Review zu Destiny 2

Treffen wir uns mit Freunden?

Die Treffen mit anderen Spielern machen mir noch immer am meisten Spaß. Nicht, dass es mit dir allein nicht spaßig genug wäre, aber am meisten Freude macht es gemeinsam mit Freunden. Wenn man die Welten erkundet oder Höhlen erforscht, Bosse in Strikes legt oder Missionen durchläuft – jeder hat eine echt gute Zeit.

Eine gute Zeit versprichst du auch im Wettkampf mit anderen Spielern, dieses Mal nur mit vier Hütern pro Team. Neue Modi wie das Bombenlegen ähnlich Counter Strike stehen auf dem Programm. Tatsächlich habe ich auch meinen Spaß, aber ehrlich gesagt bleibe ich in dem Punkt wohl immer bei meinem guten Freund Halo.

Schön ist natürlich, dass du die Kontrahenten angleichst und ihre Stärken der Waffen und Rüstungen minimierst. Aber es fühlt sich noch immer komisch an, in einem Gefecht den Kürzeren zu ziehen, wenn man doch eigentlich zuerst geschossen und getroffen hat.

Du gibst mir das Gefühl, am Leben zu sein

Genial ist aber wieder, wie sich alles um dich dreht. Es macht Spaß, Teil dieser Community zu sein und in Clans sich elegant durch dein Universum zu bewegen. Geschmeidig könnte man es auch nennen, wie man im Kampf den Gegnern ausweichen kann.

Tatsächlich schafft es selbst ein Halo nicht, an diese Perfektion des Waffenhandlings heranzukommen. Jede Waffe spielt sich anders, jede Bewegung scheint von Bedeutung, jeder Schuss kann der letzte sein.

Etwas schade ist aber, dass du noch immer keinen wirklichen Grund lieferst, eine bestimmte Klasse zu spielen. Egal ob Titan, Warlock oder Hunter, jeder Hüter spielt sich nahezu gleich, Variationen gibt es eigentlich nur im Sprungverhalten und bei einer neuen Fähigkeit. Die könnte zwar in guten Teams von Bedeutung sein und eine Mischung dürfte gute Ergebnisse bringen, aber so recht hast du dich in diesem Punkt nicht verändert – ob gewollt oder nicht.