliebte Anime/Manga Serie Dragonball? Nun, es soll doch solche Leute geben und für die scheinen die Entwickler wohl nichts vorgesehen zu haben. Burst Limit will als erstes Dragonball-Spiel für die 360 punkten und die Anime Fans auf ihre Seite ziehen. Laut neusten Verkaufzahlen scheint dies auch zu funktionieren. Doch scheinbar hat man das Spiel tatsächlich nur für Fans entwickelt: Eine Einführung in das Dragonball-Universum gibt es nämlich nicht. Nach einem furiosen Intro-Video stehen euch mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung - ratsam wäre es aber erst einmal, die Z Chronicles, also die Hauptgeschichte, zu spielen, um neue Charaktere, Arenen, Spezial-Techniken usw. frei zu schalten. Doch halt - erst will einem das Kampfssystem mal beigebracht werden, ohne dies man schlecht auskommt.

Das Tutorial findet sich ebenfalls im Hauptmenü und ist an sich sehr gut gemacht. Doch wieder: Man muss DB-Fan sein, um alles zu verstehen. Die ersten Schritte des Tutorials beinhalten die Bewegung im Kampf, danach geht es zu den Angriffstechniken und den etwas anspruchsvolleren Moves über. Ihr spielt alles in der Rolle von Son-Gohan, der nach und nach alles erst lernen muss. Klug gemacht: Story-mäßig passt es. Es gibt bei dem Tutorial aber ein Problem. Neben dem Fakt, dass man überhaupt nicht erklärt bekommt, was ,,KI" ist, und was es bedeutet seine ,,Aura freizusetzen" (für DB Fans aber kein Problem), ist das Tutorial relativ kurz, ja zu kurz. Zwar bekommt man jede Bewegung erklärt, aber es reicht einmal die Forderung durch Zufall vollführt zu haben, und man ist einen Schritt weiter. Nach Abschluss des gesamten Tutorials hat man schnell alles wieder vergessen. Gut - dafür kann man das Tutorial jederzeit wiederholen, und ein Trainings-Modus, wo man seinen Gegner frei so viel verhauen kann, wie man will, bietet einem das Spiel auch an.

Aber noch ein Wort zur Story: Sie ist sehr karg gehalten, und die Animationen, bzw. ,,Zwischensequenzen" (wenn man die denn so nennen darf...) sind sehr monoton und immer die gleichen. Eine Geschichte bekommt man nur erzählt, wenn man die Story selbst kennt, ansonsten sind es nur Zufallskämpfe mit immer anderen Gegnern. Es macht zwar Spaß, immer wieder in die Haut eines anderen zu schlüpfen, aber die Geschichte bleibt oft komplett auf der Strecke. Das ist leider etwas schwach...

Fakten, Fakten, Fakten...

Ein paar Features, mit denen sich das Spiel rühmt, hier für euch im Überblick:

• Cell-Shading Technik: Passt sich dem Anime-Stil an
• 5 Spielmodi: Z Chronicles, VS., Off- und Online Trials, Tutorial und Training
• 21 einzigartige Charaktere (35 inklusive Verwandlungen / 91 inklusive der verschiedenen Kostüme):
  1. Goku [Kaioken, SSJ]
  2. Kid Gohan [Freigesetztes Potential]
  3. Teen Gohan [SSJ, SSJ2]
  4. Krillin [Freigesetztes Potential]
  5. Yamchu
  6. Ten-Shin-Han
  7. Piccolo [Sync mit Nehl, Fusion mit Gott]
  8. Radditz
  9. Nappa
  10. Vegeta [SSJ, USSJ]
  11. Pflanzenmann
  12. Recoome
  13. Captain Ginyu
  14. Freezer [2te Form, 3te Form, Finale Form, 100% Finale Form]
  15. Trunks [SSJ, SSJ2]
  16. Cyborg 16
  17. Cyborg 17
  18. Cyborg 18
  19. Cell [Halb-Perfekt, Perfekt]
  20. LSSJ Brolly
  21. Bardock
• 5 unverwechselbare Arenen (26 inklusive Wetter- und Umweltveränderungen)
• Neues, verbessertes Kampfsystem